Samstag, 25. Januar 2014

wussten sie schon (7),

dass man sich statt fieber, bauchkrämpfen und schwersten magenschmerzen eine stinknormale verkühlung wünschen kann?
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Mittwoch, 22. Januar 2014

J wie Johannisbeere

die reihe geht weiter ... und irgendwann sollten wir sie alle verlinken ...

Johannisbeere sagt natürlich kein Mensch bei uns da im Süden, das sind Ribiseln, rote und schwarze. Meine ganze Kindheit ist in Ribiselsaft ertränkt, den meine unvergleichliche Großmutter selber machte. In guten Jahren ließ er sich anstandslos verdünnen, in anderen war er schon in der Flasche so dick, dass sich der Sirup kaum heraus leeren ließ. Schaffte man das dann irgendwie, blieb ein dicker Bodensatz im Glas und das dazugeleerte Wasser nahm höchstens zartrote Farbe an und schmeckte so ziemlich ausschließlich nach Wasser.

Bei der Frau Rinaberger standen die unendlich vielen Ribiselstauden, und immer, immer mussten wir elendslang beim Brocken helfen. Die Eier bekamen wir auch von ihr, aber die holte sie zum Glück selber. Als ich das erste Mal in England war, wurde ich dann aber doch jede Früh Eierholen zum Hühnerstall geschickt, ich weiß noch genau, wie sehr ich Stadtkind mich vor den Hühnerschnäbeln fürchtete.

Aus den roten Ribiseln machte die Oma Marmelade oder Gelee, das gelang ihr meist besser, in manchen Jahren war die Marmelade allerdings wiederum so dünnflüssig, dass man schon beim Aufs-Brot-Schmieren äußerst vorsichtig damit umgehen musste und sich beim Essen auf jeden Fall anpatzte. Besonders gern frisch gewaschene weiße Blusen. Deshalb frühstücke ich heute außer in Hotels prinzipiell nur mehr im Schlafrock, obwohl es schon längst keine Oma und keine Ribiselmarmelade mehr gibt.

Ganze Streitgespräche mit anderen hab ich schon geführt, ob Ribiselgelee nicht überhaupt besser als Preiselbeermarmelade zum Fleisch schmeckt oder zumindest als gleichwertiger Ersatz gelten kann. Eine echte Geschmacksfrage sozusagen. Das ist übrigens das einzige Ribiselprodukt, das ich heute noch herunterbringe, wenn sich Leute Johannisbeersaft (sic!) als besondere Spezialität neben mir bestellen, wird mir abgesehen vom Sprachgebrauch vor allem vom Geruch sofort ein wenig übel. Es ist schade, dass die vielen schönen Essensbezeichnungen einfach so verschwinden, bzw vereinheitlicht werden. Daheim darf ich übrigens nicht einmal Tomate oder Mais sagen, da bin ich eh schon sehr schlampig geworden.

PS: Gestern hab ich im Profil einen Artikel über ein paar besondere Exemplare von Johannistrieb gelesen, beim Googlen aber grad feststellen müssen, dass hier keineswegs Ribiseln, sondern die zweiten Buchen oder Eichentriebe gemeint sind. Oder auch Frauen, die sich erlauben mit 45 noch ein Kind zu bekommen, also ich zB. Und dabei seh ich doch recht wenig Gemeinsamkeiten zu den Herren Ecclestone (zum Glück!) oder Brandauer (leider?) und mir.

pps: das kk ist auch schon da, aber ich gehöre zu den menschen, die auch die zeitung nur von vorne nach hinten lesen können;-)
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Mittwoch, 15. Januar 2014

B wie Birnen

anregung von dada

Einer meiner Lieblingskollegen hat mich vor langer Zeit mit dem wienerisch herben Schimpf- wie Kosewort „Waachbirn“ gekränkt. Dabei meinte er es gut, weil ich damals im Begriff war, Gold gegen Sch … zu tauschen, und mich von nichts und niemandem davon abhalten ließ. Irgendwann viel später dann von mir selbst, aber das ist eine andere Geschichte und da war es zu spät. Mein Kopf ist nun wirklich nicht birnenförmig. Und er kommt mir auch immer ziemlich hart vor, wenn ich damit gegen die Wand renne.

