Köppnick - 8. Sep, 20:58

Bei der Aufgabe hast du bestimmt etwas vergessen.

Angenommen, das Kind ist heute 20. Dann ist es in 5 Jahren 25, die Mutter 125. Also ist die Mutter heute 120. Dann ist Mann ist in der Apotheke, um neue Faltencreme zu holen.

Oder das Kind ist heute -9 Monate. Dann ist die Mutter nach derselben Rechnungsmethode heute 16 Jahre und 3 Monate. Der Freund des Mädchens sitzt ahnungslos in der zehnten Klasse und weiß noch gar nicht, dass er in 9 Monaten Vater werden wird.

Zum Begriff der Begabung: Intellektuell hochbegabt ist man in allen Gebieten, das ist eine genetische Veranlagung, für die der Betreffende nichts kann. In welcher Richtung diese Begabung aber gelenkt wird, hängt von der Umwelt ab. Außergewöhnliche Sprachtalente hätten also auch außergewöhnliche Mathematiker werden können und vice versa. Die Zeitfenster für die Richtungsfestlegung schließen sich in der frühen Schulzeit.

la-mamma - 8. Sep, 21:31

dass ich da was vergessen habe,

hab ich ja schon viel weiter eingesehen;-)

ad begabung: für mich ist der ursprung von begabung auf jeden fall beides: einerseits in bisschen vererbung, andererseits auf jeden fall mehr einfluss in den allerersten lebensjahren. der wird halt üblicherweise von den "erzeugern" ausgeübt - drum kann man es halt nicht so recht abgrenzen.
und ich zweifle auch ein wenig daran, dass die richtung so früh festgelegt werden soll. wobei ich ja noch spannender finde, wodurch eigentlich. (ich denke jetzt zB. gerade an die mathematik als angebliches rückzugsgebiet der kinder sehr dominanter mütter ..)
Köppnick - 8. Sep, 22:17

Die Datenbasis, um den Einfluss von Vererbung und Erziehung genau zu bewerten, kann naturgemäß nicht sehr groß sein, weil die Fälle, in denen eineiige Zwillinge nicht bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen, selten sind. Für die Entwicklung von Spitzenleistungen gilt in nahezu allen Gebieten (wie z.B. Musik, Mathematik, Schach, Sport) die 10.000-Stundenregel. Die meisten wirklich guten Leute haben im Vorschulalter oder in der Grundschule begonnen und dann bis zur Perfektion auf dem betreffenden Gebiet etwa 10.000 Stunden geübt. Aber natürlich ist das die Sicht zurück, die eventuellen "Kinderleichen" übersieht man so.

Ich diskutiere das öfter mit Freunden und Bekannten, weil insbesondere bei den Jüngeren von ihnen die Kinder gerade in die Schule kommen. Es ist selten, dass Kinder in diesem Alter ein Instrument lernen wollen o.ä. Aber die Eltern mit ihrer Lebenserfahrung wissen natürlich, dass man es nur zu einem guten Spiel bringen wird, wenn man in diesem Alter anfängt. Also was tun?

Aus meiner eigenen Erfahrung heraus (an das, an was ich mich erinnern kann) und aus dem, was ich darüber gelesen habe, kann man Kinder kaum jemals überfordern. Wenn sie etwas tun wollen bzw. es leicht ist, sie zu motivieren, dann sollte man es sie auch machen lassen. Ich denke, dass die Kinder, die wirklich keine Lust haben, das schon deutlich merken lassen. Aber dann hat man es wenigstens versucht und muss sich später keine Vorwürfe machen oder von ihnen anhören.
la-mamma - 9. Sep, 20:47

wie eltern ihre kinder fördern

können, ist natürlich ein unerschöpfliches thema. ich denke, dass praktisch alle "normalen" kinder durchaus die in sie gesetzten erwartungen - so sie ein normales maß darstellen - grundsätzlich gerne erfüllen.
was ich als mutter eines sehr vifen buben aber auch deutlich bemerke: an ausdauer (und das hätte wiederum auch was mit der bereitschaft zu üben zu tun) mangelt es ihm schon ...

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