der bastard von istanbul
auf empfehlung von derfrogg gerade ausgelesen:
bastard of istanbul
herr steppenhund meinte, dass werfel in den vierzig tagen des musa dagh alles wissenswerte über die vertreibung der armenier gesagt hat, so eng sehe ich das nicht. dieses (auch sehr empfehlenswerte) buch hab ich vor ewigkeiten gelesen, ich nehme fast an aus der bibliothek meines vaters. vom "literarischen standpunkt" ist dieses buch zweifellos deutlich bemerkenswerter. und sehr gut lesbar ist es auch!
ich würde die beiden bücher gar nicht vergleichen wollen, elif shafak´s handlung spielt weit mehr in unserer heutigen welt und spielt auch weit mehr mit etlichen vorurteilen, die auch in unseren köpfen so herumspuken - schlicht, weil wir zu wenig wissen.
frau shafak überfrachtet uns zwar auch nicht gerade mit historischen details, sie ist eher eine scharfe und witzige beobachterin, die in ihrer teilweise ein bisschen sehr konstruiert wirkenden geschichte manche dialoge und personen ausgesprochen lebendig wiedergibt, sodass man ihr die handlung durchaus noch abnimmt und es einem richtig leid tut, wenn das buch endet.
für den tipp revanchier ich mich mit diesem:
die unglaubliche reise der lillian leyb, das letzte buch, das ich auch fast nicht aus der hand legen wollte.
bastard of istanbul
herr steppenhund meinte, dass werfel in den vierzig tagen des musa dagh alles wissenswerte über die vertreibung der armenier gesagt hat, so eng sehe ich das nicht. dieses (auch sehr empfehlenswerte) buch hab ich vor ewigkeiten gelesen, ich nehme fast an aus der bibliothek meines vaters. vom "literarischen standpunkt" ist dieses buch zweifellos deutlich bemerkenswerter. und sehr gut lesbar ist es auch!
ich würde die beiden bücher gar nicht vergleichen wollen, elif shafak´s handlung spielt weit mehr in unserer heutigen welt und spielt auch weit mehr mit etlichen vorurteilen, die auch in unseren köpfen so herumspuken - schlicht, weil wir zu wenig wissen.
frau shafak überfrachtet uns zwar auch nicht gerade mit historischen details, sie ist eher eine scharfe und witzige beobachterin, die in ihrer teilweise ein bisschen sehr konstruiert wirkenden geschichte manche dialoge und personen ausgesprochen lebendig wiedergibt, sodass man ihr die handlung durchaus noch abnimmt und es einem richtig leid tut, wenn das buch endet.
für den tipp revanchier ich mich mit diesem:
die unglaubliche reise der lillian leyb, das letzte buch, das ich auch fast nicht aus der hand legen wollte.
la-mamma - 30. Dez, 16:09
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