Sonntag, 12. April 2015

ich bin jetzt aufgeklärt ...

fragt mich der x in der badewanne:
mama, wie heißt das lulu bei den mädchen?
ich: vagina
x: aha, das ist wie penis.
ich: ja, das sind die korrekten ausdrücke.

kurze nachdenkpause.

x: mama, weißt du, penis ist gut für die menschen.
ich: irgendwie schon.

x: weißt du, was die mädchen glauben?
ich: nein, was glauben sie denn?
x: die glauben, penis ist ein medikament!

und er lacht ...
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Donnerstag, 9. April 2015

es reimt sich nix auf sex.

für herrn trithemius oder goethe;-)

früher gab´s noch eine sechs
wegen jedes tintenklecks.
weint man heute weg´n des flecks.*

nie erraten wird´s die hex,
ist nur da weg’n des schrecks.
brave kinder kriegen keks -
na dann mahlzeit, bitte schmeck´s!

kriegst im lotto eine sechs,
freust dich madengleich des specks.
hast du geld, na dann versteck’s!

dieses schönen reimens zwecks
greife ich auch noch zur flex.
dieses ei, jaja ich leg´s,
schrieb ich jetzt wegen des gags.

* keine ahnung, ob das in d auch gebräuchlich ist, aber bei uns heißen die fünfer in der schule meist so. fetzn ist auch sehr gebräuchlich ...
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Dienstag, 31. März 2015

darf man im krankenstand lachen?

„hallo, ich bin der student“
„aha“
„wo ist denn die naht?“
„da, am bauch“
„ah gut, das haben wir gleich!“
*
„ist das in bruck gemacht worden?“
„nein in wien“
„und da kommen sie extra zu uns die nähte ziehen?“
„ja, sind sie da nicht berühmt dafür?“

wir lachen.

„wieso ist es nicht schön?“
„naja“
„he, der chirurg ist mir extra wegen seiner schönen nähte empfohlen worden!“

*
„machen sie da lehrpraxis?“
„ja, ist mein letztes praktikum“
„was wollen sie nachher werden“
„anästhesist“
„auch nicht ganz einfach“
„wenigstens sterben einem da die leute nicht weg!“
„aha“
„also, sie sollten es zumindest nicht tun!“

wir lachen.

*
„sagen sie, wann darf ich denn wieder tanzen?“
„bauchtanzen?“

wir lachen.

„bringen´s mich nicht dauernd zum lachen, das tut weh!“
„´tschuldigung“
„ ich meinte normal tanzen“
„zwei, drei wochen“

*
„tut´s weh?“
„nein, sie machen das sehr vorsichtig“
„tut mir leid, manche sind eingewachsen“
„kein problem. ist wie wimpernzupfen. also fast.“

wir lachen.
*
„ jetzt brauch ich einen schnaps!“
„braucht den nicht eher mein bauch?“
„na ich brauch keinen, ich bin ja kein chirurg!“
„ah ja, sie werden ja anästhesist.“
„da hab ich zugang zu viel besseren sachen …“

wir lachen.

*
„so, das pflaster lassen sie jetzt oben, bis es von allein runterfällt!“
„darf ich damit duschen?“
„auf gar keinen fall!“
„wie lang bleibt denn das oben?“
„na ein paar tage schon!“
„ich pflege aber täglich zu duschen!“
„es darf nur heut nicht nass werden, morgen dürfen´s wieder!“

wir lachen.

*
„sie wären sicher ein guter chirurg!“
„glaub ich nicht, ich bin linkshänder.“
„ah! sie sind doch patschert!“
„nein, aber es gibt keine scheren“.
„sicher gibt´s scheren für linkshänder“
„aber keine für chirurgen“

schad.
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Donnerstag, 19. März 2015

@bild

Und du stehst vor dem Spiegel
und du siehst dein Gesicht.
Und du bist dieses Wesen,
und du bist es doch nicht.
Weil der Spiegel nie sagt,
was du wirklich denkst,
welchen Dingen du,
welchen Werten du
Beachtung schenkst …


Den Rest weiß ich nicht mehr (es waren mindestens noch drei Strophen), aber ein Klassenkollege hat dieses höchst philosophische Produkt (von mir mit höchstens 15 verfasst) vertont und mit vielen anderen Eigenkompositionen tatsächlich auch zur Aufführung gebracht, wofür ich ihm bis heute Respekt zolle.

