Mittwoch, 15. Februar 2012

augmentin

diclobene
sinupret forte
betnesol
avamys
paracodin
canesten

noch irgendwelche fragen?;-)
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Sonntag, 12. Februar 2012

weil's weh tut

schon erstaunlich, welche erziehungsmethoden fremdeltern tauglich vorkommen können.

eine woche hab ich gerade am nebentisch eine vierköpfige familie beobachten dürfen/müssen, und den vater eine woche lang mit dem größeren der beiden buben (6 Jahre alt) praktisch NUR schimpfen und keppeln gehört. inklusive (zumindest vor uns) niemals umgesetzter androhungen von schlägen aller art oder sonstiger eher seltsamer konsequenzen. während er dem kleineren (5) dafür jeden bissen vorschnitt und vorschrieb, sodass offensichtlich unser zweijähriger weniger leicht zu verhungern droht, als dieses durchaus auch halbwegs aufgeweckte kind. die mutter dazu natürlich marke dulderin ...

allein würde der kleinere nicht so viel anrichten, so die zuschreibung der eltern.

und was ist das logische ergebnis solcher seltsamer druckausübung? dass so behandelte kinder, kaum schauen die eltern weg, ganz schnell für schmerzen dritter sorgen können. dass sie sich, wenn man ihnen freundlich begegnet, völlig unangemessen, ja geradezu ein bisschen hysterisch aufführen. und dass sie bei weitem die schlimmsten von allen waren ...
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Mittwoch, 8. Februar 2012

schauen sie genau hin:

kalt

sie erkennen die temperatur, oder?

und nur, falls das nicht klar ist: wir befinden uns auf einer schipiste. mit kind am rücken und schiern an den füßen ...
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Dienstag, 31. Januar 2012

Lieber Xaver (2),

morgen wirst du zwei Jahre alt – und mir kommt vor, du hast erst vorgestern deinen allerersten Schrei getan. Mittlerweile kannst du dich natürlich viel besser ausdrücken, du bildest oft schon Vier-Wort-Sätze (Papa-mach-das-auf , Ich-bin –nicht-müde, …) und wir haben gelernt, auch die von dir erfundenen Worte zu verstehen. „Pleitai“ heißt zum Beispiel Spielplatz, oder „Latti“ das Fläschchen. Einzig „Blauli“ konnten wir nie so recht einordnen, aber das sagst du schon länger nicht mehr.

„Deloin“ wiederum kann nur Papas Telefon sein, meins ist nämlich tabu. Während du dir auf dem väterlichen die kleinen Filme mit Dir als Hauptdarsteller in unendlich gern und oft ansiehst. Es ist auch ganz erstaunlich, welche sonstigen Features du auf jedem Handy entdeckst, lauter Dinge, von denen wir gar nicht wussten, dass es sie gibt.

Überhaupt ist die Welt rundherum im letzten Jahr äußerst interessant geworden – du lässt dich durchaus gern im Wagen spazieren führen, weil es da ja so unendlich viel zu sehen gibt. Wenn man sich in Deiner Gegenwart unterhält, wiederholst du alle Phrasen, die Dir gefallen. Wenn man sich neben Dir die Zehe anstößt, sagst du als erster das böse Wort mit Sch vorne ganz laut.

Ich kann mich noch genau an den Nachmittag erinnern, als du gehen gelernt hast. Dein großer Bruder hat dich aufgerichtet, vorsichtig ausgelassen und du bist in meine Richtung gestürmt. Bis auf vier, fünf Schritte hintereinander hast du es da schon gebracht. Um danach nicht etwa in meine rettenden Arme zu stürzen, sondern sofort in Richtung oranges Kissen zu krabbeln, dort den Kopf kurz abzustützen, wieder zum A. zurückzukrabbeln und das ganze 47mal von vorne zu beginnen. Am nächsten Tag war die Fünf-Schritt-Grenze überwunden und der Polster wieder ganz uninteressant.

Praktischerweise bist du durchs viele Laufen dann größer und dünner geworden, so dass dir fast alle Vorjahressachen – deutlich anders ausgefüllt – noch gepasst haben.

Mittlerweile kletterst du überall hinauf, wo du sollst und wo du nicht sollst, schaffst es, dir aus umgedrehten Küchenschüsseln Leitern zu bauen, sperrst mit besonderer Leidenschaft das eigentlich aus gegenteiligen Gründen gekaufte kleine Kästchen, in dem wir die Computer verstecken, auf und bringst ausgerechnet die Eingangstür schon ganz souverän alleine auf.

Deine Mimik hat sich erweitert, mindestens um dein Schnoferlgesicht und um ein unglaublich verschmitztes Lächeln, wenn wir einen deiner kryptischeren Sätze nicht verstehen oder du den Papa in Hinblick auf Schokolade-, Schlecker- oder Kaugummi(!)spenden wie so oft wieder einmal erweichen konntest.

Im Ablehnen bist du auch schon sehr geübt, es kann passieren, dass dir ein „Neinneinnein“ samt energischem Kopfschütteln entkommt, von dem wir selbstverständlich wissen müssen, dass es nicht so gemeint ist. Unsere „Neinneinneins“ sind schon so gemeint, und auch das ist dir wiederum irgendwie bewusst. Das ist auch gut daran zu erkennen, dass du verbotene Handlungen, wie etwa Mamas Kette zu zerreißen, währenddessen selber mit einem deutlich vernehmbaren „Lass das!“ oder „Finger weg!“ kommentierst.

