Ich hab getanzt heut nacht …
Männer verstehen´s nicht. Oder sagen wir die meisten.
Ich liebe jede Art von Tanz. Das ist meine erste Liebe, fünf Jahre Ballett im zarten Alter zwischen fünf und zehn. Eine höchst gestrenge Ballettlehrerin, die durchaus ihr Stöckchen einsetzte. Aber nie bei mir. Denn ich war ihr Star.
Meinen Eltern verdanke ich, dass ich heute keine ruinierten Füße, kein kaputtes Kreuz, keine allfälligen Spätfolgen allfällig verabreichter Antiwachstumsmittel habe. Und die Verhinderung meines ersten ernst gemeinten Berufswunsches. Später wusste ich dann nicht so recht, was ich werden wollte. Aber fünf andere Berufe hab ich sicher schon inne gehabt.
Der Ballettlehrerin verdanke ich meine ausgezeichnete Körperhaltung. Meine Sitznachbarin aus der Volksschule ist dann tatsächlich Primaballerina geworden. Möglich wäre es also gewesen.
Jazzdance als Ausdrucksform. Und wenn ich eine dreiviertel Stunde hinfahren musste, weil die Kursleiterin so toll war.
Rock´n Roll als Sport, nie war meine Kondition besser als in diesem Jahr.
Klassischer Tanz – mit fast jedem meiner irgendwas bedeutenden Exfreunde, Exmänner und manchmal auch nur einfach einem Exschul- oder Exstudienkollegen. Neuanfang mit jedem, anders wird man nicht zum Tanzpaar. Viermal bis Goldstar, zwei Hobbykurse – ich hab zwar fast alle Figuren vergessen, und ich schau mir keine einzige Folge von Dancing Stars an. Aus Vorsicht.
Ausdruckstanz als Entspannung – Headbangen als Entspannung – selbst wenn ich ins Flex gehe, sagen mir wildfremde Menschen, deren Mutter ich sein könne, dass sie mir gern zusehen. Stage Diving als Mutprobe. Selbst Circle Pit, wenn ich in meiner Begeisterung schlicht zu nahe bei der Bühne gelandet bin.
Tanzen ist etwas Lächerliches, hat ein vollkommen Unbedarfter einmal behauptet. Mit mir zu tanzen, ist eine Ehre, hab ich dem H. erklärt – und wünsch mir keinesfalls, mir das „ganze Programm“ noch mal anzutun. Nicht mit jemandem, der nicht will.
Manchmal gibt es noch Überraschungen. Wenn ich zum Beispiel in Stiefeln auf unsere Weihnachtsfeier stiefle, in keiner Weise vorhabe, dort zu tanzen, und mir um drei in der Früh die Füße dann doch vom Tanzen weh tun …
Wenn ich mich auf einer Tanzfläche bewege - egal wo und mit wem (gerade auch allein) - falle ich fast in Trance und vergesse alles, was mich traurig oder wütend macht.
Tanzen ist Leben. Wär zumindest möglich.
Ich liebe jede Art von Tanz. Das ist meine erste Liebe, fünf Jahre Ballett im zarten Alter zwischen fünf und zehn. Eine höchst gestrenge Ballettlehrerin, die durchaus ihr Stöckchen einsetzte. Aber nie bei mir. Denn ich war ihr Star.
Meinen Eltern verdanke ich, dass ich heute keine ruinierten Füße, kein kaputtes Kreuz, keine allfälligen Spätfolgen allfällig verabreichter Antiwachstumsmittel habe. Und die Verhinderung meines ersten ernst gemeinten Berufswunsches. Später wusste ich dann nicht so recht, was ich werden wollte. Aber fünf andere Berufe hab ich sicher schon inne gehabt.
Der Ballettlehrerin verdanke ich meine ausgezeichnete Körperhaltung. Meine Sitznachbarin aus der Volksschule ist dann tatsächlich Primaballerina geworden. Möglich wäre es also gewesen.
Jazzdance als Ausdrucksform. Und wenn ich eine dreiviertel Stunde hinfahren musste, weil die Kursleiterin so toll war.
Rock´n Roll als Sport, nie war meine Kondition besser als in diesem Jahr.
Klassischer Tanz – mit fast jedem meiner irgendwas bedeutenden Exfreunde, Exmänner und manchmal auch nur einfach einem Exschul- oder Exstudienkollegen. Neuanfang mit jedem, anders wird man nicht zum Tanzpaar. Viermal bis Goldstar, zwei Hobbykurse – ich hab zwar fast alle Figuren vergessen, und ich schau mir keine einzige Folge von Dancing Stars an. Aus Vorsicht.
Ausdruckstanz als Entspannung – Headbangen als Entspannung – selbst wenn ich ins Flex gehe, sagen mir wildfremde Menschen, deren Mutter ich sein könne, dass sie mir gern zusehen. Stage Diving als Mutprobe. Selbst Circle Pit, wenn ich in meiner Begeisterung schlicht zu nahe bei der Bühne gelandet bin.
Tanzen ist etwas Lächerliches, hat ein vollkommen Unbedarfter einmal behauptet. Mit mir zu tanzen, ist eine Ehre, hab ich dem H. erklärt – und wünsch mir keinesfalls, mir das „ganze Programm“ noch mal anzutun. Nicht mit jemandem, der nicht will.
Manchmal gibt es noch Überraschungen. Wenn ich zum Beispiel in Stiefeln auf unsere Weihnachtsfeier stiefle, in keiner Weise vorhabe, dort zu tanzen, und mir um drei in der Früh die Füße dann doch vom Tanzen weh tun …
Wenn ich mich auf einer Tanzfläche bewege - egal wo und mit wem (gerade auch allein) - falle ich fast in Trance und vergesse alles, was mich traurig oder wütend macht.
Tanzen ist Leben. Wär zumindest möglich.
la-mamma - 20. Dez, 19:20
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