diese aussage kann nur vom absoluten nutznießer einer solchen konstellation kommen*. und das sind ganz bestimmt nicht die beiden damen gewesen.
und dislozierte polygamie ist schon ein weit verbreitetes phänomen bei uns;-)
spannend find ich aber, was dabei für dich die "resultierenden ergebnisse" gewesen sind.
* also zumindest hab ich das für mich auch immer so empfunden. als diejenige, die auch gern mehrgleisig ... oder wieder anders: die "pantscherln" sind weit entspannter, wenn die beteiligten gebunden sind. ist es einer nicht, entsteht da gerne ein ungleichgewicht. aber manche haben natürlich auch das "ich will leiden-schild" (jahrelang) vorm kopf.
hans1962 - 3. Jul, 12:00
@ungleichgewicht
Rose - Auguste - Camille: der Verweis ist ein Hammer.
Ist es vermessen, zu fragen, wie alt ihr alle drei wart und ob die Kinder schon da waren, als ihr eure Dreierbeziehung eingegangen seid ? Ich denke nämlich, dass eine solche Konstellation eine gewisse Reife, Lebenserfahrung und auch einiges an Selbstwertgefühl bei allen Beteiligten erfordert. Mit 20 unmöglich, mit meinetwegen 40 durchaus vorstellbar.
[Alt, zahnlos, fett und impotent halte ich allerdings für völlig übertriebenes Understatement. Bitte, den letzten Punkt vermag ich nicht zu beurteilen, aber wenn ich vom Wahrheitsgehalt der ersten drei Attribute ("nicht mehr jung" trifft es übrigens besser als "alt") auf das vierte schließe, stimmt auch das nicht. :-) ]
das war schon eine recht ausführliche antwort, danke - und sie wirft schon ein paar fragen mehr auf. ihr habt diese dreierbeziehung von anfang an offen allen gegenüber kommuniziert? hast du diese möglichkeit mit deiner frau auch vorher schon abgesprochen? und hat sich deine freundin nie mehr gewünscht?
das seh ich gerade umgekehrt. aber ich bin auch erst nach vielen experimenten bei der seriellen monogamie angelangt. und es gefällt mir durchaus, treu zu sein, weil ich es jetzt gerne bin.
ungefähr so schätze ich das auch etwas allgemeiner ein:
die ehrlichkeit ist vielleicht ein wenig ungewöhnlich, aber die ehefrau weiß im allgemeinen, dass sie in der besseren position ist und die dritte ist eben die dritte ... solang ihr das spaß macht. ich sehe halt - auch ein erfahrungswert - dass dort in den meisten fällen ab einer gewissen dauer auch gelitten wird. in deinem fall mag da sehr geholfen haben, dass sich die dritte jetzt einmal von mir vermuteterweise wohl keine kinder mehr gewünscht hat, oder auch sonst recht gut gewusst haben muss, wie sie selber eigentlich leben will.
Vielleicht besprechen wir das besser beim nächsten Opernbesuch:)
Es gibt ja offensichtlich auch Menschen, die an der Ehrlichkeit und Offenheit nur das Negative sehen.
-
Das "gestrichen" kann man auch als "Das hab ich nicht notwendig!" lesen:)
denn weder die situation, noch die ehrlichkeit, zu so einer konstellation auch öffentlich zu stehen, fand ich so negativ, wie das jetzt angekommen zu sein scheint. insofern hab ich mit meinen aussagen auch nicht dich treffen wollen, sondern eher über diejenigen "geurteilt", wo ich die beteiligten alle kenne. das ist schon ein unterschied. weil ich mir die suada der obigen SIE ja auch seit 12 jahren anhöre. und die (und ich beschränke das jetzt darauf) ist nicht glücklich.
mittlerweile hab ich allerdings auch nachgelesen, dass der ursprüngliche kommentar als ein "sich brüsten mit ..." ausgelegt wurde. und erinnere mich,dass wir dieselbe diskussion mit denselben beteiligten (und auch demselben ergebnis) schon einmal geführt haben. insofern - da besteht kein zwang irgendwas aufzuklären, bei MIR darf und soll schon jeder nach seiner facon glücklich werden.
Ich finde die Offenheit, mit der der Steppenhund mit dieser Thematik umgeht bzw. umgegangen ist, angenehm und geradezu erfrischend. Bei blöden Meldungen mit "das hab ich nicht notwendig" zu reagieren, ist dann nur normal. Schade drum. Tatsache ist, dass ungewöhnliche Lebenskonstellationen stets in Windeseile eine bissige Meute auf den Plan rufen, die darauf besteht, dass alles bleibt, wie es unhinterfragt immer war.
(Falls gewünscht, kann auch meine Rückfrage natürlich gelöscht werden.)
