Freitag, 2. Oktober 2009

zur unterhaltung

fahre ich hinkünftig öfter zum westbahnhof!

erstens wohnt meine älteste freundin in der westbahnstraße. die kann ich grundsätzlich anrufen, wenn ich in der nähe bin und drauf hoffen, dass sie auch in der nähe ist.

zweitens ist die u6 ein unerschöpflicher ort der begegnung mit ehemaligen klassenkameraden, arbeitskollegen und sonstigen lange nicht gesehenen bekannten. wenn von denen grad keiner sozusagen zur verfügung steht, fährt garantiert eines der gerne und vor allem relativ laut mit sich selbst sprechenden von mir heimlich "u6-originale" genannten im selben waggon wie ich.

und drittens ist der bahnhof selbst seit neuestem auch noch für überraschungen und spontane cafe-besuche aus und mit der zweitagwelt gut. wie man sich in diesem fall gebührend/edit: keinesfalls voneinander verabschiedet, steht angekündigterweise bald da ;-)
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Mittwoch, 30. September 2009

nach der anrede, hätt ich ja echt mehr erwartet ...

Liebste,


Ich bin Isaac George, ein Rechtsanwalt. Ein Kunde von Verstorbenen Mine, mit Namen Herr Andrew Parker von Ihrem Land, die im Folgenden genannten Bestimmungen sind als mein Mandant, dessen Leben und das seiner ganzen Familie hinfällig wurden, während auf Urlaub in einem Urlaub in Phuket Thailand am 26. Dezember 2004 in der Tsunami-Naturkatastrophe.

Ich habe Sie kontaktiert, um bei der Rückführung des Geldes zu unterstützen, hinterlassen hat mein Mandant, bevor sie beschlagnahmt oder unbrauchbar erklärt der Bank, bei dieser Lagerstätte bei $ 12.5million Dollar geschätzt wird erhoben.

Diese Bank ausgestellt hat mir eine Mitteilung an die an den nächsten Angehörigen oder das Konto beschlagnahmt werden, weil es eine Regierung Gazette / Mandat / die es allen Banken zu sperren oder ein Konto hat, die nicht gewartet werden in einem langen Zeitraum zu beschlagnahmen, Dies ist auf die Kapitalflucht für die Wirtschaft ausgerichtet.

Mein Vorschlag an Sie ist, Ihre Zustimmung zu suchen, um Sie als Next-of-kin und Empfänger von meinem Namen Client, so präsent, dass die Erlöse aus diesem Konto können Sie bezahlt werden. Dies wird ausgezahlt werden oder in diese Prozentsätze geteilt, 50% auf mich zu und 40% für Sie während 10% ist für alle Kosten während der Transaktion entstehen.

Alle rechtlichen Dokumente, um Ihre Forderung als next-of-kin meines Kunden werden zur Verfügung gestellt. Was ich brauche ist Ihre ehrliche Zusammenarbeit, damit wir sehen, dieser Transaktion durch.

Diese werden im Rahmen einer rechtmäßigen Anordnung, die Sie von einer Verletzung der law.If diesem Geschäft Satz beleidigt Ihre moralische Werte zu schützen ausgeführt wird, nicht akzeptieren meine Entschuldigung, aber wenn nicht, dann kontaktieren Sie mich sofort auf Ihr Interesse zeigen, indem er mir dringend folgende ein:

URGENT PLEASE.

1. Ihr vollständiger Name
2. Ihre Telefonnummer
3. Ihre Kontaktadresse.
4. Ihr Alter und Beruf.


Ihre dringende Antwort wird mit Spannung erwarteten und geschätzt werden.
Rufen Sie mich auf meiner privaten Telefon +22996006952 für weitere Informationen.

Grüße,

Isaac George


Braucht wer was? Ich schwelge ja bald im Überfluss!
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Montag, 28. September 2009

loos lassen ...

looshaus
falls mich jemand beim nächsten mal erkennen möcht: ich bin die linke.
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Sonntag, 27. September 2009

bücher kreuzen ...

finde ich eine herzige idee. unter www.bookcrossing.com findet sich alles weitere.

