family affairs

Samstag, 8. Oktober 2011

nicht oben ohne

es hat gar nichts mit dem wintereinbruch zu tun, ALLE männer unseres haushalts laufen zurzeit in unserer durchaus nicht bitterkalten wohnung mit haube herum.

ob sie es glauben oder nicht, bei den zwei älteren ist es eine frage der eitelkeit: der eine will unbedingt KEINE locken haben, der andere findet es schicker, wenn sein bürstenschnitt nach hinten statt in alle richtungen zeigt.

und so ist es kein wunder, dass der kleinste seinen großen vorbildern wie immer eifrig nacheifert:

muetze
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Montag, 13. Juni 2011

ganz pragmatisch ...

ich kannte einmal einen, der ähnelte meiner mutter zu sehr. auch er leitete jede seiner aufforderungen an mich mit "möchtest du nicht ..." ein. und dann kam ein äußerst sinnvoller vorschlag zur wohnungsreinigung, abendessensvorbereitung, einkaufsgestaltung, renovierung, usw. usf. das wort "nein" ist durchaus in meinem erwachsenenwortschatz vorhanden. es hätte fast immer gepasst. ich sagte es zu selten.

seither tue ich das zumindest meiner mutter gegenüber sehr bewusst. sie kommt auch durchaus darüber hinweg. obwohl ihr eine gewisse hartnäckigkeit nicht abzusprechen ist. die tarnt sie dann als vergesslichkeit.
*
darüber hinaus tat er mir dieser eine auch unheimlich viele unverlangte gefälligkeiten. meinen balkon neu ausmalen. meine stromleitungen falsch verlegen. mich überall hinbringen und abholen. meine vergangenheit mit mir bewältigen. ich glaube nicht, dass ich mich bei ihm für irgendetwas davon bedanken möchte.

meiner mutter erkläre ich lang und ausführlich, dass "gut gemeint" das gegenteil von gut ist. diese binsenweisheit wiederhole ich auch recht häufig. genau wie, dass ich mich, konsequenterweise auch nicht bedanken kann.
*
"und was hat dir das gebracht?" fragte mich mein größter irrtum einmal nach einem meiner damals seltenen besuche bei meiner ältesten, treuesten und besten freundin. das war einer der letzten sätze, die ich mir noch anhörte.

meine mutter weiß mittlerweile, dass mich ihre seltsamen verurteilungen nicht interessieren. aber sie "sagt ja eh nix". manchmal recht wortreich.
sollte ich die geduld verlieren, wechsle ich das thema. irgendwas tut ihr eh immer weh.
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Montag, 31. Januar 2011

lieber xaver! (1)

nun bist du also ein jahr bei uns und hast uns schon eine menge beigebracht! zb. dass dir wirklich alles schmeckt, was wir dir vorsetzen und noch mehr das, was wir dir eigentlich noch nicht vorsetzen wollten. dass du dich in jeder art von wasser, von eiskalt bis kuschelig badewannenwarm, ausgesprochen wohlfühlst. oder dass du keine wintersachen angezogen bekommen magst, obwohl du danach ausgesprochen gerne draußen bist. dass du wohl ein ein kleiner löwenzahn bist, und ziemlich sicher keine orchidee.

ab und zu zeigst du uns deine zuneigung durch verdrehen unserer nasen oder unerwartet kräftige bisse mit deinen sechs zähnen, außerdem kannst du schon sehr gut winken und den kopf schütteln. du betörst alle in der straßenbahn, lächelst sie solange an, bis sie endlich reagieren. du wickelst sogar deine großmutter mütterlicherseits um den finger, auch wenn die sich das vorher partout nicht vorstellen konnte.

unseren schlafrhythmus hast du neu definiert, du bestehst energisch darauf, dass einer deiner elternteile (ok, mittlerweile fast ausschließlich dein vater) nachts um halbelf, halbdrei und halbsechs an dein bett eilt, während du uns zwischen 10 und 11 am vormittag garantiert nicht vermisst. darüber hinaus legst du immer noch wert auf eine art rollenden schlaf am nachmittag, anscheinend je kälter je länger.