Was ich damals offensichtlich schon ahnte: Wir haben ein Bild von uns, dem wir natürlich nie entsprechen, auch wenn wir es so gerne würden. Und wehe, wer anderer kratzt daran – dann werden wir böser, als wenn er oder sie uns sonstwie misshandelte.

Um dem Bild zu entsprechen, nehmen wir gar nicht wenige Opfer auf uns, bleiben in kaputten Ehen, reden uns alles Mögliche schön, verlieren nicht die Geduld, wo Hopfen und Malz verloren ist, trösten uns mit den Aussagen derer, die uns wider besseres Wissen auch noch Recht geben, weil sie unsere Eitelkeit (oder Verletzlichkeit?) ganz genau einschätzen können.

Einmal hab ich mein Spiegelbild zerschlagen. Dabei hab ich mir ziemlich weh getan.

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Montag, 16. März 2015

miscellaneous

den titel lasse ich jetzt ungegoogelt stehen, ich nehme einmal an, ich schreibe ihn richtig. dabei sollte ich das sehr wohl nachschauen, nachdem ich mich erst vorige woche über eine völlig absurde herleitung des wortes diskutieren (- es käme von diskos meinte der ansonsten durchaus fähige und geschickte, nur halt sicher nicht mit irgendeiner humanistischen bildung vorbelastete trainer -) mokiert habe.

wussten sie, dass man aus eigener blödheit, beim schönsten wetter drei stunden zu viel in einer stadt, die man bereits ausreichend kennengelernt zu haben vermeint, was natürlich beim unaufmerksamen rennen neben ansässigen und zweitwohnsitzinhaberinnen keineswegs tatsächlich passiert ist, in unterirdischen teilen des öffentlichen verkehrs verbringen kann?

in der mir bis dahin überhaupt nicht bekannten landeshauptstadt unseres kleinsten bundeslandes fand ich mich kurz davor sehr viel rascher zurecht, und entgegen meinen sonstigen gewohnheiten gelang es mir dort auch zu fuß nicht einmal ansatzweise, mich zu verirren.

der x. steht übrigens schon sehr sicher auf seinen schiern, wenn er sich jetzt noch das raunzen ("mama, da ist es mir viel zu schief!") abgewöhnen würde, werde ich bald noch mehr spaß dabei haben.


erstaunlicherweise hab ich in den letzten zwei wochen in jeder anderen umgebung als wien immer auch auf recht viel schnee gesehen.



ps: finden sie, ich sollte meine sätze weniger verschachteln?

pps: drücken sie mir einfach ein bisschen die daumen, es wird bestimmt für was gut sein!
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Dienstag, 24. Februar 2015

abgrundtief

dieser text gehört zum dritten wort aus dem *.txt - projekt

Ich habe lang darüber nachgedacht, warum ich ihn so hassen konnte. Meinen Hass nährte ich immer wieder neu, meine Verachtung ließ ich ihn immer deutlicher spüren. Die angebotene Hand ergriff ich nie mehr, es gelang mir bei jedem erzwungenen Kontakt, ihn nur mehr auf dem Punkt zwischen seinen Augenbrauen fixieren. Einmal hab ich ihn über unseren Gang hinausgebrüllt, und der Gang ist ziemlich lang. Ich war stolz, wenn ich ihm schaden konnte, und ich habe es getan, so gut es mir möglich war.
Warum jetzt, mag er sich gefragt haben, wo doch alles schon so lang her ist? Seine unerträgliche Aufdringlichkeit, all das Gesabbere und Gegrapsche, das von mir zuerst gar nicht ernst genommene Getue. Gekichert hab ich am Anfang noch, kein Lachen gab es mehr am Ende. Die meisten hätten mir sowieso nicht geglaubt, wie bei einem Hundebesitzer – der sei doch harmlos, das wüssten ja eh alle …
Keine Grenzen konnte ich setzen, und dafür hab ich mich selbst später so abgrundtief verachtet. Seiner Meinung nach war alles meine Schuld, das alles hätte schließlich „ich ihm angetan“, und wenn es nur die aufreizende Art meiner Kleidung war.

