Sonntag, 14. November 2010

ganz was anderes

„Die höchste Lust ist die geistige“ sagte schon Epikur und meistens kann ich ihm da nur zustimmen. Und obwohl das hier ja ein familienfreundliches blog ist, oute ich mich hiermit: Ich lese gerne pornografische* Texte. Auch zu meinem ganz persönlichen Lustgewinn. Viel lieber als mir etwa entsprechende Filme anzusehen. Nur muss der Satz leider heißen: ich läse gerne gute solche Texte. Da gibt es viel zu wenige, und immer dieselben Bücher wieder zu lesen funktioniert zwar auch, wird irgendwann fad.

Die Mutzenbacher kennt man, die Geschichte der O. natürlich auch. Und dann gibt es noch das auch nicht schlechte französische „Mein intimes Tagebuch“, dessen Autor oder Autorin (ich vermute letzeres) genauso nicht wirklich oder nicht von Anfang an bekannt war, wie bei den beiden ersteren Werken.

Und (fast) alles andere: traurig, peinlich, schlecht. Was soll man da machen? In der Not habe ich ja schon selber entsprechende Geschichten geschrieben und verschenkt, aber bei denen fällt wiederum das Überraschungsmoment für mich zwangsläufig weg.

In letzter Zeit habe ich es wieder einmal probiert und mir ein Buch einer gewissen Sophie Andresky bestellt. Und wieder weggelegt. Sie bemüht sich um eine Art Rahmenhandlung - die ist nur leider schlecht. Sie bemüht sich, „political correctness“ in so einen Text zu bringen – vor jedem, aber wirklich jedem Akt wird immer dazu geschrieben, wer wem das Kondom überzieht. Und sie bemüht sich um deftige Sprache – und da bin ich bei der größten Schwäche (fast) aller dieser Texte: Deutsche Ausdrücke sind wirklich schwer geeignet, das weiß ich ja aus eigener Erfahrung, in diesem Zusammenhang nicht störend aufzufallen.

Um so erfrischender, wenn sich eine hinsetzt und formulieren kann*. Vor Monaten hab ich nämlich auch “Splitter“ bestellt. Da ich so lange drauf warten musste, hat es mir die Autorin geschenkt. Das finde ich unheimlich nett, und drum bedanke ich mich hier einmal herzlichst und öffentlich. Was sie (be)schreibt, ist definitiv nicht jedermanns Sache. Aber ich war neugierig. Und lesen tut ja weniger weh, dachte ich. Die meisten beschriebenen Szenen haben mich aber dann seltsam kalt gelassen haben. (Weil BDSM einfach nicht meins ist, da bin ich mir nunmehr auch nach wenig praktischer und sozusagen jetzt auch eher theoretischer Übung sicher). Trotzdem fand ich es interessant. Und lass das jetzt einfach so stehen. Als ganz kleine Werbung.

* auch in Hinblick auf den letzten Absatz: ich weiß kein besseres Wort. Erotisch passt nicht, das ist irgendwie zu wenig. Das Buch der Frau M. ist wiederum definitv nicht Pornografie. Aber das hab ich auch nicht erwartet.
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nömix - 14. Nov, 20:19

Das ist wahr, für das literarische Feld zwischen Erotik und Pornografie fehlt ein Begriff. Erotik geht ohne Sex und Sex ohne Pornografie - aber wie nennt man das? "Sexuelle Literatur", den Begriff gibts ja nicht.

la-mamma - 15. Nov, 08:16

es fehlt ja nicht nur am begriff;-)
creature - 14. Nov, 20:36

eines das ich schon zum zweitenmal lese ist "die beute" von phoebe müller, es sind kurzgeschichten, find ich gut geschrieben.

la-mamma - 15. Nov, 08:16

danke für den tipp!
kraM - 15. Nov, 08:03

es gibt meines wissens auch einen preis, der an "normale" autoren vergeben wird, für die schlechteste sexszene des jahres. da werden regelmäßig auch die ganz großen der literatur geehrt.