alexuxaver

am meisten hängst du an den lippen deines großen bruders, und ich habe schon lang den verdacht, dass du nur mehr vortäuscht, kein wort zu verstehen. wie es zur restfamilie trefflich passt, kann dich jeder mit headbangen ganz besonders erfreuen, und deine art auf unser klavier einzudreschen, darf als vielversprechend eingeordnet werden.

dein vater und ich sind leider im letzten jahr draufgekommen, dass wir sehr unterschiedliche auffassungen haben. ich zum beispiel würde dir am liebsten prinzipiell ein halstuch umbinden, dein vater will dich bei minus fünf grad nicht einmal mit fäustlingen quälen. babysprache zu verwenden würde mir wiederum nie in den sinn kommen, zeitweilig werde aber sogar ich in diesem neuen idiom angeredet. dein vater spielt seine ausdauer beim herumtragen aus, ich hingegen zeige dir dasselbe bilderbuch auch zum fünften mal in einer viertelstunde. insofern hoffe ich, dass wir unsere defizite doch ein wenig ausgeglichen haben. aber es war durchaus gewöhnungsbedürftig, von einer "hobbybeziehung" auf familie umzusteigen.

und ab morgen wird ja wieder vieles anders. ein bisschen loslassen werde ich müssen, was mich nicht freut und auf deinen vater werd ich mich noch mehr verlassen müssen, was mich schon freut. trotzdem will ich alles so gut wie möglich mitkriegen. wenn du dein erstes wort außer mamamamama sagst. wenn du deine ersten schritte alleine machst. wenn ..., ach kind, ich lass mich einfach überraschen ...
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Dienstag, 4. Januar 2011

hinter glas

IMG_3547
ob sich diese art der kinderhaltung durchsetzen wird?
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Sonntag, 5. September 2010

wenn sie mitten in der nacht nachhause kommen,

und dann überraschend über damenschuhe, die nicht ihre sind, im vorzimmer stolpern, kann es auch sein, dass ihnen bewusst wird, wie groß manche ihrer kinder plötzlich geworden sind.
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Donnerstag, 20. Mai 2010

r.i.p.

den großteil des folgenden hab ich aus dem archiv, entschuldigt die wiederholung ...

"die kann das? wirklich?", fragte der vater meiner freundin schwer verwundert, als sie ihm von ihren neuen von mir genähten vorhängen erzählte. ja die kann das, sagte meine freundin, und weiß natürlich nicht, wie stolz ich war, als ich von meinem großvater mit fünfzehn meine erste eigene nähmaschine geschenkt bekam, ein besonders schönes und teures modell, das auch noch für diese vorhänge gut genug war.

Welcher Tag ist heute?
Heut ist Weihnachten, Omi, wir haben doch gerade erst die Lichter am Baum gelöscht.


nähen hab ich nicht in der schule gelernt, sondern bei meiner großmutter, und das war bei weitem lustiger. wenn ich irgendwas vom handarbeitsunterricht mitbrachte, warf sie nur einen kurzen blick darauf, schüttelte den kopf, fassungslos, welchen blödsinn "der hoschpel" - und damit meinte sie selbstverständlich nicht mich, sondern die handarbeitslehrerin - schon wieder angerichtet/verursacht hätte. dann wurde alles aufgetrennt und neu gemacht. bei ihr hatten wir immer schon auf allen maschinen nähen dürfen, einschließlich der nicht elektrischen, bei der mich der riesige unterkasten am meisten beeindruckte. nur gegen die in der schule verschnittenen stoffe war sie machtlos, aber da bei uns sowieso immer stoffe in unmengen angekauft wurden, ersetzte sie halt auch die.

Ah ja, meine Lieben, na Hauptsache wir sind gesund. Kann ich was zum Trinken haben? Welcher Tag ist heute?
Heut ist Weihnachten, Omi, deshalb bist du doch bei uns.


am anfang wusste ich die nähkünste meiner omi noch nicht richtig zu schätzen - immer schaute ich anders aus als die anderen, höchstens gleich mit meiner schwester - und das fiel absolut nicht unter "cool", wenn wir dieses wort damals schon gehabt hätten. allein - in der fünften klasse gab es bei uns misswahlen aller art, an denen sich sämtliche burschen mit hingabe beteiligten. als ich dann das dritte mal zum bestangezogenen mädchen gewählt worden war, beschloss ich es endlich zu glauben, und ein weiterer grundstein für mein - böse zungen nennen es übersteigertes - selbstbewusstsein war gelegt.

