Donnerstag, 21. August 2014

rätsel 167*

nielslebert

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Montag, 18. August 2014

rätsel 166*

bauchwein mit österr.dt. und dabei muss man auch noch die endung von teil 1 verschwinden lassen;-)
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Donnerstag, 14. August 2014

brauchen ist ein schwieriges wort

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unlängst hab ich diesen drei spanierinnen da mit mir auf dem bild drei stunden deutschunterricht erteilt. und die drei bemühen sich redlich, obwohl deutsch nicht gerade einfach ist ...

sie brauchen es teilweise, teilweise nicht.
sie wollten wissen, warum "ich brauche kein bier zu trinken" ok ist, aber "ich brauche (ein bier) zu trinken" falsch, aber "ich brauche ein bier" wieder richtig. mir ist bei meiner erklärung (entweder mit objekt oder eben verneint mit infinitiv und zu) kein anderes wort eingefallen, das genauso gebraucht wird.

brauchen ist ein schwieriges wort. gebraucht kann auch mit sein und haben gebraucht werden. also ein zustandsperfekt oder eine abgeschlossenes perfekt sein. wobei nichts perfekt ist oder war.

wir brauchen brauchen oft.

ich brauche dich (nicht).
du brauchst mich (nicht).
ich brauche mich nicht zu rechtfertigen.
ich brauche nicht zu lügen.
ich brauche zeit und abstand.
ich brauche nicht zu weinen.
du brauchst eine perspektive.
wir haben einander gebraucht und missbraucht.
unser kind braucht uns beide.

und meine geduld ist aufgebraucht.
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Freitag, 8. August 2014

ein ganz leises servus

so war es auch einmal.
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Montag, 4. August 2014

sommerlektüre

die wiener büchereien haben ihren suchalgorithmus für die e-books umgestellt. einerseits finde ich das ein wenig mühsam, andererseits hab ich mir angewöhnt, einfach stichwörter einzugeben und mich vom ergebnis überraschen zu lassen. anscheinend hab ich heuer besonders gute stichwörter verwendet, buch 1, das ich gleich jedem, der es nicht kennt, ans herz legen muss, ist das da:

das hat mir inhaltlich so gut gefallen, dass ich mindestens eine stunde zur nacherzählung gebraucht hab, und selbst die noch ganz nett geraten ist. was jetzt nicht ausschließlich an mir als nacherzählerin gelegen sein dürfte.

buch 2, das mich gerade herzhaft zum lachen bringt, ist das da:

das les ich grad, und selbst wenn das ende nicht so befriedigend sein wird, wenn ich den dreieinhalb amazon-rezensensionen, die ich überflogen habe, glauben will, hat es sich ausgezahlt.
nacherzählen lässt sich das wahrscheinlich weniger gut, aber absätze wie
"Gott ist wie Alkohol. Wenn man zu tief drin ist, fragt man sich, ob das wirklich so eine gute Idee war. Und die religiösesten Völker müssen ja auch die meisten Kriege führen ..." * könnte ich ja bei gelegenheit ins gespräch einstreuen ...

*von mir jetzt schon sehr frei zitiert. aber ungefähr so stand es schon drin.
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Donnerstag, 24. Juli 2014

vielleicht

Ich erfinde uns eine Vergangenheit. Sie kennen mich nicht, aber ich habe es in Ihren Augen gesehen. Das kleine Aufblitzen der Möglichkeit, das Ja.

Vielleicht war ich das kleine Mädchen, das allein im Zug gesessen ist. Und Ihre Mutter hat sich freundlicherweise bereit erklärt, auf mich aufzupassen. Sie waren damals dabei, können sich aber nicht mehr erinnern, dass Sie getobt haben, weil Sie nicht ganz vorne einsteigen durften. Sie wollten den Lokführer sehen und Ihre Mutter hat es nicht erlaubt. Und weil sie dabei am Bahnsteig so ruhig und freundlich geblieben ist, hat ihr meine Mutter mich anvertraut. Für zweieinhalb Stunden. Irgendwann haben Sie sich beruhigt und mit mir um die Wette gezählt. Ich war eine kluge Vierjährige. Deshalb habe ich gewonnen, weil Sie bei 30 nicht mehr weiterwussten. Klüger als mit vier war ich nie wieder. Damals hat Gewinnen noch Spaß gemacht.

Nein, Sie glauben nicht, dass Sie je Zug gefahren sind? Ihre Eltern hatten damals schon ein Auto und benützten es gerne?

