... sie wissen schon. lassen sie es krachen. oder lieber nicht, die viecherln rundum werden es ihnen danken.
und ich verabschiede mich zur abwechslung auf ein bergerl. nächstes jahr komm ich wieder herunter.

- hier tut sich heuer nix mehr -

aus der reihe: angekündigte katastrophen finden nicht statt.

die echten kerzen haben keinen zimmerbrand verursacht. bei tisch waren alle stühle besetzt. der große hat sein trimester-zeugnis bekommen. meine schwester hat uns heute nicht alle versehentlich ausgelöscht, wie meine mutter auf der westautobahn andeutete.

nur die gestrickte handtasche meiner tante ist ein wenig peinlich. aber darüber seh ich jetzt einfach hinweg.

vormals: ICH HASSE SIE

das ist ein total unweihnachtlicher beitrag!

stellen sie sich mich einfach nur laut schreiend vor einer halb mit wasser gefüllten waschmaschine vor. die theoretisch frisch geschleuderte wäsche trieft vor nässe. den klumpen würd ich der maschine gern um die ohren hauen. sie hat aber keine.

edit: dass man sich über so einfache dinge, freuen kann ... sie schleudert wieder. nachdem ich auf seinen vorschlag ein paar sachen weniger reingeräumt hab.

ist eine ente!



viel spaß mit meinen neuesten 15 minuten ruhm!

und es begab sich, dass der könige und königinnen viele dem freitagsstern folgten und allwiederum ihre funkelden gaben und wortspenden hienieder fallen ließen.



und bis dass der mittwochshahn dreimal krähte, warden auch ganz im geheimen gleich drei sprüchlein geboren zu twodayam, von der spätlesenden, die zu ehren wir hiermit zusammen gekommen.

.... Sollten Sie hier einen Blogwichtelbeitrag suchen - zum vorigen oder nächsten Beitrag scrollen, Sie wissen ja, der vorweihnachtliche Terminstress ...


Eine meiner zahlreichen perversen Neigungen hab ich Ihnen garantiert hier noch nicht gestanden: Ich fülle gerne Formulare aus. Wirklich. Das entpannt mich.
Und deshalb hab ich mich ganz besonders gefreut, dass dieses mein Talent im Schreiben auf gestrichelten Linien bei Herrn Strempfer freitäglich gewürdigt wurde.

Und drum geht´s heute hier mit einem anderen auch nicht ungefährlichen Hobby (zu zweit in der Küche stehen) von mir weiter, das Ihr nach Lust und Laune in der schon hundertfach erklärten und archivierten Freitagstextertradition unter-, über oder sonstwie betiteln, vertonen, verfremden, bearbeiten dürft:





Dieses Bild ist (trotz frappierender Ähnlichkeiten) allerdings kein Schnappschuss aus dem la-mammaschen Haushalt, sondern wurde mir vom Fotografen freundlicherweise zur gefälligen Verwendung überlassen, wenn ich dafür wiederum freundlicherweise auf sein sonstiges Werk mit diesem link hinweise ...

Anmerkung der Bewichtelten: Sollten Sie hier und heute einen Freitagstexbeitrag suchen - zum vorigen oder nächsten Beitrag scrollen! Sie wissen ja, der vorweihnachtliche Terminstress ...

La Mamma – nomen est omen für mein zu bewichtelndes Blog. Und an der dieser Stelle kann ich gleich zugeben, dass ich hier schon seit sehr langer Zeit ab und zu lese und mich
über die Geschichten der Patchwork-Familie und was sonst so passiert, schon sehr oft amüsiert habe.
Womit könnte man Ihnen eine Freude machen zu Weihnachten?

Da Ihre Nerven sicher manchmal blank liegen, könnte das hier unter Umständen einer dieser grenzwertigen Zustände sein emotional? Lernen Sie weihnachtliches Fluchen mit
Chevy Chase


Aber vielleicht haben Sie ja alle Weihnachtsgeschenke schon, den Plan fürs Festtagsessen fertig, einen Baum ausgesucht und alle Belege für den kommenden
Lohnsteuerjahresausgleich zusammen? Wenn Sie dann noch wissen, wann ein Must-see fernsehprogrammtechnisch eingeplant werden muss, sind Sie quasi fertig. Must-see?
Ich würde mich wundern, wenn Sie das hier diese Weihnachten auslassen könnten.

Wenn ich Ihnen jetzt einen Ohrwurm angehängt habe, tut es mir… nicht leid. Ich habe ihn nämlich auch jetzt.
Noch haben wir ja Adventszeit und ich bin ja eher der Loriotsche Adventstyp. Der den Förster nach Waidmannssitte... liege ich falsch oder können Sie das auswendig?