Ah ja, Leo, wer sind denn die Leute da?
Das ist deine Tochter und ihr Mann, und das sind die Anna und die Klara, deine Enkelinnen.
Nein, na geh, so groß schon. Und von wem ist das Kind? Hast du zwei Töchter, Klara?
Nein Omi, das ist ein Bub, das ist der Florian. Wir sind die Töchter von der Herta. Die Herta ist deine Tochter.


meine omi hat immer genäht, ihr hat es ihre lieblingsschwester beigebracht. sie war das letzte von sieben kindern in einem bergdorf, hineingeboren noch in den ersten weltkrieg. die anderen schwestern wurden noch nach holland zum arbeiten geschickt, nur die vorletzte, die lieblingsschwester, nicht mehr, die war schon sterbenskrank. der lieblingsbruder wäre gern friseur geworden, das hat der urgroßvater nicht erlaubt, da schoss er sich mit sechzehn in den kopf.

Ah ja, welcher Tag ist heute?
Heut ist Weihnachten, Omi, wir haben doch gerade die Geschenke bekommen.


beim rodeln hätte sie immer gewonnen, hat meine großmutter früher oft erzählt, und dass sie selber dann gleich nach der volksschule (das waren aber acht klassen) den herrn lehrer verführt hätte und nicht etwa umgekehrt. selbstverständlich war der herr lehrer dann auch ihr erster mann und der erste nazi im ort war er wohl auch. mit dem ist sie dann ins tal gezogen, in den markt hinunter, und wir hätten natürlich alle keine ahnung, wie es denn so gewesen sei in den dreißiger jahren, wir sollten nicht blöd daher reden. neununddreißig das erste kind, kein weiteres sollte folgen. nur ein einziges mal hat meine mutter den lehrer gesehen, und kann sich nur an eine tobende gestalt erinnern, der mit der vierjährigen wohl nichts anfangen konnte.

Ah so, ich bin ja so vergessen, na macht nichts, Hauptsache wir sind gesund. Wo ist denn da das Klo?
Nur gerade nach hinten, die erste Tür.-
Wieso sind wir hier, Leo?


nach dem krieg hätten sie vom nähen gelebt, von einem bauernhof zum nächsten seien sie gezogen, das kind immer dabei oder im weg, je nachdem welche der beiden frauen die geschichte nun weitererzählt. dann habe der hannes bei ihnen gewohnt, der sei ein säufer gewesen, sagt die mama, aber einen hund habe er ihr geschenkt, deshalb hätte sie ihn sehr gern gehabt. über den sprach meine großmutter grundsätzlich nicht.

Weil heute Weihnachten ist, das ist deine Familie, die haben uns eingeladen.
Wo sind wir, Leo?
Wir sind in Wien, Greti, weil heute Weihnachten ist.


in den siebziger jahren ließ meine großmutter endlich den lehrer für tot erklären, da heiratete sie den leo. der konnte alle fahrräder und nähmaschinen reparieren, und der war immer unser großvater, einen anderen kannten wir nicht, und mir scheint das fast besser so.

Ah – heut ist Weihnachten – weiß ich doch, kann ich noch was zum Trinken haben?
Es ist genug, Greti, das weißt du doch, du sollst nix trinken.
Ich hab Durst, welcher Tag ist heute?


außer nähen konnte meine omi noch hervorragend geschichten, die nie aufhörten, erzählen und eine handvoll gerichte kochen. dass die ziemlich genau aus schnitzel, kroketten, nusstorte, selbstgezogenem apfelstrudel und lebkuchen bestanden, fanden wir als kinder ernährungstechnisch absolut ausreichend. meine mutter weniger, aber die ist auch sonst viel ernster.

