7.
Der Florian muss sich in die Mitte setzen. Die Dame gegenüber hat sehr lange Haare und eine dicke Brille. Sie schaut ihn an und fragt ihn, ob er etwas wissen möchte. Der Florian weiß nicht, was er die fremde Dame fragen soll. Die Mama und der Papa haben ihm erklärt, dass er ab jetzt jedes zweite Wochenende und einmal unter der Woche beim Papa schlafen wird. Der Florian wird dort auch ein Kinderzimmer bekommen, der Papa war mit ihm schon einmal im Rohbau und hat es ihm gezeigt. Das Zimmer ist sogar größer als das, das er jetzt hat. Und die Mama sagt, der Papa kann die jetzigen Möbel haben, der Florian bekommt eine neue Einrichtung bei ihr. Da sucht sich der Florian ganz allein ein Hochbett und einen Kasten aus. Die Mama kauft noch eine Kommode, einen Schreibtisch, einen Sessel und ein paar Regale dazu. Sie räumen alles aus und streichen sogar die Wände neu. Der Florian findet ein paar Sachen wieder, die er schon lange vermisst hat. Beim Zusammenbauen darf der Florian helfen. Seinen Sessel baut er ganz alleine nach der Anleitung. Er findet dass das sogar einfacher ist, als seine Legoautos.
„Du darfst das Feuer nicht ausgehen lassen“, sagt der Niki und der Florian bemüht sich eine Woche lang. Das ist gar nicht so einfach, weil es so viel regnet. Überhaupt hat sich der Florian das ganz anders vorgestellt. Er mag lieber mit den Nachbarskindern spielen, aber die kommen nur einmal auf Besuch. Die Mama schaut ziemlich müde aus. Sie sagt einmal „Das artet ja in reinste Arbeit aus!“ „Nur nicht schlapp machen!“, sagt der Niki und lacht. Ab und zu dreht der Niki den Generator auf, dann haben sie wenigstens ein bisschen Strom. Den brauchen sie aber nur zum Kochen und zum Abwaschen. Der Florian kann nicht einmal seinen Gameboy aufladen, es gibt auch keinen Fernseher. „Das schadet dir gar nicht“, sagt der Niki, „komm, mach dich nützlich!“ Der Florian mag aber nicht schon wieder aufräumen, die Mama auch nicht. Und spazieren gehen mag der Florian auch nicht, und auch nicht zum Einkaufen fahren. Die Mama und der Niki streiten ziemlich viel. Der Niki mag es gar nicht, wenn die Mama nein sagt. Er fragt sie immer, ob sie nicht irgendetwas machen will. Und wenn sie das dann nicht sofort tut, ist er beleidigt. Wenn sie es tut, dann ist es ihm aber auch oft nicht Recht, wie sie es tut und das sagt er ihr dann. Vorsichtshalber macht der Florian deshalb alles, was der Niki sagt.
„Du darfst das Feuer nicht ausgehen lassen“, sagt der Niki und der Florian bemüht sich eine Woche lang. Das ist gar nicht so einfach, weil es so viel regnet. Überhaupt hat sich der Florian das ganz anders vorgestellt. Er mag lieber mit den Nachbarskindern spielen, aber die kommen nur einmal auf Besuch. Die Mama schaut ziemlich müde aus. Sie sagt einmal „Das artet ja in reinste Arbeit aus!“ „Nur nicht schlapp machen!“, sagt der Niki und lacht. Ab und zu dreht der Niki den Generator auf, dann haben sie wenigstens ein bisschen Strom. Den brauchen sie aber nur zum Kochen und zum Abwaschen. Der Florian kann nicht einmal seinen Gameboy aufladen, es gibt auch keinen Fernseher. „Das schadet dir gar nicht“, sagt der Niki, „komm, mach dich nützlich!“ Der Florian mag aber nicht schon wieder aufräumen, die Mama auch nicht. Und spazieren gehen mag der Florian auch nicht, und auch nicht zum Einkaufen fahren. Die Mama und der Niki streiten ziemlich viel. Der Niki mag es gar nicht, wenn die Mama nein sagt. Er fragt sie immer, ob sie nicht irgendetwas machen will. Und wenn sie das dann nicht sofort tut, ist er beleidigt. Wenn sie es tut, dann ist es ihm aber auch oft nicht Recht, wie sie es tut und das sagt er ihr dann. Vorsichtshalber macht der Florian deshalb alles, was der Niki sagt.
la-mamma - 8. Jul, 22:23
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