Mittwoch, 2. April 2014

aufgeräumt ...

als erstes die "blogroll", jetzt sollten da eigentlich nur gültige links zu (halbwegs) aktiven blogs stehen. weil´s in der twoday-welt ja gar so ruhig geworden ist - über den tellerrand schauen, ist schon ok. ich hebe da stellvertretend eines heraus, das mir schon sehr lange und sehr gut gefällt - und das ist die pfanne der frau etosha. die letzte zeit verbrachte sie ein wenig anderswo, aber eine menge perlen finden sie auch, wenn sie links auf die drei grauen balken klicken ...

den kleiderkasten hab ich auch ausgemistet, mich von ganzen fünf sachen getrennt und trotzdem meine beiden sehr kurz besessenen neuen schwarzen jacken nicht wiedergefunden. ich versteh das nicht, so eine jacke ist doch viel größer als ein schwarzer socke. wo können die noch sein?

und meinen schreibtisch im büro hab ich heute früh kaum wiedererkannt, so leer fühlt er sich an. ich reiche wieder problemlos zum telefon und kann wieder gefahrlos aufstehen.

und - sie werden es nicht glauben - durch diese ganzen aktionen fühl ich mich selber aufgeräumt. obwohl ich eigentlich ein ziemliches durcheinander bin. aber das ist eine andere geschichte ...
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Sonntag, 30. März 2014

herr trithemius bringt mich zu bett

zumindest hab ich mir in den letzten tagen von ihm jetzt ganz oft einen züchtigen gutenachtkuss aufs haar hauchen lassen und mir mir fest vorgenommen dass, ich von nun an auch jeden abend den tag loben sollte.

ich hätte seinen charmanten und geistreichen ausführungen noch viel länger folgen können und ich hab lust auf eine gegend, die ich so gar nicht kenne, bekommen.

denn allnächtlich hat er mich auf einer draisine durch belgien, die niederlande, das münsterländchen und alles, was da so an der strecke sehenswertes, vergessenes, bessergesagt von mir sowieso noch nicht gewusstes, liegt, mitgenommen.

darüber hinaus hab ich neben einer unmenge anderer dinge gelernt, warum walnüsse so heißen, wie sie heißen, oder wie man sich in den windschatten einer radfahrergruppe richtig einordnet- letzteres hab ich heute sogar praktisch getestet - es hat funktioniert.

und ich weiß jetzt auch, dass sütterlin nicht gleich kurrent ist, was ein druckerlehrling zu beachten hatte und dass deutsche nicht niederländisch sprechen sollten.

fazit:nachtschwärmer online war für mich ein ausgesprochen feiner, anregender lesegenuss, schwere empfehlung!
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Donnerstag, 27. März 2014

das tier in mir ...

ludwiga hirschova goes rammstein;-) dieser beitrag kommt wieder einmal aus den "unveröffentlichten beiträgen", weil er mir vor 5 jahren zu schlecht war. obwohl er in der zwischenzeit auch nicht besser geworden ist ...

Komm, du alte, falsche Schlange,
wälz dich durch den letzten Sand,
tanz mit mir, an meiner Wange,
bring mich außer Rand und Band.

..Refrain
Das Tier in mir,
das Tier in mir
will raus.
Will raus.
WILL RAUS.
Das Tier in mir,
das Tier in mir,
WILL RAUS.

Komm, du kleines, graues Mäuschen,
komm aus deinem blöden Loch,
wirf die Welt aus ihrem Häuschen,
sag die Wahrheit, sag sie doch!

Refrain

Komm du faules, stures Maultier,
hilf mir diesen Karren zieh´n,
dieser Schlamm da ist nur mein Bier,
weiter fort kann ich nicht flieh´n.

Refrain

Komm, du kluge, zähe Ratte,
wühlst ja doch in jedem Dreck,
alles, was ich einmal hatte,
warf zu rasch ich wieder weg.

Refrain

Komm, du großer, schwarzer Vogel,
gib mir deine dunklen Schwingen,
ich werd dann was andres singen,
vom Glücklichsein
oder so.
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Dienstag, 25. März 2014

goldig ...

zeichnet mir der x jede menge monster, schatzkarten und schätze als geschenke, die ich alle auspacken durfte. eines davon eine besonders schöne schatzkiste. frag ich ihn, was denn da drin sei. sagt er: "gold und luftballons". kurze pause. "also goldene luftballons!" ich bin jetzt sehr reich.
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Samstag, 22. März 2014

wie man sich bildet ...

