das erste rätsel, woher der hartnäckige dreck, sowie der darunterliegende blaue fleck auf meinem linken knie stammten, konnte ich heute in der badewanne sitzend (und beides entdeckend, bzw. freilegend) selbst beim besten willen nicht eruieren. da erwarte ich mir eher hier auch keine lösung.

die zweite frage stelle ich aber jetzt einer anregung auf dem blog frau ölwechselkurs folgend hier herein.

welches werk beginnt so?
"die heldenhafte stadt hielt mittagsruhe. der warme, träge südwind blies die weißlichen wolken vor sich her, die auf ihrer fahrt nach norden flatterten".
das ist eine übersetzung. damit sich´s ein wenig schwerer googlen lässt;-)

die von mir aufgestellten regeln dazu: ich beantworte ja-nein-fragen. und der erste, der´s hat, darf den nächsten anfang machen

zwar ein bisserl blöd, dass es grad eher äußerst kalt und regnerisch ist, aber ich hab
a) großzügigerweise den von ex-mann und sohn bereits ausrangierten schleppie geerbt und
b) wlan gekriegt.
die kabelverlegung für punkt b) hab ich dann ganz alleine vorgenommen;-)

aus dem überangebot an erlebtem, hier die titel der nicht geschriebenen beiträge der letzten woche:

so: überraschungsbesuch aus teheran samt intensiver politdiskussion. verworfen, weil zu traurig. der wahlbetrug. nicht unsere freundin. über die hab ich mich sehr gefreut.

mo: letzter vorsommerlicher konzerthausbesuch. verworfen, weil zu inkompetent. also ich. musikalisch. der abend an sich war großartig.

di: ich werde parodiert! also unter anderen. aber schon persönlich dezidiert. von theater-interaktiv . verworfen, weil zu eitel. hat aber sehr gewärmt

mi: ich weiß jetzt, was julian beever so macht. verworfen, weil nicht fähig ein video zu verlinken. aber schon schön, dass man heute noch von straßenmalerei leben kann.

do: wie man sich mit seinem gewand dreimal hintereinander vertun kann. verworfen, weil zu unspannend. obwohl´s natürlich schon auch sehr informativ ist, dass klimaanlagen versprochen werden können (dienstag), zu stark aufgedreht werden können (mittwoch) aber auch vergessen werden können (donnerstag). und dass ich das orange kleid endlich angezogen hab.

fr: das alljährliche chaos am nova rock. verworfen, weil randgruppenprogramm. aber für die, die es doch interessiert: wer mich bei extrem strömendem regen im ärgsten gatsch um halb zwei in der früh zu einem dreiviertelstündigen umweg zwingt, hat sich´s einfach irgendwann doch verscherzt ...

sa: das alljährliche chaos an nova rock. teil 2. verworfen, weil es mir ja erst bevorsteht.

außerdem verworfen:
wie sich polnisch-amerikaner in bratislava fühlen. (schilderung unseres gestrigen mitfahrers.)
wie sich eine sechsköpfige familie mit zwei kindern unter drei drei wochen durch europa bewegt.
(schilderung unserer gestrigen gäste).
wie sich manche leute mir anscheinend kaum unter die augen trauen. (leicht irreführende schilderung auf fremd-blog gefunden).
wie man ein angefangenes buch verlegt. (ärgert mich noch immer, aber ich werd´s schon wiederfinden).
wie man an einem kabel verzweifeln kann.
wie man kein ende findet
wie man kein

heute bin ich schon zum zweiten mal mit dem zweier von mir daheim bis zur hofburg gefahren. ich hab mich in dieser woche beim heimfahren auch nur einmal in der einsteigrichtung geirrt und bin dann ein wenig entnervt und ein wenig vom ring entfernt doch mit drei verschiedenenen u-bahnen ...

ich lebe allerdings schon lang in dieser stadt. andere kommen vielleicht nur zwei, drei tage ... - und da gebe ich jetzt gerne folgenden originaldialog wieder:

die touristin, des englischen vielleicht mächtig, zum herrn straßenbahnfahrer an einer haltestelle kurz vor der hofburg von außen hereinfragend: "schwedenplatz? schwedenplatz?"
der fahrer: "no, no, no, you can take the two on the other side or the one on this side!"

grundsätzlich hatte er ja recht, wieso hat sie danach nur trotzdem so ratlos dreingeblickt? lasst es ein wenig einsickern;-)

diese woche bin ich ein wenig reduziert, da ich drei vorträge halten muss und drei tage lang fragen aller art zu beantworten habe.
und heute hat mich ein ganz lieber kollege wirklich herausgefordert - die ersten beiden fragen halte ich zwar für beantwortbar, seiner aussage nach war google nicht ausreichend. die dritte stelle ich euch auch, die ist aber eher als "herausforderung" zu verstehen.

so
1) wie heißt, bzw. von wem ist die kurzgeschichte, an die mein kollege sich als "das vorspiel" erinnert? es geht um einen schon älteren geiger, der bei einem ebenfalls schon älteren dirigenten vorspielen muss und sich davor fürchtet. er wird aber schon im vorfeld beruhigt, es sei egal, was er tue, der dirigent sei sowie so nicht mehr bei gutem gehör ... und genau so kommt es dann auch. das ganze sei sehr gut geschrieben ...