la-mamma - 15. Nov, 08:17

schad, dass es keinen für die beste gibt. dann hätt ich einen anhaltspunkt. obwohl buchpreise ja per se wieder eher verdächtig sind;-)
kraM - 15. Nov, 13:22

ja das stimmt, aber in diesem fall glaub ich eher nicht so daran. hier übrigens ein link, http://bazonline.ch/kultur/buecher/Auszeichnung-fuer-schlechteste-Sexszene-an-HolocaustRoman/story/19168472 mit einem beispiel. allerdings bezieht sich das auch nicht so sehr auf bücher, die du suchst, sondern eher auf nicht erotische bücher mit sexszenen. :>
la-mamma - 15. Nov, 17:29

aber gerade dieses buch fand ich auch sonst nicht gerade gut!
steppenhund - 15. Nov, 18:12

die beste verfilmte Sexszene

war lange Zeit für mich in "Wenn die Gondeln Trauer tragen". (Julie Christie und Donald Sutherland)
steppenhund - 15. Nov, 13:08

Die Pornografie der anderen Art

Ich kenne sehr "geile" Literatur, die auch einige Frauen sehr anregend fanden. Die hat allerdings einen Schönheitsfehler. Sie ist in englisch. Und nicht nur das. Sie ist in einem älteren Englisch geschrieben, welches eine Reihe von Worten kennt, die man heute nicht mehr kennt.
Es handelt sich um viktorianische Erotik.
Das bekannteste Beispiel ist "The Pearl", die zumindest einen recht guten Führer abgibt.
Aber es gab andere Bücher, die teilweise sogar Women's souffrage und generelle Emanzipationsfragen in die erotischen Episoden vermischen.
Eines gibt es, dass ich einmal meinem Schwager weiter verborgt habe, von dem ich allerdings den Titel vergessen habe.
Ansonsten gebe ich dir recht. Die allermeisten Bücher sind sauschlecht.
Lustig waren vielleicht noch die Emmanuelle-Teile. Da gibt es noch eine zweite Frauenfigur, die Laura heißt.
Nicht uninteressant, aber das war in den 70er-Jahren. Damals war bereits eine Reklame für Nivea erotisch, wenn eine Frau mit nacktem Oberkörper auf dem Bauch lag:)

la-mamma - 15. Nov, 17:37

d'accord,

aber ich wuerde ja auch gute uebersetzungen lesen. wenn es denn welche gaebe. ob ich mit viktorianischen begriffen im original zurecht kaeme, trau ich mich nicht zu beurteilen;-)
steppenhund - 15. Nov, 18:10

Übersetzung ist zu plump. Ich habe schon wieder viele Vokabel vergessen, aber ich würde sie wiedererkennen;)
walküre - 15. Nov, 17:18

Die Links funktionieren nicht - irrtümlich oder aus Gründen der Diskretion ? ;-)

Ansonsten ist das Problem bei erotischer Literatur genau das selbe wie bei Pornofilmen: Keine Spur von Ästhetik (hat für mich nichts mit Körbchengröße und Schwan*länge zu tun), keine Spur von Sinnlichkeit, keine Spur von Atmosphäre, kein Platz für Fantasie - und schlecht komponiert obendrein.

Nicht mehr neu, aber für meine Begriffe auf sehr hohem Niveau: Anais Nin - Das Delta der Venus.

la-mamma - 15. Nov, 17:34

danke - korrigiert!

nein, im gegenteil, ich gehe davon aus, dass die verlinkung der autorin recht ist!

und ad "das delta der venus": hab ich auch gelesen, hat mich aber ein bisschen gelangweilt. wobei mir das bei ihren tagebuechern auch so geht. niveaulos ist sie allerdings tatsaechlich nie!
steppenhund - 15. Nov, 17:35

Die Verfilmung gibt es ja auch bei Schmelzpunkt anzusehen.
walküre - 15. Nov, 18:57

Das beste Kino spielt sich immer noch im eigenen Kopf (und nicht nur dort) ab. ;-)
la-mamma - 15. Nov, 22:23

@kopfkino

schon, aber das eine schließt ja das andere nicht aus ...
walküre - 16. Nov, 10:23