Bis ich mir irgendwann den Verrat an mir selbst verzeihen konnte. Und damit ihm auch.
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Dienstag, 17. Februar 2015

weil faschingsdienstag ist ...

ruf ich hiermit den diensttagsbewerb zum hübschesten rüttelscheim mit getränk aus. also zb so was:

bei einem g´scheiten seitel
trag ich seitenscheitel.

so, abgesehen davon, dass ich diesen unglaublich originellen jetzt hier verwurstet hab: ihr seid dran!

zeit ist bis nächsten montag 23.59. der von mir gekürte sieger/in ist dann zutiefst moralisch verpflichtet, den nächsten diensttagsbewerb auszurichten. und sich das thema dazu auszudenken.

und der oder die zweite könnt ein hübsches logo basteln.

und der oder die dritte könnt ein archiv anlegen.

so, auf geht´s!
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Dienstag, 10. Februar 2015

sonderwünsche

ich hab da ein seltenes privileg: ich arbeite in einer wunscherfüllungsabteilung. genauer gesagt sind die wünsche, die wir erfüllen, sogar sonderwünsche – so nennen wir sie nämlich. sie können sich bei uns eine menge wünschen, wir werden uns sobald wie möglich um ihr anliegen bemühen, schreiben wir immer sofort zurück.
wir schreiben das natürlich auch zurück, wenn sie sich wünschen, dass wir erbschaften in zentralafrika antreten, barack obama mit geld aushelfen oder an der meinungsumfrage zur wahrnehmung von eu-policies teilnehmen. es gibt einfach zu viele wünsche auf dieser welt.

einen ganzen kasten haben wir schon mit sonderwunschordnern befüllt, wir merken uns auch noch, was sie sich so im lauf der jahre gewünscht haben. sie können ihre wünsche auch gerne aktualisieren, das machen wir am liebsten, da haben wir weniger arbeit damit. die sonderwunschordner sind übrigens alle von hinten nach vorne befüllt und sonnenblumengelb.

die erfüllung ihrer wünsche kostet sie nicht einmal etwas, das ist gar nicht so selbstverständlich. vergleichbar finanzierte ähnliches wie wir betreibende institutionen lassen sich gern noch mal extra bezahlen. recht gut weiterverkaufen können sie unsere wunscherfüllungen allerdings auch nicht, der markt ist doch recht überschaubar, sodass, auch wenn sie´s als ihres ausgeben, der weg immer wieder zu uns zurück führt.

da wir, um nicht ganz die übersicht zu verlieren, alle wünsche durchnummerieren, fragen wir gerne, ob sie vielleicht die ESSWE-nummer haben, sonderwunsch ist ja doch ein langes wort, und sw- schreibt sich deutlich schneller.

wer sich das ausgedacht hat, dass praktisch alle wünsche, die an uns gerichtet werden, sonderwünsche heißen, weiß ich nicht. es ist auf jeden fall vor meiner ankunft hier passiert, also war irgendwie immer schon so oder zumindest früher schon so. mittlerweile ist früher bei manchen nicht mehr, bevor ich da war, sondern auch schon früher,. als ich zwar schon da, aber noch nicht so eigenwillig war. sonderwunsch ist jedenfalls nicht denglisch, wir haben die schon so genannt, als das akronym olap noch gar nicht erfunden war.

dieser text gehört zum wort wünschen aus dem *.txt - projekt
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hier fehlt was;-)

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