Oder ich war das Mädchen am Strand, zu dem Sie mit dreizehn so gern hinüber gestarrt haben? Und das Sie sich zwei Wochen lang nicht anzusprechen trauten, obwohl unsere beiden Familien immer in Sichtweite lagerten? Ich habe Sie durchaus gesehen, Sie haben es gehasst, wenn Ihnen der Rücken eingeschmiert wurde. Genützt hat es nichts, statt mit mir zu reden, haben Sie mit Ihrem kleinen Bruder Sandburgen gebaut, sich einen Sonnenbrand geholt und Sie sind immer laut schreiend in die Wellen gelaufen. Manchmal bin ich auf einer Luftmatratze draußen gewesen, Sie hätten mich gerne hinunter geworfen, damit ich Sie endlich bemerke. Denn am Strand hatte ich meine Nase immer in irgendeinem Buch. Das hat Sie nicht interessiert.

Sie waren selten am Meer? Sie haben gar keinen kleinen Bruder?

Ich war die Kellnerin in dem kleinen Kaffee, in das Sie Ihre Noch-Nicht-Freundin geführt haben. Ich habe gleich gemerkt, dass Sie überhaupt nicht zu Ihnen passt. Sie hat Sie trotzdem entjungfert, geheiratet und mit Ihnen zwei Kinder bekommen, die Sie jetzt immerhin jedes zweite Wochenende von Samstag Vormittag bis Sonntag Abend sehen dürfen. Sie haben mir damals sehr viel Trinkgeld gegeben, um das Mädchen zu beeindrucken.

Das hätten Sie gar nicht gekonnt, weil Sie damals kaum Geld hatten? Der Erfolg ist erst viel später gekommen? Und Ihre Zukünftige haben Sie nicht ins Kaffeehaus sondern lieber ins Kino geführt, da mussten Sie weniger reden und es gefiel Ihnen viel besser, im Dunklen zu schmusen?

Oder ich war die Dame, der Sie auf einem Ball auf den Fuß gestiegen sind und sich dafür ausgiebig entschuldigt haben. Mein Kleid hat Ihnen gefallen und was drin steckte wohl auch. Aber dann sind Sie zurück zu Ihrem Tisch, Ihren Freunden und dem, was Sie für Ihr Leben hielten, gegangen und haben mich in fünf Minuten vergessen.

Sie können gar nicht tanzen? Das macht nichts, das bringe ich Ihnen bei. Wenn Sie mich endlich ansprechen. Zwei Stationen haben Sie noch Zeit.
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Mittwoch, 16. Juli 2014

...

ich stehe in der straße, in der ich aufgewachsen bin, am fenster und beobachte die häuser gegenüber. in den erdgeschoßen sind geschäfte, bei manchen sind die rollläden noch herunten. ich nehme anteil, an denen, die dahinter sind.

der r. winkt mir zaghaft, ich weiß sofort, dass er es ist, bin mir aber nicht sicher, ob er mich noch erkennt. er deutet mir, herüber zu kommen, ich betrete eine art geschäftsraum mit etlichen lampen und stühlen in leuchtenden neonfarben aus fast durchsichtigem kunststoff. ob er lampen verkaufe, frage ich, er lächelt, führt mich weiter nach hinten in ein riesiges atelier.

dort stehen noch viel mehr sessel, lampen, tische, auf einem pult ist ein skizzenblock aufgeschlagen, es ist großartig, was er da alles hinein gezeichnet hat. der raum ist lichtdurchflutet, weiter hinten seh ich einen oldtimer, r. ist offensichtlich sehr wohlhabend geworden.

hab ich mich jetzt in dein geld verliebt, frage ich und er lacht, nein lächelt fein, und nimmt mich in die arme. ich denke nicht an das, was wirklich zwischen uns gewesen ist, das kommt erst nach dem aufwachen, beschließe ich.

ich freue mich, dass er so viel erfolg hat, er hatte immer schon großes talent zum zeichnen. ich lächle auch noch beim aufwachen. das hätte wohl alles so werden können, denke ich. in einem anderen leben, in dem er nicht mit 27 gestorben wäre.
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Freitag, 27. Juni 2014

rätsel 164 mit zusatztext*

wussten sie, dass einen so ein kampf gegen windmühlen auch ziemlich schlauchen kann?

oder dass in stockholm ein roter paprika im supermarkt ca 8 euro kosten kann?

oder dass ich mir extra zum freitag ein schönes neues (eigentlich leichtes) "schwallhalladada" ausgedacht habe?

rückspeiche
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hier fehlt was;-)

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