wegen der schuld
die geigerin liese f. beginnt wegen unerklärlicher schmerzen in ihrer hand eine psychotherapie beim attraktiven herrn dr. paul schneider. im ersten teil schildert yenta e., wie sie nur mehr von therapiestunde zu therapiestunde lebt, sich immer sicherer wird, dass auch der therapeut sich zusehends in sie verliebt und wie sie letztlich ihr ganzes leben so ändern möchte und wird, wie sie glaubt, dass es der therapeut von ihr erwartet. alles was paul sagt, wird durchgehend groß geschrieben, damit gibt sie seinen worten grundsätzlich höchstes gewicht.
im zweiten teil folgt die ernüchterung, es gelingt liese wohl, ihr leben zu ändern, nur ist das weder einfach, noch wird das so, wie sie es sich vorgestellt hat.
diesen teil hätte ich mir ausführlicher oder auch ein bisschen länger ins weitere leben hineinreichend gewünscht, da hatte ich teilweise auch das gefühl, dass zuviel an "wissen" um nicht erzählte handlung vorausgesetzt wird.
yenta e. macht kein hehl daraus, dass es sich bei ihrem "bericht von der couch" um autobiografisches material handelt, ihr blick auf sich selbst ist teilweise ein recht schonungsloser. so wie ihren therapeuten mag sie bisweilen auch uns leser gern ein bisschen "schockieren", wird dabei aber nie reißerisch.
weshalb sich liese eigentlich so schuldig und schlecht fühlt, wurde mir bis zum ende nicht klar, dass sie gar keinen grund dazu hat, wird zwar von der autorin schon irgendwann erwähnt, allerdings nicht recht überzeugend. das buch hat mich trotzdem in seinen bann gezogen, drum hab ich es auch in zwei tagen ausgelesen.
im zweiten teil folgt die ernüchterung, es gelingt liese wohl, ihr leben zu ändern, nur ist das weder einfach, noch wird das so, wie sie es sich vorgestellt hat.
diesen teil hätte ich mir ausführlicher oder auch ein bisschen länger ins weitere leben hineinreichend gewünscht, da hatte ich teilweise auch das gefühl, dass zuviel an "wissen" um nicht erzählte handlung vorausgesetzt wird.
yenta e. macht kein hehl daraus, dass es sich bei ihrem "bericht von der couch" um autobiografisches material handelt, ihr blick auf sich selbst ist teilweise ein recht schonungsloser. so wie ihren therapeuten mag sie bisweilen auch uns leser gern ein bisschen "schockieren", wird dabei aber nie reißerisch.
weshalb sich liese eigentlich so schuldig und schlecht fühlt, wurde mir bis zum ende nicht klar, dass sie gar keinen grund dazu hat, wird zwar von der autorin schon irgendwann erwähnt, allerdings nicht recht überzeugend. das buch hat mich trotzdem in seinen bann gezogen, drum hab ich es auch in zwei tagen ausgelesen.
la-mamma - 6. Feb, 10:06
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