wäre ich unlängst nicht von einem darmvirus entkräftet drei tage darniedergelegen, hätte ich mir nicht sämtliche mir noch fehlenden folgen von breaking bad hintereinander anschauen können.
hätte ich mir nicht breaking bad mit großem genuss angesehen, hätte ich noch immer kein gesteigertes interesse an walt whitman bekommen.
hätte ich mich nicht dazu durchgerungen, mir einen e-reader zu vergönnen und wäre ich nicht irgendwann mit den tücken des downloadens doch fertig geworden, hätte ich mir nie leaves of grass zu gemüt führen können.
denn das tu ich grad ...
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Mittwoch, 19. März 2014

bewegungsdrang?

er verspüre einen sehr starken turnbefehl, erklärte uns der x heut beim frühstück. sein ei hat er dann trotzdem noch ausgelöffelt.
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Montag, 17. März 2014

Übers Verzeihen

Vergiss bitte, was Deine Mutter gesagt hat, sagte mein Vater unlängst zu mir. Das könne ich nicht, hab ich geantwortet, sie hat es doch schon tausendmal gesagt und sie meint es auch so, wie solle ich das also vergessen können? Aber, er solle sich nicht aufregen, ich könne ihr verzeihen und das tue ich auch, fuhr ich fort. Ich habe meinen Vater sehr gern und ihm tun die bösen Worte, die da an mich gerichtet wurden, wahrscheinlich noch mehr weh als mir.

Nicht drüber reden, war die einzige Lösung, die wir je zu Hause gelernt haben. Wenn meine Schwester oder ich dagegen der Mutter gegenüber verstießen, haben wir es noch jedes Mal bereut. Ich erzähle manchmal gern von der schwierigen Jugend meines Vaters. Obwohl ich damit in zehn Sätzen fertig bin. Mehr weiß ich nämlich nicht. Oder nicht sicher.

Daher entschuldigt sich meine Mutter auch niemals. Nach schlimmeren Ausritten werde ich dann ziemlich eindringlich zum Essen eingeladen. Dort ist dann jedes „normale“ Gespräch, da sie permanent irgendwas holen, wegräumen, herrichten, suchen, aufdrehen oder abdrehen muss, von Vornherein unmöglich. Sie kocht weder besonders gern noch besonders gut. Nachher ist sie nicht mehr böse auf mich. Weil ich ja hingekommen bin.

Sich selber verzeihen dagegen, scheint mir eine weit schwerere Übung. Je schuldiger ich mich gefühlt habe, desto weniger habe ich mir zum Beispiel die längste Zeit erlaubt, das auch nur in Erwägung zu ziehen. Das war auch nicht so recht gesund. Bei meiner Mutter sind aber ohnedies immer alle anderen Schuld. An allem. Das kann sie auch sehr wortreich erklären.
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Samstag, 15. März 2014

rural legend

für herrn trithemius, falls er noch sammelt ...

Ein Bergbauernsohn, dem beide Eltern kurz hintereinander weggestorben sind, beschließt, seinem anstrengenden und einsamen Leben ein Ende zu machen. Er greift zur Schrotflinte und schießt sich damit in den Kopf. Er wird gefunden, ins gar nicht so nahe Unfallkrankenhaus gebracht und überlebt. Die in Folge stark herunterhängende rechte Gesichtshälfte entstellt ihn sehr, und macht jede weitere Hoffnung, doch noch ein Weib zu finden, das sein karges Bergbauernlos teilen wollte, zunichte.
So fasst er denn Monate später den Entschluss, Hand an sich zu legen, ein zweites Mal. Er stürzt sich aus dem Fenster des gar nicht so hohen Bauernhauses. Er wird gefunden, ins gar nicht so nahe Unfallkrankenhaus gebracht und überlebt. Die Brüche heilen, den linken Fuß zieht er aber ab jetzt ziemlich nach, die Arbeit am Bergbauernhof wird immer schwieriger zu bewältigen.
Beim dritten Versuch greift er zum Strick und hängt sich auf. Nun ist es aber so, dass auch Erhängen nicht so einfach ist. Denn, wenn die Schlinge nicht richtig geknüpft ist, dann ist auch das zu überleben, nur bricht man sich vorher das Genick. Und zwar ganz oben. Er wird also rechtzeitig gefunden, ins gar nicht so nahe Unfallkrankenhaus gebracht und überlebt auch das. Seither ist ihm nichts mehr eingefallen, was er – mittlerweile ja ohne irgendetwas bewegen zu können – als nächstes tun könnte.

Erzählt hat mir das ein Freund, der es von einem der ihn behandelnden Ärzte gehört hat. Den würde ich sogar selbst auch kennen, aber ich scheue mich davor, danach zu fragen, ob es der nicht auch eher von einem der mit ihm befreundeten Ärzte gehört hat, als selber …
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hier fehlt was;-)

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