Meine Bemerkung hat sich in erster Linie auf die Verfilmung bezogen; ich bin sehr vorsichtig geworden, weil Verfilmungen für mich recht oft Enttäuschungen darstellen.
An einen Film kann ich mich erinnern (weil wir grad bei Anais Nin sind), dessen Atmosphäre mir zugesagt hat:

Henry and June

rosmarin - 17. Nov, 23:39

merci lieb walküre....
anais nin..... war meine erste assoziation.
*geht sie ausgraben und pfeift auf verfilmungen :-)*
Köppnick - 15. Nov, 18:57

Kennst du den Film "Anonyma"? Er handelt von den Vergewaltigungen von deutschen Frauen durch die Russen am Ende des 2. Weltkrieges in Berlin. Ich habe ihn unlängst gesehen und hatte eigentlich einen sehr bedrückenden Film erwartet. Das war er aber zu meiner Überraschung nicht. Allerdings muss man den historischen Kontext beachten: Viele Millionen Tote in diesem Krieg. Vor diesem Hintergrund wirkt der unbedingte Wille der Hauptheldin und ihr Lebensmut schon wieder sehr positiv. Der Film hat in mir lange nachgewirkt (und tut es noch). Es ist natürlich kein erotischer Film, aber er sagt viel über den Charakter von Männern und Frauen (vor 50 Jahren?).

la-mamma - 15. Nov, 22:21

nein, den kenne ich nicht. macht aber neugierig, was du drüber schreibst! leider hab ich gar keine gut sortierte videothek in der nähe (auch etwas, das zur zeit wohl ausstirbt), aber ich werd meinen sohn mit einem download beauftragen! wenn er ihn findet;-)
Köppnick - 15. Nov, 23:27

Der Abspann des Films sagt auch noch einmal sehr viel: Das Buch erschien in den 50er Jahren in der BRD und die Autorin wurde heftig angefeindet. Weil sie sich, und wahrscheinlich viele weitere Frauen, mit den Besatzern eingelassen hat. Dabei wurde ihr Motiv von Anfang an deutlich gemacht: Es ist besser, mit einem sowjetischen Offizier eine Beziehung zu haben, der sie als Gegenleistung schützt, als immer wieder von einfachen Soldaten vergewaltigt zu werden. Die Anfeindungen der deutschen Öffentlichkeit müssen so heftig gewesen sein, dass die Frau es vorgezogen hat, sich bis an ihr Lebensende nicht zu outen - sie blieb eben die "Anonyma".

Ich erkenne da zwei Motive: Zum einen die Bigotterie der Gesellschaft, die von Frauen tugendhaftes Verhalten auch in Situationen verlangt, in denen das offenkundig nicht geht und lebensgefährlich ist. Zum anderen das Kalkül der Frauen, Sex gegen männlichen Schutz zu geben. Beides sind Verhaltensweisen, die man nicht gerne wahrhaben will, weil sie Idealbilder menschlichen Verhaltens ad absurdum führen.

Und vielleicht noch, warum ich vor dem Film Schlimmeres befürchtet hatte: Der Kriegsfilm, den ich vorher gesehen habe, war "Das Massaker von Katyn" von Andrzej Wajda. Der beginnt ruhig, dafür ist das Ende kaum auszuhalten.
Non-olet (Gast) - 19. Nov, 11:12

Florianiprinzip

Edelhuren haben mehr Geld und Einfluss und müssen eben nicht die dreckige Arbeit verrichten.
Sex war schon immer eine der besten Währungen der Welt.
Transaktionskosten für die einen - Transaktionsgewinn für die anderen.
la-mamma - 19. Nov, 20:26

@non-olet

da bin ich mir nicht so sicher, ob die arbeit nicht doch manchmal relativ gleich "dreckig" - ganz egal für welche art von prostituierten - ist. es gibt zur zeit einen ausgezeichneten österreichischen film (tag und nacht), der das sehr ansprechend thematisiert.
Talakallea Thymon - 16. Nov, 10:13

Ich empfehle zwei Titel:

Erstens: "Die klassische Sau", eine Anthologie "bester Stellen" aus der Literaturgeschichte, mittlerweile sind wir, glaub ich, beim dritten Folgeband.