@la-mamma
Was genau siehst du eher umgekehrt ? Dass die Attribute der Selbstbeschreibung vom Steppenhund doch eher richtig sind ? *g*
Nein, ernsthaft: Vielleicht ist das in Kommentarform tatsächlich sehr schwer zu erklären, aber ich halte die hier beschriebene Form einer Beziehung für eine eher reife, in der jeder Beteiligte schon zu sich selbst gefunden hat und sich deshalb nicht auf etwas einlässt, nur um einen Menschen nicht zu verlieren. Es klingt nach einem Lebensentwurf, der zu dieser Zeit tatsächlich für alle Beteiligten gepasst hat. Mit 20 fährt man vielleicht zweigleisig, weil sich das Ego geschmeichelt fühlt, weil die Hormone sowieso verrückt spielen und man überhaupt der König der Erde ist, aber mit echter Verantwortung hat das nichts zu tun. Beim Steppenhund klingt das für mich ganz anders, nach etwas, wobei gesellschaftliche Codices bestenfalls eine untergeordnete Rolle spielen, sondern es wirklich ausschließlich um den Willen aller Beteiligten geht.
Selbstwertgefühl braucht man sowieso in jeder ebenbürtigen Beziehung, aber das kommt bei den meisten Menschen eben erst mit einer gewissen Reife.
nix für ungut, aber
und dislozierte polygamie ist schon ein weit verbreitetes phänomen bei uns;-)
spannend find ich aber, was dabei für dich die "resultierenden ergebnisse" gewesen sind.
* also zumindest hab ich das für mich auch immer so empfunden. als diejenige, die auch gern mehrgleisig ... oder wieder anders: die "pantscherln" sind weit entspannter, wenn die beteiligten gebunden sind. ist es einer nicht, entsteht da gerne ein ungleichgewicht. aber manche haben natürlich auch das "ich will leiden-schild" (jahrelang) vorm kopf.
@ungleichgewicht
[Alt, zahnlos, fett und impotent halte ich allerdings für völlig übertriebenes Understatement. Bitte, den letzten Punkt vermag ich nicht zu beurteilen, aber wenn ich vom Wahrheitsgehalt der ersten drei Attribute ("nicht mehr jung" trifft es übrigens besser als "alt") auf das vierte schließe, stimmt auch das nicht. :-) ]
@steppenhund
@walküre
@lamamma
die ehrlichkeit ist vielleicht ein wenig ungewöhnlich, aber die ehefrau weiß im allgemeinen, dass sie in der besseren position ist und die dritte ist eben die dritte ... solang ihr das spaß macht. ich sehe halt - auch ein erfahrungswert - dass dort in den meisten fällen ab einer gewissen dauer auch gelitten wird. in deinem fall mag da sehr geholfen haben, dass sich die dritte jetzt einmal von mir vermuteterweise wohl keine kinder mehr gewünscht hat, oder auch sonst recht gut gewusst haben muss, wie sie selber eigentlich leben will.
@la mamma
Es gibt ja offensichtlich auch Menschen, die an der Ehrlichkeit und Offenheit nur das Negative sehen.
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Das "gestrichen" kann man auch als "Das hab ich nicht notwendig!" lesen:)
schade, dass da jetzt einiges gestrichen ist -
mittlerweile hab ich allerdings auch nachgelesen, dass der ursprüngliche kommentar als ein "sich brüsten mit ..." ausgelegt wurde. und erinnere mich,dass wir dieselbe diskussion mit denselben beteiligten (und auch demselben ergebnis) schon einmal geführt haben. insofern - da besteht kein zwang irgendwas aufzuklären, bei MIR darf und soll schon jeder nach seiner facon glücklich werden.
(Falls gewünscht, kann auch meine Rückfrage natürlich gelöscht werden.)
@la-mamma
Was genau siehst du eher umgekehrt ? Dass die Attribute der Selbstbeschreibung vom Steppenhund doch eher richtig sind ? *g*
Nein, ernsthaft: Vielleicht ist das in Kommentarform tatsächlich sehr schwer zu erklären, aber ich halte die hier beschriebene Form einer Beziehung für eine eher reife, in der jeder Beteiligte schon zu sich selbst gefunden hat und sich deshalb nicht auf etwas einlässt, nur um einen Menschen nicht zu verlieren. Es klingt nach einem Lebensentwurf, der zu dieser Zeit tatsächlich für alle Beteiligten gepasst hat. Mit 20 fährt man vielleicht zweigleisig, weil sich das Ego geschmeichelt fühlt, weil die Hormone sowieso verrückt spielen und man überhaupt der König der Erde ist, aber mit echter Verantwortung hat das nichts zu tun. Beim Steppenhund klingt das für mich ganz anders, nach etwas, wobei gesellschaftliche Codices bestenfalls eine untergeordnete Rolle spielen, sondern es wirklich ausschließlich um den Willen aller Beteiligten geht.
Selbstwertgefühl braucht man sowieso in jeder ebenbürtigen Beziehung, aber das kommt bei den meisten Menschen eben erst mit einer gewissen Reife.