irgendwo dazwischen
letzte woche hab ich endlich einmal „unterwerfung“ gelesen. mir haben bisher alle bücher houllebequs gefallen, genauso dieses. der roman ist nicht islamophob, aber – so wie ich all seine anderen bücher vorher auch verstanden habe – eine bitterböse satire.
viele anspielungen auf französische interna sind mir zwar nicht genau verständlich gewesen, aber die darstellung der opportunisten aller couleurs ist hervorragend. die linke kommt besonders schlecht weg, ich behaupte einmal kühn, dass auch das ein grund für die schlechten kritiken sein könnte.
oder die frauen verschwinden vollständig aus dem öffentlichen leben, und die hauptfigur will sich „mit solchen nebensächlichkeiten“ nicht belasten. überhaupt möchte sich der antiheld eigentlich aus aller politik heraushalten – wie so viele, wie ich selbst, schon fast egal, worum es gerade geht.
es bleibt nur der absolute rückzug ins private …
viele anspielungen auf französische interna sind mir zwar nicht genau verständlich gewesen, aber die darstellung der opportunisten aller couleurs ist hervorragend. die linke kommt besonders schlecht weg, ich behaupte einmal kühn, dass auch das ein grund für die schlechten kritiken sein könnte.
oder die frauen verschwinden vollständig aus dem öffentlichen leben, und die hauptfigur will sich „mit solchen nebensächlichkeiten“ nicht belasten. überhaupt möchte sich der antiheld eigentlich aus aller politik heraushalten – wie so viele, wie ich selbst, schon fast egal, worum es gerade geht.
es bleibt nur der absolute rückzug ins private …
la-mamma - 14. Dez, 12:09
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