Verbringen Sie eigentlich eine traditionelle deutsche Weihnacht? Mit einem Baum aus Norwegen, Baumschmuck aus China, Lichterketten aus Japan und der Grundidee aus Bethlehem? Und wo würden Sie das alles hintun, wenn Sie alles bekämen, was Sie sich zu Weihnachten wünschen? Und ist es nicht unendlich grausam, jedes Jahr dem Baum beim Sterben zuzusehen? Und warum hat kaum noch jemand Mut zu offenem Feuer in Form von echten Kerzen? Würde auch das Baumsterben unter Umständen verkürzen.

Und wissen Sie wirklich von allen, die Sie kennen, die Größen, die Sie jetzt wissen müssten?

Weihnachten ist eine Geschichte voller Fragen. Auch der Frage, warum früher mehr Lametta war, die mir bisher keiner zufriedenstellend beantworten kann.

Falls Sie noch Nachschlag brauchen


Vielleicht kommt ja auch alles ganz anders und Weihnachten fällt für Sie komplett aus.


Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr und hoffe, dass ich Ihnen eine kleine Freude machen konnte.
Wenn Sie wissen, wer ich bin, würde mich das auch nicht wundern ;)

dass "du verträgst überhaupt keine kritik" ein recht perfider vorwurf ist, ist mir durchaus schon aufgefallen. was soll der andere drauf schon sagen? wenn der adressat es im grunde auch für wahr hält, wird es ihn zwar treffen, aber er wird es nicht gern nehmen wollen. wenn es seiner meinung nach falsch ist, wird er es natürlich abstreiten, und mir nicht zubilligen, mir dieses urteil trotzdem zu erlauben. also sollt ich mir diesen satz sparen. ich sollte ihn nicht sagen. und ich sollte ihn vor allem nicht denken. vielleicht sollte ich auch nicht vorher so viel drüber nachdenken, wie meine kritik ankommt.

ich kritisiere ungern. das ist insofern blöd, weil ich es manchmal für notwendig halte. wenn ich bei meinen mitarbeiterinnen vorher nicht lange und sorgfältig drüber nachgedacht habe, hab ich nach so einem kritikgespräch manchmal das gefühl, dass sie mir im bestfall zwar höflich zugehört haben, mir aber keinesfalls (sofort) rechtgeben wollten. im normalfall widersprechen sie mir. dabei fällt mir auf, dass es nicht nur mir schwer fällt, sich an die klügste feed-backregel (nämlich nichts antworten) zu halten. und im schlimmstfall bricht jemand in tränen aus.

im privaten bin ich noch vorsichtiger geworden. ich hab eine mutter, die noch nie irgendetwas nicht gesagt hat, was ihr an kritik eingefallen ist. und einen vater, der sich äußerst selten ungefragt äußert und der der meinung ist, da komme schon jeder selber drauf, was er sich denkt. die wahrheit könnte in der mitte liegen.

vielleicht hatte meine volksschullehrerin doch recht. die hat mir einst "sage nicht immer alles, was du weißt. aber wisse immer, was du sagst!" ins stammbuch geschrieben. interessanterweise hat mir der spruch auch noch nie gefallen.

nach dem kennenlernen unseres entzückenden allerjüngsten familienmitglieds, das (noch) in der nicht wirklich idealen innenstadtwohnung (3. stock ohne lift, und der vorraum gemeinsam mit der sicher nicht unnetten schwiegermutter, aber ...) residiert, ist es mir heute eingefallen, mich über die kärntner straße bis zum karlplatz zu fuß zu begeben.

erstaunlich, wie viele miteinander konkurrierende lichterln sich auf den paar metern unterbringen lassen. meine augen erholte ich dann ein wenig im ostblockcharme der opernpassage, wo seit monaten vier fünftel der auslagen scheußlich verklebt sind.

vorher staunte ich - wie jedesmal, wenn ich dort vorbeigehe - über die abenteuerliche preisgestaltung beim popp & kretschmer. wobei ich mich in relation zum dort üblichen kleiderpreis, der vor 20 jahren meinen monatslohn(!) noch deutlich überstieg, anscheinend doch über einen echte reallohnsteigerung freuen darf.

zum abschluss gönnte ich mir noch eine prise punsch- und puffergeruch am karlsplatz. ich geb ja zu, dass der markt lang nicht so grauslich wie der vorm rathaus ist. anscheinend gefiel er aber einer halben million anderen wienern und touristen auch und vor allem mit mir gleichzeitig ebenfalls besser.

im vormagazin las ich in der u-bahn dann einen durchaus witzigen artikel, ob man unsere art weihnachten zu feiern schlimm, schlimmer, retro, fein, eh richtig, ironiefrei oder sonstwie finden soll. genau.