jedes jahr unterziehe ich unsere fotos demselben ritual: sind sie für die nächstjährigen kalender gut genug?

als erstes komme ich immer drauf, dass es zu wenige sind. deshalb gibt es dann einen leichten überhang an novembermotiven, die heurigen alle am letzten sonnigen samstag am wienerberg aufgenommen.

die zweite gruppe stammt immer aus den wenigen im sommer gemeinsam verbrachten tagen - hier gibt es dann die jährliche ausführung von a. im boot, a. mit kätzchen oder a. im wasser.

und dann kommt der schwierigste teil: die selektion der bilder: dort, wo meine schwester mitzahlt, will sie auch drauf sein und ist der wahrscheinlich berechtigten meinung, dass sich sozusagen der mütterlich-meinige familienteil auch über fotos der über vierzigjährigen töchter freuen wird. damit sich die überwutzelten töchter aber auch selbst dran freuen können, braucht es hier den meisten retouchieraufwand.

natürlich sind genau diese aufwändig bearbeiteten fotos von mir und meiner schwester für die ex-schwiegerfamilie oder den exgatten völlig unbrauchbar, die muss ich da durch weitere abbildungen von a. und/oder seinem cousin väterlicherseits ersetzen.

den cousin wiederum kennt die jetzige defacto-schwiegermutter gar nicht, freut sich stattdessen aber hoffentlich wieder über bilder vom h., vom h. und mir gemeinsam, bzw. am besten überhaupt gleich von uns dreien. deshalb gibt es die patchwork-family z.B. im dezember auf einer strandliege posierend. dieser kalender ist allerdings ein ein einzelstück, bis heuer bestell ich mir die exfamilienversion.

wenigstens wissen wir aber seit jahren wenigstens ungefähr, wer wann mit wem welchen weihnachtsfeiertag ...