Dienstag, 5. Februar 2013

super idee

diese "landkarte" gefällt mir ausnehmend gut. nix wie hin mit euch;-)
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Montag, 4. Februar 2013

das muster

punkt 1: ich auch. das. das. und sogar das und das.

punkt 1a: im vergleich zu allerdings.

punkt 2: aber ich.

punkt 3: falsche(r) auslöser(in). eher oder -ien.

punkt 4: trotzdem wichtig.

punkt 5: früher hätten nicht einmal ...
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Sonntag, 3. Februar 2013

rätsel 113*

festreißverschluss
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Samstag, 2. Februar 2013

gegen die welt

die letzten drei tage lag ich krank im bett, und in erwartung eines "abibliophie"(cr by katiza??)-anfalls schickte ich den grundsätzlich keine belletristik lesenden h. in die bibliothek.

deshalb wollte ich ihm eine bücherliste schreiben, obwohl es für mich absolut nicht das gleiche ist, sich ein buch aufgrund der lektüre der ersten seite auszusuchen oder vorher im internet zu recherchieren. (ich "klicke" nie ins buch, das geht einfach nicht ...). aber nette menschen haben mir ja auch schon hier im blog tipps gegeben.

nun hätte ich zwar stundenlang zeit für diese liste gehabt, tatsächlich fing ich erst damit an, als der h. mit einem kleinen umweg über den kindergarten in die bibliothek aufbrach.

nach dem ersten eintrag (da bin ich immerhin sowohl im blog als auch im bibliotheksverzeichnis fündig geworden) komplettausfall aller systeme - und bald danach ein h. am telefon, der schön langsam wissen wollt, was er mir denn eigentlich bringen sollt, weil er neben dem x. jetzt auch nicht so gemütlich und überhaupt ...

meine ersatzanweisungen waren klar: die bücher sollten nicht zu abgegriffen sein, keine sachbücher, keine seltsam-lustigen einbände haben und am besten eher dick sein.

und so kam ich zu




dieses buch war spannend, weil es anders war. nicht völlig anders, auch nicht witzig anders wie "generation x", eher ernsthaft anders.

der anfang missfiel mir gleich einmal, es beginnt mit dem brief eines paranoikers an gerd schröder. (selbst hätt ich das buch genau da zurückgestellt). der brief ist zwar nicht allzulang, aber noch schlimmer für mich: der folgende erste teil ist mit "science fiction" untertitelt. beim weiterlesen stellte ich erleichtert fest, dass es das jedenfalls auch nicht ist. und ließ mich in die geschichte hineinziehen.

ein bisschen zäh, ein bisschen seltsam, traurig auf jeden fall. ausgesprochen anstrengend zu lesen dann viele seiten, auf denen oben und unten zwei verschiedene erzählungen/erzählperspektiven gleichzeitig verlaufen. obwohl mich das buch spätestens ab da doch "gepackt" hat.

die sprache des autors ist wiederum recht klar, und wenn er endlose sätze schreibt, sind sie durchaus zu überfliegen und wohl auch so gemeint.

von der handlung will ich gar nicht viel verraten, das buch wird immer besser - und nach doch über neunhundert (zum großteil beschriebenen) seiten in drei tagen - bin ich richtig angetan davon. die scheinbare alltäglichkeit wird da in einer konsequenz weitergedacht, die berührt.

auf amazon würd ich dem buch vier sterne geben, wobei ich bei den sternen generell eher großzügig bin. vielleicht auch weil es ein wenig ungewöhnlich ist.

ps: hinten am buchumschlag steht "ein großer deutscher roman über die wende in westdeutschland, über popkultur in der provinz und über freundschaften, die nie zu ende gehen." weil das alles so überhaupt NICHT stimmt, nehme ich an, dass sich der autor damit einen spaß gemacht hat. wie ich überhaupt den ganz leisen verdacht habe, dass ich auch eine großartige satire gelesen haben könnte.
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Donnerstag, 31. Januar 2013

Lieber Xaver(3),

du bist schon ein Großer, wie du uns täglich mehrmals versicherst. Groß genug, um keine Windeln mehr zu brauchen, groß genug, um in den Kindergarten zu gehen, groß genug auch schon, um ohne deine Eltern auswärts zu übernachten.

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So schnell ist das letzte Jahr vergangen, zur deiner praktisch vollständigen Beherrschung des Deutschen ist auch schon ein bisschen Tschechisch hinzugekommen. Sätze wie „das schmeckt mir grausam“ und dein übermäßiger Gebrauch von „leider, leider“ deuten auf keimenden Sprachwitz hin. Und dass du uns einreden willst, „gelbový“ und „grünový“ seien tschechische Wörter, auch.

Dir bei Deinen Bewegungen zuzusehen, ist eine Freude, so sicher bist du bei jedem Schritt – und sei er noch so schnell - geworden. Magst du bei deinem Laufrad auch noch nicht einmal richtig mit den Füßen bis zum Boden kommen, geschweige denn damit umdrehen können, gerade Strecken bewältigst du schon in hohem Tempo.

Während die anderen sich noch fragten, was sie da sollen oder sich gar von Mama und Papa noch ein wenig trösten oder gut zureden ließen, bist du auch mit deinen Schiern einfach sofort losgefahren – sodass wir dich ganz ungeplant bereits eine Woche im Schikindergarten lassen konnten. Und kaum war in Wien genug Schnee, hat dich dein Papa nur mehr angeschnallt und durch die Gegend gezogen.