Heut ist Weihnachten, Mama, merk´s dir doch!
Ich merk mir nix mehr, ich weiß es eh. Die Dirndln sind groß, sind das deine?
Nein, ich bin die Klara, du bist meine Omi, die Herta ist deine Tochter.


nie hab ich meine omi ein wirklich unfreundliches wort sagen gehört, nie hab ich erlebt, dass sie irgendetwas nervös gemacht hätte. alles haben wir bei ihr dürfen, nur bei der sirene mussten wir wieder da sein. ein paar wesentliche andere fertigkeiten wie schwimmen, radfahren, reiten, schifahren haben wir letztlich auch bei ihr gelernt. und indirekt verdanke ich ihr mein klavier, denn das habe sie sich für meine mama vom mund abgespart, als die unbedingt eines haben hatte wollen. deshalb darf ich es jetzt nicht hergeben, alle anderen haben zwar im gegensatz zu mir keinen platz mehr dafür aber bedeutendere erinnerungen daran als ich.

Jaja, weiß ich doch, aber zu wem gehört jetzt wieder der Johannes?
Er heißt Florian, Omi, er ist das Kind von der Klara.
Na geh – wie die Zeit vergeht. Na Hauptsache wir sind gesund. Welcher Tag ist heute?


am samstag ist meine omi gestoben, mit fast 94 und alzheimer im allerletzten stadium - wer die krankheit kennt, weiß, was da noch alles dazu gehört ...
der leo ist zwar jünger, aber jetzt auch schon fast 90 und hat sie bis vor zwei jahren fast ganz allein gepflegt. so hätte er sich´s nicht vorgestellt, hat er manchmal gesagt, aber ein bisschen von dem, was sie ihm gegeben hätte, das hätte er gern zurückgegeben.

gestern haben wir sie verabschiedet, im weinroten kleid - selbst genäht natürlich - ist sie dagelegen, mit friedlich wächsern entspanntem gesicht, fast wie ein mädchen hat sie ausgesehen. der halbe ort war da, die liedertafel, die goldhaubenfrauen, der turnverein und die schulfreundinnen meiner mutter.
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Montag, 15. Februar 2010

Lieber Xaver!(0)

Heute bist du ganze zwei Wochen alt, und damit hast du also bereits mehr als die Hälfte deines Lebens in deinem "richtigen" Zuhause verbracht.

Ein bisschen sehr müde vom Krankenhaus war ich schon, und daheim ist alles anders - da richten wir uns jetzt einfach ausschließlich nach deinem Rhythmus und nicht danach, wann irgendwer die Zimmertür aufreißt und irgendwas will ...

Das stimmt so natürlich nicht, wir sind ja vier, und haben natürlich schon auch ein gemeinsames Leben. Ich muss mir nur gleich wieder abgewöhnen, mich für das Wohlbefinden der anderen zwei hauptzuständig zu fühlen, das scheint mich auch ein wenig zu verspannen oder meinem persönlichen Haupt Kopfweh zu bereiten. Weil - du hast nämlich einen sehr klugen, verständnisvollen großen Bruder und du hast einen Vater, der auch mehr versteht, als ich ihm manchmal zutraue.

Gestern waren wir den ganzen Tag allein miteinander - und zum ersten Mal habe ich auch das Gefühl gehabt, dass ich das nächste Jahr, oder am besten gleich alle nächsten Jahre genießen werde. Du bist ein kräftiges, gesundes Baby, du weißt gar nicht, wie schön das ist. Das Paar, das im Krankenhaus in den letzten Stunden unseres dortigen Aufenthalts in "unserem" Zimmer den Ausgang der Herzoperation ihrer neugeborenen Tochter abwarten musste, das hat mir schon auch wieder eine Lektion in Dankbarkeit und Demut erteilt.

Bei Beziehungen habe ich ja auch die (heimliche) Theorie, dass sie so weiter gehen, wie sie anfangen, wenn es mit uns wo weiter geht, wie es begonnen hat (ich mein natürlich nicht die Geburt, sondern die letzte Woche), dann passt das schon!

Viel erlebt haben wir ja noch nicht gerade, aber es reicht ja, dass wir dahin schmelzen, wenn du so eine Art verschmitztes Lächeln zustande bringst oder uns herzhaft zum Lachen bringst, wenn wir wieder einmal beim Wickeln von dir "nass" erwischt werden.

Deine Kinderärztin sieht aus wie die Omama im Apfelbaum und eine besonders herzliche scheint sie mir auch zu sein.

