erst heute hab ich wieder feststellen dürfen, wie trefflich es sich sozusagen aus dem nähkästchen plaudern lässt.
vor allem wenn sich die doch recht simpel anhörende aufgabe einer einfachen naht sich als fünfstundenarbeit für frau l. herausstellt ...
dafür hat sie sich die reminiszenzen an meine
lehrmeisterin anhören dürfen. heuer hab ich sie nicht einmal zu weihnachten besucht. auch wenn ich natürlich entschuldigt war. eine tochter hätte ich margarete genannt.
la-mamma - 10. Jan, 21:25
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dada
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aber eigentlich kenn ich mich rund um mich eh ganz gut aus. wenigstens musste ich erst heute das postamtsterben zur kenntnis nehmen, erst der dritte versuch war zum ziel führend und natürlich entschieden am weitesten weg. auch der wegfall meiner sonstigen bequemlichkeiten ist mir angesichts des selbst verschnürten, handbeschrifteten, leicht unförmig geratenen pakets traurig bewusst geworden.
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sinnvollerweise macht übrigens jetzt auch die wegen nicht-funktionierens retournierte ware einen kleinen umweg über vorarlberg, wahrscheinlich allerdings ohne den geringsten lerneffekt. hätte ich zwei stunden gewartet, hätte ich von den auslieferern den ungemein service-orientierten tipp bekommen, sie - statt sie zurück an den absender zu senden - doch einfach gleich selbst in den fünfzehnten bezirk zu bringen, denn das ginge ja wohl schneller.
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dafür haben mich auf der straße drei leute gegrüßt, die ich alle meiner meinung nach überhaupt noch nie vorher gesehen habe. aber vielleicht schauen alle hochschwangeren irgendwie gleich aus.
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"Es kann aus zwei Gründen notwendig sein, mit der täglichen Kocherei rasch fertig werden zu müssen: in dem einen Fall, wenn es sich um berufstätige Frauen handelt, die auch für ihre Familienmitglieder die Mahlzeiten herzustellen haben und andernfalls für alleinstehende Berufstätige beiderlei Geschlechts", lautet der erste Satz aus "Gutes, Schnelles, Festliches" von Franz Ruhm.
Schreiben würde das heute ja niemand mehr, aber beim Denken bin ich mir nicht ganz so sicher;-)))
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die franzosen waren gestern immer entweder eindeutig in der mehrheit oder gleich viele, haben aber sehr brav und hauptsächlich englisch gesprochen und sind meist mit ein bis zwei sesseln ausgekommen, obwohl sie mit einer männlichen ausnahme schulfreundinnen und keine pärchen waren.
die durchgehend anwesende weibliche österreicherin wiederum hat nur zwischen 10 und 11 ein wenig vorschlafen müssen, da sie ja sozusagen das gegenteil von niederträchtig ist.
der früher gehende männliche österreicher hat uns beigebracht, dass man walnüsse ins tsatsiki geben kann.
die einzig weibliche argentinierin hat es geschafft, in der wohnung vom h. zu backen, ein unterfangen, dem ich mich noch nie gestellt habe. die argentinier haben überhaupt doppelt so viel essen mitgebracht wie die franzosen, obwohl sie nur halb so viele waren.
an unserem esstisch für acht personen wären wir uns nur fünf minuten lang ausgegangen, bis auch die letzten zwei eingetrudelt sind.
die eingeladene dritte weibliche österreicherin hat abgesagt.
wieviel männlein und weiblein woher waren gestern also bei uns?
zusatzfrage: welcher satz von oben ist redundant?
zu gewinnen könnte es im wiener raum die chilireste geben. und ein bisschen tsatsiki ohne walnüsse, sowie liptauer;-)
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gesundheit: möglicherweise wird ihnen im jänner ein wenig schmerz bereitet werden, aber seien sie sicher, der vergeht. das restliche jahr sollten sie dann auf ihren schlaf achten und deutlich an gewicht verlieren!
job: erholen sie sich von den ärgernissen des vorjahres, indem sie am besten das ganze jahr dem trubel in ihrer alten firma fernbleiben. davon abgesehen werden sie mit ganz neuen aufgaben konfrontiert werden, und einen so tyrannischen chef werden sie schon lange nicht gehabt haben!
geld: sie werden auch 2010 nicht im lotto gewinnnen, das ist schon allein deshalb mit 100% wahrscheinlichkeit anzunehmen, weil sie nie lotto spielen!
familie: denken sie immer daran, dass sie sich nicht alle persönlich ausgesucht haben und daher auch nicht für jede äußerung verantwortlich sind. außerdem besteht gewisse hoffnung, dass insbesondere die besonders skeptischen familienmitglieder dem vorauszusehenden charme des neu hinzukommenden erliegen werden.
reisen: sie werden sich nächstes jahr ein wenig
eingeschränkt fühlen, aber bedenken sie: winde(l)n am see kann auch sehr reizvoll sein!
liebe: vergraulen sie sich ihren lebensabschnittspartner nicht durch die ewig gleichen kritikpunkte, schauen sie lieber, was passt! im gegensatz zu seiner art, wäsche aufzuhängen wird er ganz sicher das kind fast so gut wie sie schaukeln.
la-mamma - 30. Dez, 20:11
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statt sich von sms, blogs und e-mails auffressen zu lassen (sehr frei nach herrn schirrmacher, viel mehr INFORMATION dazu gibt´s bei
herrn keuschnig), empfehl ich euch jetzt einfach hier ein wenig gute belletristik der letzten zeit (bzw. von mir in letzter zeit gelesen und höchst subjektiv für gut befunden):
philippe claudel,
brodecks bericht
pascal mercier,
nachtzug nach lissabon
ray french,
ab nach unten
bernhard aichner,
schnee kommt
die bücher sind völlig verschieden, aber jedes hat auf mich seinen eigenen unwiderstehlichen sog ausgeübt. wäre weihnachten nicht vorbei, würde ich sie so verteilen:
das erste an
creature , obwohl es furchtbar traurig ist,
das zweite an
frau frogg, nicht nur weil sie schweizerin ist,
das dritte an die
testsiegerin wegen seines skurrilen humors und seiner warmherzigkeit
und das vierte an
herrn nömix , nicht nur weil es auf der straße spielt.
ausführliche kritiken finden sich anderswo, aber die les ich persönlich eigentlich lieber hinterher ...
la-mamma - 26. Dez, 21:02
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