Mittwoch, 10. Februar 2016

nicht auslachen:

ich hab jetzt schon über 30 stunden nix geraucht. für mich ist das lang!
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Montag, 8. Februar 2016

das herz

ist ein recht sensibles organ.

bin grad nur dankbar, dass ein ganz bestimmtes noch schlägt.
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Dienstag, 2. Februar 2016

...

Lieber Xaver,

Du wirst 6 Jahre alt und kannst seit ein paar Wochen schon selbst lesen und schreiben – eine Tatsache, auf die Du ungemein stolz bist! Deshalb bin ich schon sehr neugierig, wie weit du mit diesem Brief, dessen handgeschriebene Urfassung Du als „in Blindenschrift“ verfasst bezeichnet hättest, mit der „Eigenlektüre“ kommen wirst.

Ein richtig „Großer“ bist Du geworden, vor zwei Wochen wurde Dir die Schulreife attestiert. Hoffentlich wird Dir dort nicht zu langweilig, wo Du doch auch schon so komplizierte Worte wie „Hyazinthe“ liest und überhaupt sämtliche Buchstaben kennst, „unserem“ Flüchtlingskind gern einsagst und darüber hinaus auch noch ziemlich gut und vor allem unheimlich gern rechnest.

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Du bist auch ein Lustiger, nicht immer freiwillig, aber wenn Dir absichtlich eine Pointe gelingt, freust Du dich immer ganz besonders. Du bist völlig zu Recht davon überzeugt, dass Schokolade schlecht für Deine Zähne ist, während das für alle anderen Süßigkeiten keinesfalls gelten kann. Es kann aber auch vorkommen, dass Du - nach schrecklichem Durst, plötzlich wiedergekehrtem Hunger oder dem dringenden Verlangen nach alternativen Lichtquellen - das ungeliebte Einschlafen auch noch mit der Bitte nach einem zweiten Mal Zähneputzen hinauszögerst.

Spazierengehen steht auch nicht gerade weit oben auf der Beliebtheitsskala. Aber wie soll ich es verstehen, wenn Du – nach sehr gut hörbaren und nicht gerade kurz andauerndem Protest („Ich will da nicht hinauf“ in Endlosschleifen) am Abend genau denselben Ausflug mit „Aber das war schon sehr cool, wie wir da auf die Burg gegangen sind“ bewertest?

Gar nicht toll findest Du Wespen, seit Dich im Sommer eine gestochen hat, musste ich Dich zum weiteren Badengehen jedes Mal geradezu überreden. Und das, wo es voriges Jahr doch so heiß war und Du schon so richtig gut schwimmen und tauchen kannst!

Dein Lieblingsspiel ist immer noch Activity. Und Du magst nur „Zeichnen“ oder „Pantomime“, wenn immer du auf „Erklären“ landest, ziehst Du freiwillig (und keinesfalls aus Versehen) weniger Felder. Verlieren tust Du natürlich höchst ungern – dabei lassen wir ich Dich da immer gewinnen – im Gegensatz zu „4 gewinnt“, da fordere ich Dich schon ganz gerne ein bisschen mehr. „Gelt, ich bin ein sehr aggressiver Spieler“, hast Du bei unserer letzten Schachpartie von Dir gegeben, und nachdem wir zwar einmal das Brett umgedreht haben, hast Du wirklich ein recht gnadenloses Gemetzel veranstaltet;-)

Es ist so schön, Dir zuzusehen, wie Du dich bewegst, mit der größten Sicherheit auf kleinen Mäuerchen balancierst, herumspringst, Purzelbäume im Bett schlägst, Rad oder Scooter fährst (auf der Skaterbahn – nicht einfach so …) oder mit größter Begeisterung mit mir um die Wette läufst.

Du hast einen neuen Berufswunsch geäußert – Du willst jetzt Gitarrist werden. Wir freuen uns natürlich, wenn Du Deine Eltern in musikalischer Hinsicht ein wenig übertrumpfst, die erste Voraussetzung für Deinen späteren Ruhm hätten wir mit dem heurigen Geschenk gelegt – jetzt brauchen wir nur noch eine/n gute/n Lehrer/in dazu!
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Donnerstag, 28. Januar 2016

i mog ned

mir ist grad alles gar zu mühsam. und selbst?
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Montag, 25. Januar 2016

eigenhändig ...

ich hab ja noch eine woche zeit, ihn fertig zu schreiben, aber die frau tikerscherk hat mich drauf gebracht, das halbe original vorab zu veröffentlichen ....
eigenhändig
fortsetzung und druckschrift folgen zum gegebenen anlass;-)
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Dienstag, 19. Januar 2016

ruhig

in meinem etwas seltsamen hang zur vollständigkeit, mach ich genau dort weiter, wo ich voriges jahr aufgehört hab, denn dann hab ich zumindest alle 2015-worte "abgearbeitet"

ruhig.

sei ruhig.
manche behaupten ja, sie hätte bis ungefähr zu ihrem sechsten lebensjahr fest geglaubt, sie hießen "seiruhig" mit vornamen. musste ich nicht sein.

du kannst ruhig näherkommen.
wenn es ruhig wird, sollte nichts passieren. außer es ist gerade ruhe vor dem sturm.

ein gutes gewissen ist ein gutes ruhekissen.
immer wenn ich schlecht schlafe, muss ich das denken. gegen vier uhr früh versuche ich mich noch zu beruhigen, ab halb sechs gehe ich in die badewanne. davon wird mein gewissen zwar nicht reiner, aber wenigstens mein körper.

ruhig blut.
das zu bewahren, war mir auch nicht gerade immer gegeben. ein handabdruck von mir in gips gehalten zeugt bis heute von meinem früheren jähzorn. ich hab ihn verloren.

ruhe sanft.
irgendwann.