Und weißt du, als du uns das erste Mal länger als eine halbe Minute an deiner Stimmbildung teilhaben ließest, und dein Vater aus diesem Anlass zu mir sagte, er verstehe gar nicht, wie Leute das überhaupt aushalten könnten, ein Baby schreien zu lassen, da wusste ich wieder, warum du gerade mit uns beiden dein großes Los gezogen hast ....

xaver-johannes


ps: und wir sagen auch hier der lieben b.k. danke für dieses bild!
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Mittwoch, 3. Februar 2010

die große vorher-nachher-show

ins finale gekommen ist ausschließlich kandidatin super-b.:
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man munkelt, sie hat einen gewissen h. bestochen. in wahrheit war es genau umgekehrt. die unschuldsvermutung gilt fuer beide nicht.

aus der allerletzten folge:
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weitere details werden unterschlagen. die beteiligten agierten teilweise oder gaenzlich unbekleidet, es soll sogar blut geflossen sein.

aber hier und heute - quasi live vom ort des geschehens -
sehen sie selbst:
selbst drei tage alte babies
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koennen bereits
xavwweb1IMG_00291
bis fuenf zaehlen!

wir danken allen hierorts gratulierenden, mailenden, smsenden (ist das ein schoenes unwort), entschuldigen uns bei allen, die diesmal nichts gewonnen haben, weil wir die e-mail-adresse falsch geschrieben haben, bzw. die e-mail-redaktion legasthenisch (schreibt man's jetzt so oder nicht?) ist, wobei uns insbesondere sofort und anonym die damen eugene und monique aus der return-to-sender liste einfallen, danken insbesondere dem a.(!!!!!!!!!!!!!!!!) fuer die siegerbilder, weil der an und fuer sich auch nicht objektive h. streckenweise nicht einmal objektiv ein objektiv aufs objekt halten haette koennen und freuen uns, wenn sie uns auch im folgenden krimi die treue halten. arbeitstitel derzeit:
wer erschießt den architekten?

ps: das scharfe s haett ich hier und heute gefunden, die kleinen Ä,Ü und Ö dauern noch.
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Freitag, 25. Dezember 2009

ganz normale weihnachten ...

weil der a. beim scrabble nicht gewonnen hat, hat er kurz ernsthaft überlegt, der bescherung fern zu bleiben, die neugier hat allerdings doch überwogen.

die erste wunderkerze hat auch gleich das erste zweiglein in brand gesetzt, aber das feuerchen ließ sich von mir unauffällig einfach ausblasen, während alle anderen andächtig der stillen nacht in spanisch, gälisch und in mindestens fünf noch entlegeneren varianten lauschten.

die fotos sind schlecht wie immer geworden, alle reden durcheinander, lachen und schauen überall hin außer in die kamera. das licht war nicht aufgedreht, und aus irgendeinem grund war ausgerechnet mein apparat auch noch die längste zeit auf filmen statt auf fotografieren eingestellt.

dafür gab´s am essen nichts auszusetzen, sehr vegetarisch geht es bei uns zu weihnachten definitiv nicht zu. alkoholfrei und kalorienarm schon gar nicht: bei den weinen reichte die spannweite von sardinien über monfalcino bis zum mayer am pfarrplatz. bei den keksen erfreuten sich die orangen-trüffel-kugeln, sowie die kleinen brotlaibchen der gößten beliebtheit, auch wenn alle wie immer schon vorher satt waren.

muttern hat später sogar den h. zum nächsten essen samt abholen meiner tante miteingeladen, er überlegt sogar anzunehmen.
schwestern wiederum war aufgeräumt wie schon lange nicht mehr und sang mit ihrem lieblingsneffen schaurige duette.

bleiben zwei volle geschirrspüler und die vorweggenommene traurigkeit, dass der a. nächstes jahr bei der mütterlichen variante tatsächlich nicht dabei sein will.
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Mittwoch, 29. Juli 2009

was hab ich mir dabei nur gedacht?;-)

wenn´s draußen noch taghell ist, geh ich schlafen, ich bestell mir wiener schnitzel, auch wenn ich das sonst nie esse und ich mag nicht mehr am bauch liegen, obwohl ich ja eigentlich sonst nur so einschlafen kann.
*
fehlen eigentlich nur noch die rührseligen anfälle, aber daran arbeite ich!

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hier fehlt was;-)

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