gewidmet der b., der m. und dem h.(s.) also sozusagen den letzten dreien, wobei witzigerweise alle absätze für alle passen.

gestern hab ich in trauter runde behauptet, dass man - je bessermehr man selber kocht - von restaurantbesuchen immer öfter ein wenig enttäuscht sein kann.
auch wenn mir alle widersprochen haben, ich bleib dabei. am liebsten lass ich mich "privat" bekochen. da hab ich dann alle vorteile - ausgezeichnetes essen UND keine arbeit.

beim auswärtsessen im restaurant bestell ich mir gerne gerichte, die ich nicht kenne oder die mir selbst in der zubereitung zu aufwendig sind - und das werden immer weniger. und wenn ich sie (noch immer) nicht kann, dann gibt´s ja noch den a. und den h. dem a. vertraue ich grundsätzlich die teuersten fleischstücke an, während der h. recht ungewöhnlich würzt alle normalen gerichte ein wenig variiert. im ausland funktioniert's natürlich besser, da verstehe ich ja gleich einmal nicht immer die karte, da überrasche ich mich durchaus.

außerdem muss ich mich überhaupt einmal entscheiden, und das schließt bauchfüllungstechnisch gleich wieder 90 % dessen, was auf der karte steht, aus. (außer es gibt nur ein gericht, aber mit dem wird dann wahrscheinlich auch nicht ausgerechnet auf meine lieblingsspeisen rücksicht genommen). während private gastgeber sich bei der zusammenstellung des menüs oder buffets solche mühe geben, dass (mir) keine wünsche offen bleiben.

es wird auch nicht in jedem esslokal musiziert - und schon gar nicht nach meinem geschmack. dabei wär das ganz einfach: ich mag eh alles außer dem, was auf ö3 gespielt wird. (also klassik, metal, jazz, blues, rock´n roll, world music ... )

apropos unterhaltung: wenn ich mit dem h. allein essen gehe, fällt mir uns zur not zwar auch was zur erörterung ein, aber dafür müssten wir ja wiederum nicht extra ins restaurant gehen. im fall einer ungünstigen tisch(an)ordnung komm ich bei größeren runden, da ich nun leider auch schon ein wenig derisch* bin, nur mit der nächsten nachbarschaft ins gespräch.

als gästin bin ich darüber hinaus völlig problemlos. kuhmilch hat mir eh noch niemand serviert (das ist so ziemlich das einzige lebensmittel, das ich zutiefst verabscheue). ich lass mir aber alles andere jederzeit nachschenken und trink - natürlich nur aus höflichkeit - zügig aus. ich hab noch nie im leben eine diät gemacht und trage mich auch nicht mit dem gedanken, das zu ändern. also, falls sie mich einladen wollen, trauen sie sich ruhig ...


*ein wenig schwerhörig.

wussten sie schon, dass kinderwagenräder auf schneebedeckte wege noch schlimmer als autoreifen auf glatteis reagieren?

wussten sie schon, dass äußerst lebendig geschilderte schneeballschlachten, an denen anscheinend die ganze schule beteiligt war, gitarrestunden verkürzen?

wussten sie schon, dass zur weihnachstfeier im "frauenturnen" keinesfalls wein mitzubringen ist, da der ganz sicher nicht getrunken werden wird?

sehen sie - so kalt ist es hier schon!

"wenn du wissen willst, wie es uns geht, kannst du ja meinen mann fragen", hat sie gesagt, als sie mir die freundschaft kündigte. fünf jahre lang hab ich mich nicht einmal das getraut. warum ich es jetzt gemacht habe, weiß ich nicht. ein bisschen hab ich wohl an eine verjährung des in meinen augen sowieso immer ungerechtfertigten zorns geglaubt. "dazu gibt´s keinen kommentar" hat er mir jedenfalls geantwortet. ich nehme an, es geht ihnen schlecht.

als erstes brauchen sie ein sportlexikon aus dem jahr 1971. dann suchen sie beliebige begriffe, von denen noch nie einer aus der runde gehört hat, heraus. und lassen alle anwesenden fröhlich raten, was das denn nun sei.

bewährt und ausgetestet haben wir so heute zettbe neben vielen anderen:

zurkhane
battuta
katzenpfoten
zubon
furlong
schralen
maai
druse
eastern cut-off
rückhakeln

je schräger die erklärungen, desto besser. also frei nach "genial daneben", sie wissen schon ...

nur der sportbrockhaus aus 1971 mit den tatsächlichen erklärungen (viel schöner als sie es je googlen könnten) fehlt ihnen vielleicht. der steht bei der mama vom h. aber ich gestatte ihnen, ein vergleichbares werk zu nehmen.

ps: es gibt auch ein wunderschönes wort für einen
"nicht besonders erfolgreichen distanzläufer", das mir nicht mehr einfällt. irgendwas mit "hema..." war das. wissen sie das etwa zufällig?

ich hab grad die gis-dur erfunden. war gar nicht so schwer.

edit: ich hab die gis-dur nicht erfunden. aber wenigstens richtig notiert;-)

- weil ich schon einmal mitgemacht hab
- weil es lustig ist, wenn viele mitmachen
- weil ich eh grad an akuter ideenlosigkeit leide

da geht's zur
anmeldungsanleitung

haben sie eigentlich auch schon einmal den inhalt ihres mistkübels auf der suche nach ihrem usb-stick, den sie gerade noch in der hand gehalten haben, durchwühlt?

ist ihnen auch schon aufgefallen, dass man, wenn man nix mehr aushält, in einer woche nicht dreimal abends fortgehen, beziehungsweise unter nikotin- und alkoholeinfluss auch noch extra lang aufbleiben sollte?