*
dieser text gehört zum siebzehnten wort aus dem *.txt - projekt, das auch heuer weitergeführt wird.
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Montag, 18. Januar 2016

wieder einmal getroffen ...

frau tikerscherk, bei der ich immer tigerscherk lese, hat mich mit den folgenden fragen konfrontiert. und meine mittagspause hab ich mit den folgenden antworten verbracht:

1. Eine Abenteuerreise wartet auf Sie. Was wäre für Sie das absolute Abenteuer?

Ich hab´s nicht mehr so mit den Abenteuern. In den letzten Jahren war es durchaus spannend, immer nur Hin- und Rückflug (zu und von unterschiedlichen Orten) zu buchen und den „Weg“ als Urlaub/Abenteuer zu betrachten. Mittlerweile bin ich bequemer geworden, es ist ein wenig einfacher, doch ein wenig mehr zu planen.
Dabei wollte ich einmal Pilotin werden – um möglichst viel zu sehen. Aber irgendwann fahr ich nach Südamerika.

2. Sie dürften bestimmen, wer eine Spende von 10000 € bekommt. Wer wäre das und warum?

Ich hab da so eine seltsame Spendenphilosophie – es kommt mir immer irgendwer unter, wo ich das Gefühl habe, dass gerade jetzt und gerade von der Person eine Spende (ok, es waren noch nie 1000 Euro) dringend gebraucht wird. Das müssen nicht mal Leute sein, die ich persönlich kenne, aber irgendeinen Bezug zu mir gibt es.
Momentan denke ich über das da nach, aber da mitzumachen, ist eigentlich keine Spende, oder vielleicht irgendwie doch …

3. Für einen Tag dürften Sie in die Haut eines anderen Menschen schlüpfen. Von wem wüssten sie gerne, wie sich sein Leben anfühlt?

Im Grunde fühl ich mich in meiner Haut eh ganz wohl, aber einen Tag lang wär ich gern ein Mann. Oder mein ganzes nächstes Leben;-)

4. Und welches Tier wären Sie gerne, wenn das möglich wäre?

Auf jeden Fall ein Tier, das sich schwimmend fortbewegt. Delphine scheinen mir sehr anmutig.


5. Hat schon mal ein Traum Ihr Leben beeinflusst?

Ja: Als ich mit meinem ersten Sohn schwanger war, hatte ich einen sehr intensiven Traum, in dem er bereits 15 Jahre alt war. Ich hab ihn ganz deutlich vor mir gesehen und mir lange Zeit sogar Sorgen gemacht, was denn passieren würde, wenn er tatsächlich so alt sein wird. Und dann hab ich genau in dem Jahr meinen zweiten Sohn gekriegt. Insofern betrachte ich diesen Traum rückwirkend als schöne Vorahnung.

6. Lieblingsbücher liest man gerne mehrfach. Welches haben Sie am häufigsten gelesen?

„Bin oder die Reise nach Peking“ von Max Frisch.

7. Wenn Sie in ein anderes Land fliehen müssten, dessen Sprache sie nicht sprächen und wo Ihre Berufsausbildung nicht anerkannt würde, mit welchen Fähigkeiten könnte sie sich den Lebensunterhalt verdienen?

Brotbacken, Kuchenbacken, Kochen, Babysitten, Fische verarbeiten, Nähen, Tanzen (naja, da bin ich wohl schon zu alt;-), Bügeln, Putzen. Wobei letzteres wohl das Realistischste wäre – auch wenn es nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört;-)

8. Verraten Sie uns ihr Lieblingsrezept (für diejenigen, die nicht kochen oder backen: Ihr Lieblingsgericht)?

Da gibt es viele, deshalb hier einfach das letzte neue, das ich ausprobiert und für sehr gut befunden habe:

Spinat-Lachs-Roulade

600 g Cremespinat auftauen, mit 3 Eiern cremig rühren und würzen
(mit Salz / aufpassen - nicht zu viel, Pfeffer und Knoblauch).
Ein Backblech mit Backpapier auslegen und ca. 200 g geriebenen Käse darauf verteilen.
Spinat darüber und bei 180° Heißluft für ca. 15 - 20 Minuten ins Rohr.
Gut auskühlen lassen und dann mit Frischkäse (gut ist Krengeschmack) bestreichen,
Lachs darauf verteilen und gut einrollen.
In Alufolie einwickeln und über Nacht in den Kühlschrank legen.