Zweitens: Keine Pornographie, aber der Autor kann Sexszenen schreiben, daß man Herzrasen bekommt und einem der Mund trocken wird: Dietmar Dath. Besonders die Szene zwischen Astrid und Philipp in "Für immer in Honig"; und die zwischen Adam und Johanna in "Sämmtliche Gedichte".

la-mamma - 17. Nov, 18:33

oh danke, das sind zwei Dinge, von denen ich bisher auch noch nie gehört habe!
Jossele - 16. Nov, 15:24

In der Tat, Sexualität ist literarisch meist ziemlich holprig, oder wirkt groschenromanhaft.
Dies habe ich vor Jahren gefunden. Ist nicht grad Literatur, aber was soll´s, in Worte gefaßte Gedanken, weil ein Sehnen ist überall.

la-mamma - 17. Nov, 18:34

die kritiken auf amazon sind aber sehr zwiespältig! hat es dir gefallen?
Jossele - 20. Nov, 18:20

Na ja, es war zumindest interessant, zumal ich damals wirklich kaum Ahnung hatte, wie Frauen eventuell denken könnten (wobei, heute bin ich auch nicht viel weiter).
lube - 18. Nov, 07:38

liebe frau la-mamma. ich habe mich sehr über ihren kommentar "Weil BDSM einfach nicht meins ist" amüsiert und hoffe doch, dass sie sich nicht jedes literarische thema zu eigen machen *gg*
ich empfehle zeruya shalev - liebesleben. absolut literarisch und erotisch und anna blumbach - kurze nächte, die schon detailiert schreibt, aber auf eine unkonventionelle und schnodderige art und weise, dass man es nicht als porno bezeichnen möchte.

la-mamma - 18. Nov, 13:52

lieber king lube,
sie sprechen da was ganz wesentliches an: ich identifiziere mich oft wirklich zu sehr mit den protagonisten meiner lektüre, mein umfeld merkt das durchaus, ob ich gerade ein sehr trauriges oder eher was erheiterndes lese. drum ist es natürlich sehr gefährlich, dass ich manchmal so "wahllos" lese!
und auch ihnen natürlich herzlichsten dank für die tipps! speziell zweiteres kommt sofort auf die "wunschliste", die ich mir demnächst der einfachheit selbst erfülle;-)
Trithemius - 18. Nov, 22:35

Es gab mal den Verlag Olympia Press, der sich auf erotische Literatur konzentriert hat.
http://de.wikipedia.org/wiki/Olympia_Press
Manche Titel gibt es noch bei ebay.
http://buecher.shop.ebay.de/Erotische-Literatur-/7553/i.html?_nkw=olympia+press

la-mamma - 19. Nov, 20:29

ist das eine allgemeine aussge oder eine empfehlung?;-)
virtualmono - 19. Nov, 15:11

Vollkommen OT - ich hab gemailt... schauemermal, ob und wann es sich ausgeht :-)

la-mamma - 19. Nov, 20:28

sorry, dass ich das erst jetzt gelesen hab - ich hab versucht dich am tel zu erreichen. da ich dunkel irgendwas mit konzert in erinnerung habe, hab ich dich wohl nicht erreicht - und deshalb jetzt auch zurückgemailt!
virtualmono - 20. Nov, 18:25

Jetzt hat es ja dann doch noch geklappt (irgendwann schreibe ich wohl ein Buch - "Kommunikation und warum sie in 80% aller Fälle nicht funktioniert" oder so ;-)) - ich freu mich auf Montag :-)
katiza - 20. Nov, 19:07

Liebe Frau Mama, hinter mir im Bettregal stehen zwei Meter erotische Literatur, darunter viele Anthologien (Die klassische Sau in all ihren Varianten kann ich nur empfehlen, eine gute heimische von Bernhard Doppler herausgegeben, etc.). Ich lese sie gerne bin aber auch immer auf der Suche nach Neuem.  Ich kann ihnen noch Almudena Grandes "Lulu" fürs Nachtkasterl empfehlen...

la-mamma - 21. Nov, 11:53

das klingt auch gut!und ihnen auch vielen lieben dank für die tipps!

hier fehlt was;-)

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