*
frohgemut hab ich mir pickerl für meine entlassungskandidaten gebastelt. wegen nicht vorhandener etiketten bin ich noch ins nächstgelegene fachgeschäft gelaufen. und dann stand ich da mit meinen reisefertigen büchern.
nun gibt es ja bessere und weniger gut geeignete plätze ein buch fallen zu lassen. mitten auf der straße wird es nicht lange überleben, mitten im park scheint es mir auch ein wenig stark allen witterungseinflüssen ausgesetzt. deshalb gibt es eigens mit ebenfalls eigenem logo gekennzeichnete zonen für das beste "release into the wild ...".
aber - im internet stand nur "augarten" und zufällig kam ich da auch gestern vorbei. naheliegend schien mir die bunkerei, aber, nein, davon habe man noch nie etwas gehört. gerade hier und jetzt wolle man eigentlich auch nicht damit beginnen, ich möge doch vorn am stand fragen, diese herrschaften wüssten alles.
aha - der aktionsradius vormals augarten jetzt irgendwie! nein, man habe noch nie etwas davon gehört, klinge aber interessant, meinte der rechte der aktionisten. "zeign´s amoi her" meinte der linke. nein, diese art von büchern interessiere ihn nicht. ich wagte zaghaft anzumerken, dass ich eigentlich nur einen trockenen platz ... und vielleicht wäre doch ihr büro ...
nein, sie wollten sich jetzt nicht damit belasten, aber im märz gebe es vielleicht eine aktion "bibliothek". man können ja den link einmal ansehen. zum besseren merken hab ich ihnen dann das leichteste buch doch aufgedrängt.
und für die restlichen suche ich morgen die unmerklich präziser angegebene zone "milleniumscity".
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Freitag, 25. September 2009

der neueste schmäh

scheint mir, bewerbungen spam-mäßig zu verteilen. das begleitmail war allerdings diesmal in bestem deutsch gehalten. und über folgenden absatz war ich ganz besonders erleichtert:

"Es handelt sich hierbei um keine konkrete Beauftragung bzw. Ausschreibung Ihrerseits. Sollten Sie kein Interesse an dem vorgestellten Profil haben, brauchen Sie nicht notwendigerweise zu reagieren, da Ihnen dann keine Verbindlichkeiten entstehen. Unsere AGBs treten nur in Kraft, wenn Sie Interesse an dem Kandidaten haben. Die "ab und zu" CV-Vorstellungen werden von vielen Kunden gewünscht, damit Sie sich einen Eindruck ueber die Qualitaet des Marktes machen koennen und zum anderen die Moeglichkeit haben, bei Interesse schnell zu reagieren. "

und meine reaktion erfolgte quasi reflexartig : "bin an keinen news-lettern dieser art interessiert - la-mamma".
wenn die abmeldemöglichkeit jetzt nur nicht auch ein böser trick war;-)
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Mittwoch, 23. September 2009

was wir in 10, 20 jahren brauchen werden ...

egal, ob erblich vorbelastet oder von meist guten lehrern motiviert, es muss raus: mein sohn liebt mathematik!

gestern abend sitzt er vor dem computer und erklärt mir begeistert eine formel, wie er zu zwei beliebig großen zahlen so schnell wie möglich den größten gemeinsamen teiler herausfindet. nach translation aller einschlägigen französischen begriffe, kapiere ich es auch. und bemerke so nebenbei, dass witzigerweise in den österreichischen schulen eine andere (durchaus langsamere) methode gelehrt wird.

darauf er leicht entsetzt: "aber mama, meine ist doch schon von euklid!"

ps: trotzdem glaub ich, dass nur lehrer ernsthaft annehmen können, dass das, was sie unterrichten, in 10, 20 jahren bei ganz unbestrittenem bedarf erinnert werden könnte;-)
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Sonntag, 20. September 2009

BRIGITTE

beim madprofessor wurde einmal dasselbe behauptet und seither geh ich mit dieser nunmehr startenden artikelserie schwanger ...