2) wer hat "dezibel" als erstes als einheitsname verwendet? (wir gehen davon aus, dass graham-bell sich nicht selber ein denkmal gesetzt hat ...)

3) wieso sind bei manchen einheiten die namen der "geehrten" ausgeschrieben (zB ampere) und bei anderen nicht (zb. volt)?

viel spaß beim recherchieren!
und vielen dank für eure antworten!

in anbetracht der mühe, die sich herr steppenhund mit geplanten dreißig blogs macht, finde ich, dass ich mit der beschreibung eines eines bloggertreffens, obwohl ich ja eigentlich auch schon andere treffen, inklusive bloggertreffen, also, wie gesagt, eine leidernichtanwesende-weilsozusagenauchleidernichtrauchende hat sich erkundigt, und da hab ich mir dacht, ich versuch, doch zu beschreiben, "wie´s war" und mich gleichzeitig für die blogbeschreibung (s.o.) zu revanchieren bzw. weil das wie´s war, eben was mit dem zu tun hat, wer dort war, sozusagen die anwesenden doch zu.
hiermit ende der einleitung im stil unseres herrn bundeskanzlers. wobei politik ausdrücklich weder bei gewissen treffen noch bei diesem - zumindest solange ich es mit meiner anwesenheit geziert habe - ein thema war.

jetzt hab ich aber von den anderen nicht so ausdrücklich die erlaubnis eingeholt, sie zu beschreiben, deshalb vielleicht doch eher ein gesamtbild:

spannend war´s find ich, weil wirklich ganz verschiedene charaktere aufeinander getroffen sind. von sehr extravertiert bis sehr ruhig überlegend. von ausgesprochen herzlich bis fast ein wenig verschmitzt. von heiterer gelassenheit bis ein wenig kokett. von höchster weinkennerschaft bis ganz vegetarisch. von kein-hunde bis ein-hunde bis zwei-hunde bis ?noch-mehr-jemand? hundehaltend. am liebsten die ganze welt vernetzend. ganz unvermutetes preisgebend. die gleichen werke mögend. also zumindest teilweise;-)

so war´s. alles klar?

wenn man dem herrn steppenhund nicht glaubt, ich hab das urteil jetzt "objektiviert":


mein blog ist "gut" (Note 2.2 genauergesagt) ;-)
bei der lesbarkeit hab ich sogar 6 von 6 punkten. anscheinend ist dort großschreibung kein kriterium ...

gefunden bei herrn wvs

ein (diesmal wirklich) fades seminar zu verlassen, macht noch mehr spaß, als schule schwänzen.
selbst wenn man keinen so guten grund wie ich heute hat.

an einer ausgeschilderten einfahrt vorbeizurauschen und daraufhin ein bisschen viel zurückzuschieben, spricht für meine männlichen fähigkeiten neue sicherheit beim autofahren.

im gesamtpaket "rundflug, präsentation, abendessen" auf den mittelteil zu verzichten, war ganz einfach. dummerweise haben sie mich schon zur nächsten eingeladen. und zwar nicht als publikum.

in hubschrauber, die ein flugverhalten wie ein kieselstein haben, würde ich nicht einsteigen wollen.
in kleine viersitzige sowasda schon. es hat viel weniger geruckelt und gewackelt als befürchtet. und minuten in der luft vergehen viel schneller als am boden. von mir aus hätte das noch dreimal so lang dauern können.

während zweimal bratwurst essen gegen ende nicht unbedingt doppelter genuss ist, aber auch kein angefüttert werden.

und stockerau von oben ist extrem interessant.

schaue ich mir heute von oben an. wahrscheinlich gewinne ich da ja ganz unvermutete eindrücke dieser metropole des ostens.

der h. flirtet ein bisschen mit der k., was ich huldvoll lächelnd zur kenntnis nehme. der w. neben mir schwärmt vom out-door-training, eingebettet in systemisch-konstruktivistischen kontext. der c. mache alles falsch, ist sich die runde plötzlich einig, man könne doch nicht jeder frau das gefühl geben, sie sei die einzige. das führe nur zu missverständnissen, insbesondere bei zeitlichen überschneidungen. der hauptober übersetzt alle unsere bestellungen lautstark ins spanische. dagegen behauptet der w., ihm sei es mittlerweile völlig egal, was seine frau und seine chefin grad treiben. wenig später erkenne ich, dass es sich doch um zwei verschiedene personen handelt, ihn aber beide damen sehr schlecht behandeln. dabei scheint er selbst durchaus sehr nett zu sein. er wolle nur nicht einfach so seine wohnung räumen, und einen guten job rasch wieder zu kündigen, sei in zeiten wie diesen auch nicht sehr klug. die k. klagt, sie hätte seit april keinen sex gehabt, der w. verweigert auch auf ausdrückliche nachfrage jegliche diesbezügliche auskunft. der h. bietet sich als ersatz an - nur bei der k. natürlich. sie lehnt erwartungsgemäß ab. wenigstens käme ihr nächstes blind date am sonntag, "am papier" hätte der bis jetzt einen recht interessanten eindruck gemacht. wobei die k. sich mit ihren männern - soweit ich weiß - noch nie etwas gutes getan hat. das service ist recht prompt, das essen recht ordentlich. als mich ein wenig fröstelt, bringt mir der h. sein sakko.