Die Birne ist ja dagegen schon eine süße, weiche Frucht, sie hält nur vielleicht lang nicht so lang wie ein Apfel, ist die unsolide Schwester dazu mit ihrer ausgefalleneren Form. Das Leben mag sich wie ein Strudelteig ziehen, aber da muss man halt auf die Tage mit Birnenkompott warten. Oder die Gärten der Freundinnen plündern, wenn einem nach An- und Aussprache ist.

An glühenden Birnen wiederum kann man sich leidlich verbrennen, deshalb hat sie die EU - genau wie beim Rauchen stets um unsere Sicherheit und Gesundheit besorgt - ja auch verboten. Und im Finstern geht Dir dann nie ein Licht auf.

Birnen heißt bei uns auch verhauen, also zumindest bei uns in Oberösterreich, wo ich ja gern herzukommen betone, wenn ich mich von allen nicht ganz so beliebten WienerInnen abgrenzen möchte. Von den Schlägen sind mir die mit Vor- davor am liebsten, obwohl ich sie mich oft nicht abzulehnen traue.

Die traurigste Birne wiederum ist die Abrissbirne, da wird dann alles kaputt gemacht, was mühselig aufgebaut wurde und jahrelang hielt. Trotzdem sitzt Du manchmal selber am Hebel, und glaubst, alles in der Hand zu haben.


erbarmt sich wer des c´s?
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Sonntag, 12. Januar 2014

sonntagsrätsel mit montagsergänzung

IMG-20140112-00375
leicht: "was ist das?"
mittel:"worauf ist das?"
schwer:"wo ist das?"
IMG-20140112-00377

zu mittel und schwer: worauf der x. da herumkraxelt, gehört auch dazu ...
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Samstag, 11. Januar 2014

...

ich tät gern schreiben
und weiß nicht was.
fingerübungen.

ich tät gern erzählen
und weiß nicht wie.
verschlüsseln.

ich tät gern leben
und weiß nicht wo.
weitermachen.
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Dienstag, 7. Januar 2014

darf´s ein bissi mehr sein?

für herrn shhhhh aus dem archiv gekramt ...

Mir ist heute so fad. Ich schaue aus dem Fenster und es regnet. Ich warte auf einen Einfall.

Dem mir zugeschriebenen Geist ist an einem Tag wie diesem unter Umständen etwas langweilig. Ich werfe einen Blick durch die glasigen Scheiben und merke, dass das Wetter nicht so besonders ist, denn langfristiger Niederschlag macht sich bemerkbar. Meine Gehirnwindungen sind nicht in Aufruhr, schlicht harrend einer Idee.

Possessiv gesprochen und doch das Wesen erfassend in der gegenwärtigen kalendarischen Situation und unter Berücksichtigung der relevanten Außeneinflüsse gibt es einen nicht-fließenden Bewusstseinszustand. Die okulare Wahrnehmung projiziert auf / nein durch die transparenten Abgrenzungen meiner kleinen Welt ergibt meteorologisches Unbill sondergleichen. Cerebrale Bewegungen, eingefahrene Rechts- und Linksverbindungen nutzend, realisiere ich noch nichts Originelles.

Die rational und emotional als Unität komprehendierte Individualität Ego, für dessen Gnosis weder Multiple-Choicetest noch Dialektik tradiert, kolportiert oder reflektiert wurden, gibt zu analysieren, dass prolongierte Konvergenz des Ideagenen konstatiert werden könnte. Konfident zur Okularinspektion, demonstriert die coelare bzw. eher die cumulare Konstellation de facto die perpetuierte Validität der in diversen Medien prognostizierten graphischen, litterarischen aber auch nur numerischen Piktogramme, linguistischen oder mathematisch-analytischen Konsekutionen. "Heureka", würde ich gern evozieren, allein inkredibel, fast möchte ich sagen suspekt, ist der Innovationsgehalt.
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Samstag, 28. Dezember 2013

vernetzt sind wir schon längst ...

widerworte gibt es ja von mir selten, dazu bin ich in meiner netzidentität viel zu nett, auch wenn sogar ich es geschafft habe, mir hier ewige feindschaften zuzuziehen. mag an den feinden liegen, manche pflegen die einfach lieber als freundschaften, ist ja im grunde auch viel einfacher.

aber: so nett bin ich gar nicht, im echten leben hab ich mir das schon längst abgewöhnen müssen und manchmal liebäugle ich auch damit im virtuellen. besser auch einmal ein klarer standpunkt als immer nur lob, selbst wenn ich genau weiß, dass die meisten ja doch lieber gelobt und geliebt werden, aber so viel liebe hab ich dann ehrlicherweise doch nicht übrig. meine bisherige strategie: lieber schweigen als missfallen auszudrücken, damit können die wenigsten menschen tatsächlich umgehen. auch wenn sie das gegenteil behaupten.