9. Unter Ihrem Balkon soll jemand ein Ständchen singen. Sie dürfen sich Sänger_in und Lied wünschen. Also, wen und was wünschen Sie sich?

Nur ein Ständchen? Na gut: Metallica sollen mir „Nothing else matters“ darbringen.

10. Auf welche fünf Lebensmittel können Sie nicht verzichten?

Frisches Brot, weiche Eier, Fische und Erdäpfel in fast jeder Form und irgendwas Süßes – zb After Eight. Damit müsste ich eigentlich durchkommen;-)

11. Die Elf ist die Zahl des Narren. Wenn Sie sich denn verkleiden würden, als was würden Sie zum Karneval gehen?

Als Pipi Langstrumpf bin ich schon gegangen, aber Lily Munster scheint mir fürs nächste Mal gut zu passen.

ich werf nicht weiter. aber ich versprech ihnen stattdessen wieder "gedichte", wenn sie sich´s von allein holen. allerdings müssen sie mir diesmal ein stichwort oder ein thema vorgeben!
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Mittwoch, 13. Januar 2016

Meine weiße Latzhose

ein beitrag, zu kleider machen leute

Als meine Mama vom ersten Elternsprechtag in der zweiten Klasse Volksschule nach Hause kam und mir verkündete, dass ich in Schönschreiben und Handarbeiten keine Einser sondern Zweier im Zeugnis bekommen würde, legte ich mich aufs Bett und weinte eine halbe Stunde bitterlich.

Beides konnte ich nicht, weil ich ein nervöses Kind war, das immer schwitzige Hände hatte. Heute reagiert mein Handy oft nicht auf mein Wischen, weil die Hände immer so staubtrocken sind. Schönschreiben hab ich mir nach der Schule angewöhnt, weil wir auf der Uni damals nur nach unseren eigenen Mitschriften lernen konnten. Und Häkeln und Stricken waren bis vor ein paar Wochen noch immer nicht gerade meine größten Talente.

Ungefähr mit 12 schenkten mir meine Großeltern eine Nähmaschine. Und ab dem Zeitpunkt fand ich Handarbeiten überhaupt nicht mehr schrecklich. Weil es mir die Oma beibrachte. Weil es schnell ging. Weil sonst niemand einen Opa hatte, der die Nähmaschine auch reparieren und pflegen konnte. Heute reicht es bei mir zwar auch nur mehr zum Vorhänge Nähen und Hosen Kürzen, aber damals war ich plötzlich das größte Genie im Handarbeitsunterricht. Während die anderen noch die Fäden verkehrt herumwickelten, am Stoff herumzerrten, das Pedal völlig unkontrolliert traten, die falschen Stiche einstellten, Knopflöcher zunähten, Nadeln abbrachen, setzte ich mich hin und nähte und nähte.

Unsere damalige Handarbeitslehrerin war nicht besonders gut im Erklären und vor allem besonders schlecht im Zuschneiden. Während mir praktisch immer klar war, wie man einen Schnitt möglichst sparsam aufzulegen hatte, schnitt sie mit ungebremster Begeisterung durch nicht aufgefaltete Stoffbahnen, hatte überhaupt kein Gefühl dafür, dass Muster nicht besonders wirken, wenn sie irgendwie aufeinander stoßen, und ruinierte wirklich jeder, die so dumm war, sich von ihr helfen zu lassen, bei jedem Zugriff ihrerseits, was immer es zu ruinieren gab. Vielleicht konnte sie ja Makramee, Batiken oder Töpfern, vielleicht ja sogar Stricken oder Häkeln, Nähen konnte sie definitiv nicht.

Niemandem wäre es eingefallen, im Handarbeitsunterricht ehrgeizig zu werden, oder gar ein irgendwie fertiges Produkt anzustreben. Niemandem außer mir. Denn ich wollte eine weiße, enge Latzhose haben. Die hätte mir meine Oma zwar auch jederzeit genäht, aber ich wollte diese weiße Latzhose einfach selbst machen. Alles hab ich mir zu Hause vorbereitet, jede Naht sorgfältigst vorher geheftet, und jede Woche das immer weiter fortschreitende Werk keinesfalls im Unterricht aus der Hand gegeben. Obwohl ich dann ja doch auch irgendwie zwischendurch vor Augen des „Haschpels“, wie meine Großmutter die Handarbeitslehrerin zu nennen pflegte, daran arbeitete, glaubte sie mir bis zum Schluss nicht, dass ich diese Hose selbst genäht hatte.

Mindestens einmal in der Woche – egal ob Winter oder Sommer (es war ein eher dünnerer Stoff) hab ich diese Hose angezogen. Bei meinem ersten Kuss hab ich sie angehabt, in jeden Urlaub hab ich sie mitgenommen. Meine Mutter war weniger glücklich, weil weiße Hosen auch ungefähr genauso oft gewaschen wie getragen werden. Ich hab sie auch noch mit aufgekrempelten Beinen getragen, als sie mir zu kurz wurde - bis ich sie beim besten Willen nicht mehr über meine sich leider zwischen 12 und 16 deutlich veränderten Beine ziehen konnte. Eigentlich hätte ich sie aufheben sollen.
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hier fehlt was;-)

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