Präambel 1: Wenn Eltern ihrem Kindlein einen Namen geben, so haben sie unter Umständen mit anderen Eltern, die ihrem Kindlein einen Namen geben, etwas gemein: Sie müssen ja irgendwie zur selben Entscheidung gelangt sein und daher müssen sie irgendwas auch nachher ähnlich machen und daher müssen alle NamensträgerInnen desselben Namens irgendwann auch irgendwas mehr gemein miteinander als mit anders Gerufenen haben ...

Präambel 2: Natürlich gilt nicht alles für alle gleich, also - bei besonderer Betroffenheit einzelner Leserinnen des heutigen Beitrags: dann bist Du, liebe Brigitte, natürlich die Ausnahme, die die Regel bestätigt!

Aber jetzt, meine höchst subjektiven Beobachtungen, gemischt aus meiner Schwester, meiner Sekretärin, meiner leider schon verstorbenen Lieblingstante, drei Schulfreundinnen, zwei sehr guten Freundinnen meiner Schwester, zwei Kolleginnen und natürlich auch bei den hier Mitlesenden, bei denen ich gleich einmal annehme, dass sie meine Vorurteile mit Fassung tragen werden! Und bei wieder anderen hier Mitlesenden weiß ich ja eventuell gar nicht, dass ich sie auch meine;-)
*
Brigittes sind gesellig. Ich kenne KEINE, die nicht einen großen Freundeskreis pflegt, die nicht meist gleich mehrere Freunde und Freundinnnen hat, die sie - wenn schon nicht ihr ganzes - zumindest mehr als ihr halbes Leben begleiten.

Sie stehen durchaus auch ganz gern im Mittelpunkt der jeweiligen Gesellschaft, unterhalten auch schon einmal alle, wobei sie sowohl über sich selbst als auch über andere herzhaft lachen können.

Im Gegensatz dazu leiden sie eher lieber allein - oder pflegen das nur Wenigen mitzuteilen pflegen, sodass sie sich durchs ewige Sunny-Girl-Image manchmal sogar selber wieder rausreißen. Denn dem wollen sie bisweilen mehr entsprechen, als zuzugeben, dass es grad gar nicht so rosig ist.

Das ist auch insofern spannend, als ich keine Brigitte kenne, die nicht äußerst eloquent wäre. Vielleicht entwickelt sich das so, wenn man nicht immer gleich durchschaubar sein will.

Alle Brigittes, die mir grad einfallen (und das sind mehr als ich Finger an einer Hand hab) sind nämlich in der Liebe gebrannte Kinder - keine ist nicht geschieden, wobei das jetzt auch nicht mehr viel aussagt - aber die vorige Anzahl minus einer hat seit der letzten Trennung, die weh getan hat und die womöglich schon lange zurückliegt, noch immer nicht den Traumprinz gefunden. Den hätten sie zwar alle verdient, nur rennen halt so wenige herum. Und obwohl die Brigittes geradlinige Frauen sind, finden sie sich in Konstellationen, die überhaupt nicht zu ihnen passen. Um nicht zu sagen in "Beziehungsvarianten", die sie - die sie grundsätzlich über sehr klare Ansichten und Einstellungen verfügen - garantiert auch schon einmal heftigst abgelehnt haben.

Sie lieben Kinder - entweder haben sie überdurchschnittlich viele eigene oder überdurchschnittlich viele Tauf-, Firm-, Nichten- oder Neffenkinder, um die sie sich auch kümmern. Deshalb werden sie natürlich auch immer wieder Tauf- oder Firmpatin, die Anzahl der Nichten und Neffen ist natürlich ein wenig unabhängiger.

