halloween seit 10 jahren?
1998: der a. kam ganz begeistert vom kindergarten nach hause - mama, wir brauchen einen kürbis! warum? weil halloween ist! weil was ist? na, halloween - und da ...
das muttertier hielt das für ein lösbares problem. war es damals auch - bereits im siebten geschäft fand ich irgendwo einen verschrumpelten, aber gerade noch für einen dreijährigen beschnitzbaren kürbis. keinerlei sonstigen accessoires - damals überlegte ich ernsthaft eine kleine autofahrt ins weinviertel - dass es dort immer schon kürbisse gab, war mir entfernt geläufig. ich bin sicher - ich war unter den ersten, die bei uns mit dem unsinn anfingen.
1999: die kürbisbeschaffung gestaltete sich bereits etwas einfacher - ich wusste ja vom vorjahr, welche gut sortierten supermärkte vielleicht anonym auch kürbisse in mittlerer qualität - wenn auch nicht im zwanzigsten hieb - führen.
2000: halloween im kommen - es gab kürbisse in mehreren geschäften.
2001: es gab auch schon kleine teelichter, die wie ein kürbis aussahen.
2002 bis 2007: halloween muss gefeiert werden! siebenjährige wollen kürbisse mindestens gemeinsam auf einer halloween-party beschnitzen. die messergröße ließ ich kindgerecht mitwachsen. mein bestand an alten leintüchern schwand jährlich - ich hab jetzt nur mehr ehemalige geisterkostüme als putzfetzen. unvergesslich speziell 2003: freund g. erzählte seine gruselgeschichte derartig packend, dass die leicht verwunderten eltern dann 7 weinende achtjährige antrafen. schlechtes timing ...
2008: mama, ich will heuer auch eine halloween-party machen! seid ihr dafür nicht schon zu alt? nein, alle fragen, ob ich heuer eh wieder eine mache! (... wobei ich ein wenig relativ ist). aber höchstens mit 5 anderen kindern!
und jetzt ist meine halbe wohnung bereits mit spinnweben, fledermäusen und kürbissen vollgestellt. den mittlerweile dreizehnjährigen soll aber auch sonst einiges geboten werden: gruselmusik, gruselgeschichten, gruselfondue (wobei ich nur zu den blutrünstigen saucen, und keinesfalls zum gruselig eingebeizten fleisch mein ok gegeben habe), gruselkim, gruselsuchen und was immer ihm/mir bis samstag noch so einfällt. zu alt finden sie sich jetzt eigentlich nur zum an die türen klopfen und zuckerl schnorren. was irgendwie beruhigend ist - da ich das verständnis meiner nachbarn für kreischende dreizehnjährige eine woche vor halloween nicht wirklich überstrapazieren will.
ps: altersgemäße gruselgeschichten werden gerne entgegengenommen;-)
das muttertier hielt das für ein lösbares problem. war es damals auch - bereits im siebten geschäft fand ich irgendwo einen verschrumpelten, aber gerade noch für einen dreijährigen beschnitzbaren kürbis. keinerlei sonstigen accessoires - damals überlegte ich ernsthaft eine kleine autofahrt ins weinviertel - dass es dort immer schon kürbisse gab, war mir entfernt geläufig. ich bin sicher - ich war unter den ersten, die bei uns mit dem unsinn anfingen.
1999: die kürbisbeschaffung gestaltete sich bereits etwas einfacher - ich wusste ja vom vorjahr, welche gut sortierten supermärkte vielleicht anonym auch kürbisse in mittlerer qualität - wenn auch nicht im zwanzigsten hieb - führen.
2000: halloween im kommen - es gab kürbisse in mehreren geschäften.
2001: es gab auch schon kleine teelichter, die wie ein kürbis aussahen.
2002 bis 2007: halloween muss gefeiert werden! siebenjährige wollen kürbisse mindestens gemeinsam auf einer halloween-party beschnitzen. die messergröße ließ ich kindgerecht mitwachsen. mein bestand an alten leintüchern schwand jährlich - ich hab jetzt nur mehr ehemalige geisterkostüme als putzfetzen. unvergesslich speziell 2003: freund g. erzählte seine gruselgeschichte derartig packend, dass die leicht verwunderten eltern dann 7 weinende achtjährige antrafen. schlechtes timing ...
2008: mama, ich will heuer auch eine halloween-party machen! seid ihr dafür nicht schon zu alt? nein, alle fragen, ob ich heuer eh wieder eine mache! (... wobei ich ein wenig relativ ist). aber höchstens mit 5 anderen kindern!
und jetzt ist meine halbe wohnung bereits mit spinnweben, fledermäusen und kürbissen vollgestellt. den mittlerweile dreizehnjährigen soll aber auch sonst einiges geboten werden: gruselmusik, gruselgeschichten, gruselfondue (wobei ich nur zu den blutrünstigen saucen, und keinesfalls zum gruselig eingebeizten fleisch mein ok gegeben habe), gruselkim, gruselsuchen und was immer ihm/mir bis samstag noch so einfällt. zu alt finden sie sich jetzt eigentlich nur zum an die türen klopfen und zuckerl schnorren. was irgendwie beruhigend ist - da ich das verständnis meiner nachbarn für kreischende dreizehnjährige eine woche vor halloween nicht wirklich überstrapazieren will.
ps: altersgemäße gruselgeschichten werden gerne entgegengenommen;-)
la-mamma - 21. Okt, 20:16
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