Diese beiden Sätze eignen sich auch hervorragend, um auf dem Spielplatz zwei Kopf größeren Kindern zu zeigen, wer hier der Chef ist. Du hast aber schon gelernt, dass es nicht immer funktioniert. Dann schwenkst du gerne auf die „Eiei“-Schiene um, aber auch mit deinen plötzlichen Zuneigungskundgebungen sind nicht alle gleich einverstanden.

Noch tust du dir da mit deinen großen Verwandten und Freunden leichter. Einer der Jahreshöhepunkte war es, wie du zu Weihnachten den Christbaum bewusst wahrgenommen hast. Am 24. waren deine freudigen Äußerungen ja irgendwie zu erwarten, mit den ganzen Wunderkerzen und Geschenkebergen und ganz viel Besuch rundherum. Richtig süß war aber deine Begeisterung am nächsten Morgen, du hast uns mindestens zehnmal „Christbaum-noch-da!“ mitgeteilt, etwas, womit du anscheinend eher nicht gerechnet hast.

Fix eingeplant ist jede Woche ein anderes Highlight: der montäglichen Besuch deiner allergrößten Freundin. Wird ihr Name zu früh erwähnt, lässt du dich aus Vorzimmer oder Stiegenhaus gar nicht mehr weg bewegen, du setzt dich dorthin und wartest sehnsüchtig, bis sie endlich da ist.

So viele erste Male gab es in diesem Jahr, das erste Mal Meer, das erste Mal Schnee, das erste Mal Tagesmutter, das erste Mal Urlaub mit (fast) Gleichaltrigen. Und ein paar erste Male werden sich schon bald einstellen: das erste Mal Durchschlafen, wär mir nicht unrecht, und das erste Mal „Töpfchengehen“ hätten wir zumindest gerätetechnisch schon vorgesehen.

Besonders nett finde ich, dass seit ein paar Wochen (Monaten?) NIEMAND die Wohnung verlassen darf, ohne dir ein Bussi gegeben zu haben. Irgendwie macht es das ein bisschen leichter, jeden Tag hinaus zu gehen.
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Samstag, 28. Januar 2012

die sehr praktische ärztin

ordiniert auch samstag vormittag in relativer wohnnähe. dummerweise war sie heute noch kränker als ich. netterweise war aber ihre sprechstundenhilfe anwesend, der überredete sie, es für mich vom wohnungsteil doch in den praxisteil zu versuchen. unangenehmerweise ging es ihr offensichtlich so schlecht, dass sie nach 10 minuten ihre aufstehversuche aufgab. intelligenterweise wusste ich eh, was ich habe und was ich dagegen gerne von ihr hätte. praktischerweise konnten wir das am telefon abklären, nur den satz mit dem präventivratschlag meines gynäkologen dürfte sie falsch verstanden haben.
und so kommt es, dass ich jetzt mit den richtigen antibitiotika gegen kehlkopfentzündung, und mit einer extra großen tube gegen fußpilz, den ich noch nie gehabt habe und hoffentlich auch nicht kriegen werde, das bett weiterhüte.
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Donnerstag, 19. Januar 2012

ich mag nicht mehr,

ist die neue lieblingsphase vom x. nicht, dass sie das jetzt missinterpretieren!
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Montag, 16. Januar 2012

wortklaubereien (2)

Immer wenn die Frau P., deren Anwesenheit meine Eltern nur wegen ihres netten Gatten ertrugen, bei uns zu Besuch war, konnten wir Kinder nicht schlafen. Nicht etwa weil sie so aufregend war, oder weil uns das so berührt hätte, was die Frau P. so erzählte, nein, allein weil die Frau P. so furchtbar laut geredet hat.

Später versuchte ich manchmal, der Frau P. auch zuzuhören – das war möglich. Dem Gesagten zu folgen, eher nicht. Sie echauffierte sich über alles, bei allen und in ganz seltsamen, aber in unglaublicher Geschwindigkeit vorgebrachten, nur ihr logischen Zusammenhängen.

Darüber hinaus gestikulierte sie immer sehr heftig – nicht wenige der Gläser meiner Eltern mussten dran glauben. Oder sie lachte eine Art „Königinnen-der-Nacht“-Lachen, das ich mir heute noch ohne besondere Anstrengung vorstellen kann. Sie selber kündigte es gerne mit einem „Da lachen doch die Hühner!“ an.

Ich war von ihrer ganzen Erscheinung (stellen Sie sie sich durchaus attraktiv, aber auch noch recht groß und drall vor) so fasziniert, dass ich sie eigentlich richtig gern mochte. Obwohl sie so eine Krawallschachtel war. Oder vielleicht grad deshalb.
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Samstag, 14. Januar 2012

die qual der wahl ...

dem h. und mir ist heut sozusagen nahegelegt worden, quasi aus beziehungstaktischen gründen, womit nun aber nicht einmal die beziehung zwischen uns beiden gemeint ist, ins kino zu gehen.
nun ist es durchaus so, dass wir das beide sehr gern tun. es gibt nur ein ganz kleines problem: ich mag iranische problemfilme, dänische komödien, kanadische dramen und möglichst kleine, interessante filme MIT handlung.
der h. mag dokumentationen, dokumentationen im weitesten sinn, eventuell noch sehr gut gemachte actionfilme oder ganz was ausgefallenes OHNE handlung.
cave of the forgotten dreams haben wir schon gesehen.

und was machen wir heut?
mir schon abgeschmettert wurden:
naser und sirmin,
ziemlich beste freunde und
le havre.
ich bin noch nicht ganz sicher, ob ich dringend
die muppets oder
wyssozki sehen will ....

irgendwelche zweckdienlichen hinweise?
wär nur hilfreich, wenn der film grad in WIEN läuft;-)
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hier fehlt was;-)

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