Ich vertrete noch immer die Ansicht, dass Fromms "Anatomie der menschlichen Destruktivität" alle Bücher in der Art von Littells Roman überflüssig macht, wenn es darum geht, Mechanismen des (un)menschlichen Handelns zu verstehen.
würde ich aller belletristik nicht absprechen, dass sie durchaus auch verständnis für jede art von handeln schaffen kann. und es - jetzt nicht gerade auf dieses buch bezogen - auch bisweilen leichter fasslich und unterhaltsamer tut.
Aber genau wegen der Tiefgründigkeit ist Fromms Buch über jede - in diesem Bereich meines Erachtens verwerfliche - Effekthascherei erhaben. Ich würde gerne wissen, welche Motive Littell für sein Buch hatte.
so pauschal