Interessant ist ihre Hilfsbereitschaft: Ein wenig klagen sie darüber, dass das grundsätzlich von ihnen erwartet wird - von hilflosen Helferleins sind sie aber doch recht weit entfernt. Nicht nur eine Brigitte macht wohl ab und zu etwas, zu dem sie sich "breitschlagen" hat lassen, aber auch nicht nur eine kann auch recht gut Nein sagen.

Brigittes haben überhaupt meist vielfältige Interessen. Beruflich zwar tüchtig, interessiert es sie meist weniger, vorwärts zu kommen, wichtiger ist es ihnen, ein bisschen so wie im Privaten, mit den KollegInnen gut auszukommen , bzw. überhaupt Spaß bei der Arbeit zu haben. Darüber hinaus macht aber JEDE intensiv noch irgendwas völlig Anderes, oft Kreatives - ob sie jetzt ein Töpferatelier im Keller eingerichtet hat, alte Möbel restauriert oder Dinge selber bastelt, denen man´s nachher nicht ansieht ...

Außerdem haben sie einen gewissen Hang zum "Astrologischen", das springt mir als alter Skeptikerin auch besonders ins Auge.
Während sie aber auch wieder ganz rational und vor allem rationell sein können - sie bringen durchaus was weiter, organisieren höchst effizient, und können auch schon ein wenig ungeduldig werden, vor allem wenn ein Beitrag so lang ist ...
(Ich schau dann einfach in den Kommentaren, ob sie bis hierher bei der Stange geblieben sind;-) )

Jedenfalls haben die Brigittes in meinem Leben sozusagen miteinander auf jeden Fall den prominentesten Platz unter den Frauen - und das nicht nur der großen Anzahl wegen. Ich würde keine von ihnen missen wollen!

PS: Vielleicht schreibe ich das nächste Mal vorsichtshalber über den Namen Harshpreet.
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Freitag, 18. September 2009

ich hab mich vernetzt!

weit entfernt davon, überhaupt zu wissen, wer gestern wo eingenetzt haben könnte, hab ich ein viel damenhafteres programm absolviert:
seit ungefähr einem jahr als vages vorhaben geplant, hab ich gestern - ganz ohne hilfreichen arm einer freundin - ganz einfach ganz allein eine veranstaltung eines frauennetzwerkes aufgesucht.

also dort war ich natürlich nicht ganz allein: die mir bis gestern ebenfalls nicht bekannte vortragende, scheint eine art zugpferd zu sein, jedenfalls hat sie - wenn auch nix besonders neues oder dramatisches - selbiges höchst professionell und amüsant vor zahlreich erschienenem publikum vorgetragen.

ich weiß jetzt zum beispiel, dass man arbeit nicht als "milde krankheit" betrachten sollte - so nach dem motto: es tut ja ned wirklich weh, aber so recht angenehm ist es wiederum auch ned ...
und wieviel cm ikea-band mir von meiner lebenszeit übrig bleiben, um ab morgen zufriedener als zufrieden zu werden ...

meine sitznachbarin wollte ich in unmittelbarem anschluss an die präsentation mit der IMMER zutreffenden bemerkung erheitern, dass die zweite wortmeldung "danach" immer vollkommen unnötig ist. ich bin mir nicht sicher, ob sie mich gleich verstanden hat, aber nachdem eben dieser herr (ja - es gab auch ungefähr fünf männliche wesen!) für seine nichtssagende aussage auch noch besonders lange brauchte, hatte ich dann schon die erste nicht mehr ganz so unbekannte.

nach dem vortrag haben einander vielleicht am nicht-stallgeruch erkennbar noch ein paar andere - durchaus extravertiertere - novizinnen und ich (gestern in mittelschüchtern gestimmt) so spontan zusammengefunden, dass ich mich

a) aufrichtig freue, wenn ich genau die - jetzt aber geplanterweise - wiedersehe
und

b) nach dem gelungenen einstand ziemlich sicher wieder in dieses docht recht reale netz begeben werde. man kann ja nie wissen;-)
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hier fehlt was;-)

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