lost in everywhere ...
schon vor über zwanzig jahren hatte mein damals engster freundeskreis ein etwas seltsames hobby entwickelt. wann immer wir in mir nicht besonders vertrauten wohngegenden der anderen unterwegs waren - und wahrscheinlich innerhalb von fünf minuten zu den jeweiligen mir nicht besonders vertrauten wohnstätten zurückkehren hätten können - überließen sie mir die wegführung. im schnitt brauchten wir dann noch so ein bis zwei stunden, wenn ich nicht - was ich irgendwann unweigerlich tat - passanten um rat fragte.
deshalb wohne, arbeite und spaziere ich heute ja ganz selten über die inselgrenzen, kann mich im zweifelsfall am riesigen turm, den sie mir vors fenster gebaut haben orientieren und hab meine engste familie in teilweise zu unmittelbarer nähe angesiedelt.
und die haben mir - sozusagen als abschluss meiner völlig orientierungslosen laufbahn - auch schon lang ein navigationsgerät geschenkt.
besuche ich also eine weit außerhalb meiner routiniert erledigten wege wohnende freundin, so schalte ich - egal wie oft ich die strecke schon gefahren bin - eben dieses navigationsgerät ein. das hindert mich zwar nicht beim entscheidenden kreisverkehr auch noch einmal falsch herauszufahren - schließlich kann man sich ja auch mit freundinnen von freundinnen bestens unterhalten, bringt mich aber irgendwann doch ans ziel.
beim heimfahren war es aber immer leichter, da begebe ich mich einfach auf die nächste wiener straße (gibt es fast immer) oder folge den passenden schildern. mein auto sollte also sozusagen den stall irgendwie von alleine finden.
manchmal bockt es allerdings auf ganz neuen autobahnen! weshalb ich gestern - eingelullt von irgendwelchen seltsamen ärzte-texten - erst reichlich spät bemerkte, dass auf den schildern schon längst nicht mehr wien, sondern bestenfalls mir völlig unbekannte straßennamen (haben sie je von einem h.gebauer gehört?) stand(en).
sie fahre eh gern auto, meinte die mitgenommene junge dame. und die mitgenommenen jungen herren verschliefen oder spotteten dazu.
deshalb wohne, arbeite und spaziere ich heute ja ganz selten über die inselgrenzen, kann mich im zweifelsfall am riesigen turm, den sie mir vors fenster gebaut haben orientieren und hab meine engste familie in teilweise zu unmittelbarer nähe angesiedelt.
und die haben mir - sozusagen als abschluss meiner völlig orientierungslosen laufbahn - auch schon lang ein navigationsgerät geschenkt.
besuche ich also eine weit außerhalb meiner routiniert erledigten wege wohnende freundin, so schalte ich - egal wie oft ich die strecke schon gefahren bin - eben dieses navigationsgerät ein. das hindert mich zwar nicht beim entscheidenden kreisverkehr auch noch einmal falsch herauszufahren - schließlich kann man sich ja auch mit freundinnen von freundinnen bestens unterhalten, bringt mich aber irgendwann doch ans ziel.
beim heimfahren war es aber immer leichter, da begebe ich mich einfach auf die nächste wiener straße (gibt es fast immer) oder folge den passenden schildern. mein auto sollte also sozusagen den stall irgendwie von alleine finden.
manchmal bockt es allerdings auf ganz neuen autobahnen! weshalb ich gestern - eingelullt von irgendwelchen seltsamen ärzte-texten - erst reichlich spät bemerkte, dass auf den schildern schon längst nicht mehr wien, sondern bestenfalls mir völlig unbekannte straßennamen (haben sie je von einem h.gebauer gehört?) stand(en).
sie fahre eh gern auto, meinte die mitgenommene junge dame. und die mitgenommenen jungen herren verschliefen oder spotteten dazu.
la-mamma - 28. Jun, 07:35
12 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
1238 mal angeklickt. oder gar gelesen?