1240 Wien
Der 24. Wiener Gemeindebezirk liegt in der Ideallinie zwischen dem Zentrum und dem Speckgürtel der Stadt, Wienerwald und Donauinsel sind bequem zu Fuß zu erreichen.
Baufläche dürften so um die 30 Prozent sein, die Bausubstanz besteht ausschließliche aus voll renovierten Gründerzeithäusern mit Lift und Dachbodenausbau, sowie preisgekrönten Niedrigenergiebauten, für deren Anblick Architekturstudenten aus aller Welt anreisen. Begrünte Innenhöfe sind übrigens in beiden Fällen immer vorhanden.
Den Rest machen Parks, Kleingärten, Wiesen und großzügige Freizeitfächen aus. 1240 Wien verfügt neben zahlreichen Spiel- und Sportmöglichkeiten in den Parks auch über ein Riesenhallenbad mit Spa und ausgedehntem Kindererlebnisbereich, über eine Eisbahn und einen eigenen Klettergarten. All das wird auch von den ausgezeichneten grundsätzlich zweisprachigen Schulen häufig genutzt.
Besonders gern geht man abends in die zahlreichen wirklich guten Gaststätten von 1240 - von norwegischer bis äthiopischer Küche ist praktisch alles vertreten und wer in 1240 Wien ein Wiener Schnitzerl bestellt, bekommt selbstverständlich hauchdünnes Kalbfleisch innen drin. So manch ein Kaffeehaus fungiert hier wirklich noch als zweites Wohnzimmer, man kennt einander, man freut sich einander zu sehen - und das gilt für alle aus 1240 Wien.
Die alten Damen haben den Club "Wir gehen niemals nach 16 Uhr einkaufen" gegründet. Vereinszweck ist stattdessen mindestens eine Stunde täglich mit einem Immigranten Deutsch zu sprechen - man hört, dass in etlichen Fällen geradezu Bekehrungserlebnisse ehemaliger Strachewählerinnen stattgefunden haben sollen. Obwohl die in 1240 schon unter der Wahrnehmungsgrenze agieren.
Schanigärten, wo immer es geht, und eine Einwohnerschaft, die an den Straßenfesten lieber teilnimmt als sich über den Lärm aufzuregen. Daneben natürlich auch Haus- und Ateliersfeste - 1240 Wien ist ganz stolz auf seine unterschiedlichen Künstler. Vernissagen, Jazzkeller, Poetryslams - die Veranstaltungsliste sprengt bald die finanziellen Möglichkeiten des Bezirksblättchens.
Nicht zu verachten auch die Einkaufsmöglichkeiten: ein traditioneller Markt, eine Buchhandlung mit großer Auswahl und belesenem Personal, Boutiquen für jeden Geschmack und jede Figur, kompetente Mitarbeiter auch im Computerzubehör und im Sporthandel, gemütliche Geschäfte aller Art, die nicht Teil irgendeiner Kette sind.
Wenn ich das nächste Mal umziehe, weiß ich genau, wo ich hin will. Bedauerlicherweise ist die Warteliste nur schon recht lang.
Baufläche dürften so um die 30 Prozent sein, die Bausubstanz besteht ausschließliche aus voll renovierten Gründerzeithäusern mit Lift und Dachbodenausbau, sowie preisgekrönten Niedrigenergiebauten, für deren Anblick Architekturstudenten aus aller Welt anreisen. Begrünte Innenhöfe sind übrigens in beiden Fällen immer vorhanden.
Den Rest machen Parks, Kleingärten, Wiesen und großzügige Freizeitfächen aus. 1240 Wien verfügt neben zahlreichen Spiel- und Sportmöglichkeiten in den Parks auch über ein Riesenhallenbad mit Spa und ausgedehntem Kindererlebnisbereich, über eine Eisbahn und einen eigenen Klettergarten. All das wird auch von den ausgezeichneten grundsätzlich zweisprachigen Schulen häufig genutzt.
Besonders gern geht man abends in die zahlreichen wirklich guten Gaststätten von 1240 - von norwegischer bis äthiopischer Küche ist praktisch alles vertreten und wer in 1240 Wien ein Wiener Schnitzerl bestellt, bekommt selbstverständlich hauchdünnes Kalbfleisch innen drin. So manch ein Kaffeehaus fungiert hier wirklich noch als zweites Wohnzimmer, man kennt einander, man freut sich einander zu sehen - und das gilt für alle aus 1240 Wien.
Die alten Damen haben den Club "Wir gehen niemals nach 16 Uhr einkaufen" gegründet. Vereinszweck ist stattdessen mindestens eine Stunde täglich mit einem Immigranten Deutsch zu sprechen - man hört, dass in etlichen Fällen geradezu Bekehrungserlebnisse ehemaliger Strachewählerinnen stattgefunden haben sollen. Obwohl die in 1240 schon unter der Wahrnehmungsgrenze agieren.
Schanigärten, wo immer es geht, und eine Einwohnerschaft, die an den Straßenfesten lieber teilnimmt als sich über den Lärm aufzuregen. Daneben natürlich auch Haus- und Ateliersfeste - 1240 Wien ist ganz stolz auf seine unterschiedlichen Künstler. Vernissagen, Jazzkeller, Poetryslams - die Veranstaltungsliste sprengt bald die finanziellen Möglichkeiten des Bezirksblättchens.
Nicht zu verachten auch die Einkaufsmöglichkeiten: ein traditioneller Markt, eine Buchhandlung mit großer Auswahl und belesenem Personal, Boutiquen für jeden Geschmack und jede Figur, kompetente Mitarbeiter auch im Computerzubehör und im Sporthandel, gemütliche Geschäfte aller Art, die nicht Teil irgendeiner Kette sind.
Wenn ich das nächste Mal umziehe, weiß ich genau, wo ich hin will. Bedauerlicherweise ist die Warteliste nur schon recht lang.
la-mamma - 25. Mai, 08:58
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