so - böse rechtfertigende einleitung beendet - und jetzt wohlan, ich trau mich ausnahmsweise, zu schreiben, was mich stört:

vernetzt sind wir schon längst, liebe vernetzer, ich lese blogs, von leuten, die hier kommentieren, und ein paar andere, die hier nicht kommentieren. ich lerne gerne leute kennen, die mir zunächst nur durch ihre blogs aufgefallen sind, ich hab noch nie ein problem gehabt, blogs zu verlinken - schlicht, damit ich sie selbst wiederfinde, sollt ich mich grad nicht einloggen können/die blogs auf einer anderen plattform sein, und ich betrachte die verlinkung nicht einmal als besonderes statement der anerkennung. (drum bin ich auch meistens zu faul, die inexistenten zu löschen und lass manche aus sentimentalität stehen ..)

ABER -und das tut mir grad einfach leid: schöner und spannender für mich ist, wenn eine "blogaktion" offen ist, wenn einen wer-auch-immer einlädt mitzumachen und damit leben kann, dass das niveau der mitmachenden nicht so ganz gleich hoch ist. je nach aufrufer(in) und sich-angesprochen-fühlende/n_mitmacher(in) es eh manchmal erfreulich hoch. also

liebe vernetzer, seid mir nicht gram -jaja, auch dass unser unterbewusstsein kein nein kennt ist mir bekannt - eine weniger elitäre aktion mit demselben ziel (auch wenn euch das vielleicht zu nahe am stöckchenwerfen ist) hätt mir deutlich besser gefallen! ...
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Montag, 16. Dezember 2013

traditionen

müssen gepflegt werden. weihnachtskekse backen, christbaum schmücken, sich an tiefschwarzen weihnachtsgeschichten erfreuen und - und? wieder einmal stöckchen fangen. frau momoseven, mit der ich mich bisher ganz freundschaftlich blognachbarlich verbunden fühlte und die hoffentlich irgendwann TROTZDEM meine dauereinladung nach wien annehmen kann/will/DARF, hat mir dieses heute angetan:

1. Winterdepression?
definitiv nein. ich hab einmal eine reaktive (? hieß das so) depression (natürlich im winter) hingelegt, die mir fürs ganze leben ausreicht.

2. Barfuß oder Lackschuh?
barfuß gern im sommer. irgendwann mit 15 oder 16 sogar ausschließlich. kriegen sie den großstadtdreck da nur einmal wieder runter ... heute eher nur mehr beim barfußtanzen, wobei aber socken erlaubt sind und ich schon viel zu lange nicht mehr war. lackschuhe hab ich auch, die einen sind aber ganz flach und sehen aus wie herrenschuhe. die anderen ziehe ich auf bälle an - und bereue es jedes mal ...

3. Rotwein oder Weißwein?
auf rotwein krieg ich immer ganz furchtbar kopfweh (sie wissen schon - die histamine - außerdem kein schimmel, kein fauliger fisch und bei nüssen sollt ich leider auch nicht so hemmungslos sein), daher seit jahren ausschließlich weißwein

4. Flugzeug oder Bahn?
beides, kommt aufs ziel an. bei prag muss ich immer schwer überlegen.

5. Feminismus?
einen moderaten. warum sie in der firma gerade mich ausgewählt haben, unseren frauenförderplan zu erstellen, ist mir bis heute ein wenig suspekt.

6. Vorbilder?
alle alten menschen, denen man ihre güte im gesicht ansieht. manchmal mein vater wegen seiner konsequent anständigen haltung. ein ex-chef, der mir nur gutes zum abschauen beigebracht hat. alle, die trotz ihres schweren schicksals lachen können.

7. Ziele?
nö. frau frogg hat das unlängst sehr schön definiert.


8. Reisen?
immer wieder gern. und am liebsten solche mit fünf-minuten-planung;-)

9. Glaube?
verloren. schon ziemlich lange. außer den an mich selbst.

10. Lieblingsfilm?
mehrere. hab ich dada schon beantwortet.


mhmm - und wem tu ich das jetzt an. ba, wenn du da nicht weitermachst, verliert der sherpa noch siebzehn finger!!!
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hier fehlt was;-)

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schaedel

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