ganz ehrlich, ein wenig nervig ist dieses verhalten schon für die umwelt, weil es - sofern man anders gestrickt ist - immer den eigenen weg in frage stellt. oft war ich in der arbeitswelt mit solchen personen in einem projektteam und spätestens dort hat sich dann "meine" art die dinge anzugehen meist als verhängnisvoll herausgestellt.
ich mag es im stress zu sein. ich liebe die herausforderung in ein meeting zu gehen und die unterlagen noch warm aus dem drucker zu holen. ich gebe selten etwas zu früh, manchmal zeitgerecht, eigentlich immer alls zu spät ab. nicht viel zu spät aber immer um dieses bisschen um zu zeigen, dass DAS jetzt schon viel arbeit war und ich "bis zur letzten minute" noch dran gesessen bin.
meine ( meist kolleginnen) sind an mir meist verzweifelt und irgendwann auch gescheitert.
wer immer und auf alles vorbereitet ist, erweckt bei mir den eindruck, dass er den ganzen tag sowieso nix zu tun hat :-)
Man kann sich das allerdings nur leisten, wenn man "unentbehrlich" ist. Wenn man ausgetauscht werden kann, ist es schon ein großes Risiko, sich darauf zu verlassen.
"um dieses bisschen um zu zeigen, dass DAS jetzt schon viel arbeit war und ich "bis zur letzten minute" noch dran gesessen bin"
Das Argument zieht überhaupt nicht, wenn es irgend jemand gibt, der die Arbeit vielleicht termingerecht hätte fertigstellen können.
Und man kommt ja doch in eine Verteidigungsrolle. Auf die Dauer ist die nicht lustig.
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Ich hab übrigens den ganzen Tag nichts zu tun und bin trotzdem zu spät dran:)
sie haben völlig recht. wobei es in teams weniger schlimm ist. was ich mir als "vorgesetzte" aber schon lange angewöhnt habe, ist, die unterschiedlichen arbeitsweisen bedingungslos zu akzeptieren. und das auch zu kommunizieren. dass wir eben NICHT alle gleich sind und schon gar nicht gleich behandelt werden wollen/können/sollen ...
hassen sie mich? ein wenig
ich mag es im stress zu sein. ich liebe die herausforderung in ein meeting zu gehen und die unterlagen noch warm aus dem drucker zu holen. ich gebe selten etwas zu früh, manchmal zeitgerecht, eigentlich immer alls zu spät ab. nicht viel zu spät aber immer um dieses bisschen um zu zeigen, dass DAS jetzt schon viel arbeit war und ich "bis zur letzten minute" noch dran gesessen bin.
meine ( meist kolleginnen) sind an mir meist verzweifelt und irgendwann auch gescheitert.
wer immer und auf alles vorbereitet ist, erweckt bei mir den eindruck, dass er den ganzen tag sowieso nix zu tun hat :-)
"um dieses bisschen um zu zeigen, dass DAS jetzt schon viel arbeit war und ich "bis zur letzten minute" noch dran gesessen bin"
Das Argument zieht überhaupt nicht, wenn es irgend jemand gibt, der die Arbeit vielleicht termingerecht hätte fertigstellen können.
Und man kommt ja doch in eine Verteidigungsrolle. Auf die Dauer ist die nicht lustig.
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Ich hab übrigens den ganzen Tag nichts zu tun und bin trotzdem zu spät dran:)
@jeanluc