Praktischerweise gibt es auch im Winter fast jeden Tag in irgendeinem Hallenbad einen Warmwassertag, sodass du dich genauso nach Herzenslust im Wasser austoben kannst. Ungeahnte Möglichkeiten bietet da allerdings auch unsere übergroße Badewanne, mich hat beim Anblick des vielen Sandes darin letzte Woche fast der Schlag getroffen. Es war aber eh nur ganz feiner von den brüderlich gehaltenen Echsen, und dein Vater hat sämtliche Spuren Eurer Schlammschlacht beseitigt.

Jeden Tag erhielten wir dieselbe Antwort, wenn wir nach deinen Erlebnissen im Kindergarten fragen: Du hast mit dem Zug gespielt. So hast du also in diesem Jahr den öffentlichen Verkehr so richtig und in allen Facetten entdeckt: Man kann mit dir stunden- und rundenlang „Schlemmbahn“, U-Bahn, Straßenbahn fahren. Oder sämtliche Schienennetze, die wir daheim in Holz oder Plastik haben, aus- und umbauen und natürlich intensiv befahren. Oder Videos mit kleinen und großen Lokomotiven oder Autobussen ansehen, und die gefallen dir offensichtlich sogar auf Chinesisch.

Es gibt aber auch jede Menge andere Sachen, die du äußerst gern tust. Fast allabendlich kratze ich die Knetmassenreste zusammen, auf dass man sie doch noch ein wenig weiterverwenden kann. Deine Puzzles machst du großteils selber fertig, die muss ich nur mehr unter den Teppich schieben. Hell erfreut bist du, wenn das Kasperltheater aufgestellt ist und du dich in ernsthafte Dialoge mit den Figuren verstricken kannst. Deine Lieblingstiere (seit Weihnachten ein übergroßer Löwe) müssen mit am Esstisch sitzen und dich auch sonst überallhin begleiten. Und einmal in der Woche ist Theres-tag, da beschäftigst du dich ausschließlich mit deiner allergrößten Freundin und ihrem Telefon.

Oft bringst du uns auch unbeabsichtigt zum Lachen. Wenn du zum Beispiel mitten in einem kleinen Trotzanfall, dessen Ursache wir nicht so recht begreifen wollen, „ich bin brav!“ oder gar, „ich bin ein Engilein!“ brüllst. Wenn du für deinen Vater zur ultimativen Drohung, du seist nicht mehr sein Freund, auch noch ein „und du darfst nicht mehr mit mir in den Kindergarten gehen!“ hinzufügst.

Es ist schön, dass du dir deiner so sicher bist. Dass du so gar nicht wehleidig bist. Dass du immer fröhlich bist. Ganz besonders, wenn du eigentlich schon seit über einer Stunde schlafen solltest;-)
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Samstag, 26. Januar 2013

Zeit für Wasserschi!

wasserschi
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Gustl

Wir haben es nie leicht gehabt. Uns ist nichts geschenkt worden. Meinen Vater hab ich nur einmal gesehen, da war er auf Fronturlaub und ich erst vier. Ich hab mich nicht so benommen, dass es ihm recht war. Dass er laut gebrüllt hat, als ich auf dem Sofa gesprungen bin, ist meine einzige Erinnerung an ihn. Und dass er mir dann eine geschmiert hat.

Mutter hat geputzt, genäht, für andere gewaschen und gebügelt, nur damit wir eine Existenz haben, und schuld an ihrem Elend war nur ich. Ich ganz allein, ohne mich hätte sie schon längst wieder einen Mann. Das hat sie oft gesagt, wenn sie zornig oder auch nur sehr müde war. Als ob es so viele Männer nach dem Krieg gegeben hätte. Als ob sie sich tatsächlich noch einmal auf einen eingelassen hätte.

Ich bin dann mit 15 ausgezogen, länger hab ich mir von ihr nicht durchfüttern lassen wollen, nicht können. Und gearbeitet hab ich für zwei, denn ich hatte ein Ziel – ich wollt nach Amerika, dort gibt es Möglichkeiten. Dachte ich.

Dann kam Adelheid. Ein Jahr älter als ich, fesch und unvorsichtig. Das letzte waren wir beide. Mit zwanzig war ich Vater und konnte nirgends mehr hin. Dafür durfte ich jetzt für drei arbeiten. Das Mädchen hab ich am Anfang fast nur schlafen gesehen, wenn ich von der Schicht heimgekommen bin. Und brüllen gehört in der Nacht. Wird Opernsängerin, hat Adelheid gesagt, und sie müsse die fixen Zeiten einhalten lernen. Anders ginge das nicht, untertags alle vier Stunden, das reicht und irgendwann ist dann Ruhe in der Nacht. Mir scheint, es war nie ruhig, zwei Jahre lang nicht.

Der Adelheid ist die Gebärmutter gerissen, ein zweites Kind sei unmöglich, hat der Arzt gesagt. Gott sei Dank, hab ich gedacht, sie kommt ja mit dem einen schon nicht zurecht. Die Fahrten nach Holland haben viel vom Ersparten aufgebraucht.
Schön war sie auch nimmer, die Adelheid, ist sie nie mehr geworden.

Als die Hannah größer wurde, ist es nicht besser, sondern schlimmer geworden. Wir sind anständige Leute, da waren die Adelheid und ich uns schon einig. Unsere Tochter als Flitschen, das geht nicht. Aber die hat es nicht eingesehen, dass das nicht geht. Keine Ahnung wo die ihre Sturheit herhat.

Heut wollen alle glücklich sein.
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Freitag, 25. Januar 2013

rätsel 112*

laufkenntnis

und die lösung hilft auch bei laufsphären. hoffe ich doch;-)
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rätsel 111*

zum wiedereinsteigen, ganz leichte aufwärmübung in dt.-engl:

katzendad

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Samstag, 19. Januar 2013

rätsel 110*

kochatem

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hier fehlt was;-)

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