So viele Jahre Fernbeziehung - das ist sicherlich nicht leicht. Noch dazu mit Kind, da bleibt sicher an der einen Person mehr hängen als an der anderen ...
Wir, kinderlos, haben seit Oktober eine Fernbeziehung, die vielleicht im März endet, vielleicht aber auch nicht.
Und das ist verglichen mit bei Dir echt keine Dauer.
Und trotzdem merke ich die Tücken:
- ich lebe mein eigenes Leben, nehme nicht mehr Rücksicht, verplane mir meine Zeit, wie ich es möchte. Und wenn wir uns dann am WE sehen, ist es manchmal ziemlich schwierig für mich, mich wieder um zu stellen. Bzw. er muss im Gegenzug lernen, dass ich nicht jede Minute für ihn da sein kann, nur weil er grad hier ist.
Wie war das denn bei Euch?
- gemeinsame Freizeit
das mit den Erholungsphasen würd ich ja voll verstehen, aber er nimmt sich die irgendwie nicht. Obwohl er sie eindeutig brauchen würde.
- Für ausladende Telefonate sind wir meistens zu müde am Abend, wir reden meistens nur recht kurz. Wir telefonieren beide nicht so gerne.
- ich bin fast entsetzt darüber, zu merken, wie gerne ich alleine bin! Sowohl unter der Woche, als auch gelegentlich am WE. Er liebe ihn und fehlt mir schon, aber viel weniger und seltener als angenommen.
- vor allem bekomme ich langsam ich eine Ahnung davon, dass wir am Anfang davon stehen könnten, dass wir einander zu entgleiten beginnen. Und das macht mir Angst. Weiß noch nicht, was ich dagegen tun kann. Vielleicht ist es auch nur eine normale Wellenbewegung, aber aus irgendeinem Grund schrillen bei mir die Alarmglocken, wenn auch nur ganz leise...
so ausführlich drüber nachgedacht. du hast recht - man fängt an, allein zu planen, und das mit dem gast-sein sollte halt dann schon gar nicht in ein fast-störend-sein ausarten.
und wenn man/frau dann anfängt wirklich eigene wege zu gehen, und man/frau im grunde recht gut weiß, dass auch so manche grenze schon längst überschritten ist, dann ist es der anfang vom ende ...
erholung ist sicher auch ein bisschen eine typ- und altersfrage - ich sag´s jetzt recht direkt: ich hab nicht einmal gemerkt(!), dass er ohne aufputschdrogen eigentlich gar nicht mehr funktioniert hätte ...
und weil du danach fragst: mit meinem exmann war das füreinander da sein eher nicht das thema, den haben alle meine freunde nur als den "geistergatten" bezeichnet. da ist es mit kleinkind wahrscheinlich wirklich nicht recht vergleichbar, wer für wen da ist ...
was ich damals aber richtig genossen habe, waren manchmal ausflüge meinerseits in die stadt, in der er grad gearbeitet hat. wenn das möglich ist, würd ich dir das zwischendurch empfehlen, das hat mir in dem fall immer spaß gemacht (wobei es sowohl luxushotel als auch eigene wohnungen gab, das ist aber fast egal ...)
mit dem anderen war es viel zu viel aufeinanderpicken" - aber da war von anfang an kein gemeinsamer haushalt vorhanden, und er kam nicht aus wien - hatte also hier genau gar kein anderes interesse als mich. und mir ist es umgekehrt bei ihm fast zwangsläufig genauso gegangen, da waren die gemeinsam verbrachten wochenenden vom hinfahren bis zum heimfahren nur stress.
So viele Jahre Fernbeziehung - das ist sicherlich nicht leicht. Noch dazu mit Kind, da bleibt sicher an der einen Person mehr hängen als an der anderen ...
Wir, kinderlos, haben seit Oktober eine Fernbeziehung, die vielleicht im März endet, vielleicht aber auch nicht.
Und das ist verglichen mit bei Dir echt keine Dauer.
Und trotzdem merke ich die Tücken:
- ich lebe mein eigenes Leben, nehme nicht mehr Rücksicht, verplane mir meine Zeit, wie ich es möchte. Und wenn wir uns dann am WE sehen, ist es manchmal ziemlich schwierig für mich, mich wieder um zu stellen. Bzw. er muss im Gegenzug lernen, dass ich nicht jede Minute für ihn da sein kann, nur weil er grad hier ist.
Wie war das denn bei Euch?
- gemeinsame Freizeit
das mit den Erholungsphasen würd ich ja voll verstehen, aber er nimmt sich die irgendwie nicht. Obwohl er sie eindeutig brauchen würde.
- Für ausladende Telefonate sind wir meistens zu müde am Abend, wir reden meistens nur recht kurz. Wir telefonieren beide nicht so gerne.
- ich bin fast entsetzt darüber, zu merken, wie gerne ich alleine bin! Sowohl unter der Woche, als auch gelegentlich am WE. Er liebe ihn und fehlt mir schon, aber viel weniger und seltener als angenommen.
- vor allem bekomme ich langsam ich eine Ahnung davon, dass wir am Anfang davon stehen könnten, dass wir einander zu entgleiten beginnen. Und das macht mir Angst. Weiß noch nicht, was ich dagegen tun kann. Vielleicht ist es auch nur eine normale Wellenbewegung, aber aus irgendeinem Grund schrillen bei mir die Alarmglocken, wenn auch nur ganz leise...
ich hab da wirklich schon lang nicht mehr
und wenn man/frau dann anfängt wirklich eigene wege zu gehen, und man/frau im grunde recht gut weiß, dass auch so manche grenze schon längst überschritten ist, dann ist es der anfang vom ende ...
erholung ist sicher auch ein bisschen eine typ- und altersfrage - ich sag´s jetzt recht direkt: ich hab nicht einmal gemerkt(!), dass er ohne aufputschdrogen eigentlich gar nicht mehr funktioniert hätte ...
und weil du danach fragst: mit meinem exmann war das füreinander da sein eher nicht das thema, den haben alle meine freunde nur als den "geistergatten" bezeichnet. da ist es mit kleinkind wahrscheinlich wirklich nicht recht vergleichbar, wer für wen da ist ...
was ich damals aber richtig genossen habe, waren manchmal ausflüge meinerseits in die stadt, in der er grad gearbeitet hat. wenn das möglich ist, würd ich dir das zwischendurch empfehlen, das hat mir in dem fall immer spaß gemacht (wobei es sowohl luxushotel als auch eigene wohnungen gab, das ist aber fast egal ...)
mit dem anderen war es viel zu viel aufeinanderpicken" - aber da war von anfang an kein gemeinsamer haushalt vorhanden, und er kam nicht aus wien - hatte also hier genau gar kein anderes interesse als mich. und mir ist es umgekehrt bei ihm fast zwangsläufig genauso gegangen, da waren die gemeinsam verbrachten wochenenden vom hinfahren bis zum heimfahren nur stress.