eine frage der betrachtung
„Die machen hier gar nichts mit mir, ich verstehe gar nicht warum ich hier bin“, sagte meine Mutter gestern zu mir. „Vielleicht damit du nichts tust?“, vermutete ich. „Aber wenigstens Nordic Walking könnten sie mich lassen, das machen andere, die viel schlechter beisammen sind, doch auch.“
Was das denn für rote Flecken auf ihrem Unterarm seien, wollte ich wissen. Ach, da hätte sie sich nur vor 14 Tagen beim Bügeln verbrannt. Und die blauen Flecken auf den Beinen? Ach, da sei sie vorige Woche nur vom Fensterbrett gestürzt. Zum Glück nach innen, ich solle meiner Schwester bitte nicht erzählen, dass sie sich da zum Sonnen hinauf gesetzt hätte.
Um 10 Uhr Vormittag hätte sie täglich mit dem Essen-Kochen angefangen. Damit es um Punkt 12 am Tisch stand. Sie brauche seither einfach so lange, selbst wenn es nur Frankfurter mit Erdäpfeln werden sollten. Einmal sei inzwischen auch ein lieber Freund zu Gast gewesen. Der hätte unbedingt Sushi mitbringen wollen. Sie selber hätte da also nur die Suppe zubereitetund eine Torte fabrizieren müssen. Backen und sich selbst hat sie eigentlich immer schon gehasst.
Am Tag als sie aus dem Spital entlassen wurde, seien sich leider nur mehr zwei Waschmaschinen ausgegangen. Der Vater hätte faktisch kein weißes Hemd mehr gehabt.
„Du bist hier, um dich zu erholen, Mama!“ „Die Psychologin hat auch gemeint, dass ich zu hektisch bin.“ Ob sie ihren Haushalt noch alleine führe, hätte die glatt auch noch wissen wollen. Da habe sie natürlich stolz alles aufgezählt. Ob ihr der Papa denn gar nichts helfe, hätte die weitergefragt. Sie hätte verneint. „Meinen Sie nicht, dass das auch Teil des Problems ist?“
Sie solle jetzt malen, was zu ihrem Schlaganfall geführt hat. Auf dieses Bild bin ich sehr gespannt.
Was das denn für rote Flecken auf ihrem Unterarm seien, wollte ich wissen. Ach, da hätte sie sich nur vor 14 Tagen beim Bügeln verbrannt. Und die blauen Flecken auf den Beinen? Ach, da sei sie vorige Woche nur vom Fensterbrett gestürzt. Zum Glück nach innen, ich solle meiner Schwester bitte nicht erzählen, dass sie sich da zum Sonnen hinauf gesetzt hätte.
Um 10 Uhr Vormittag hätte sie täglich mit dem Essen-Kochen angefangen. Damit es um Punkt 12 am Tisch stand. Sie brauche seither einfach so lange, selbst wenn es nur Frankfurter mit Erdäpfeln werden sollten. Einmal sei inzwischen auch ein lieber Freund zu Gast gewesen. Der hätte unbedingt Sushi mitbringen wollen. Sie selber hätte da also nur die Suppe zubereitetund eine Torte fabrizieren müssen. Backen und sich selbst hat sie eigentlich immer schon gehasst.
Am Tag als sie aus dem Spital entlassen wurde, seien sich leider nur mehr zwei Waschmaschinen ausgegangen. Der Vater hätte faktisch kein weißes Hemd mehr gehabt.
„Du bist hier, um dich zu erholen, Mama!“ „Die Psychologin hat auch gemeint, dass ich zu hektisch bin.“ Ob sie ihren Haushalt noch alleine führe, hätte die glatt auch noch wissen wollen. Da habe sie natürlich stolz alles aufgezählt. Ob ihr der Papa denn gar nichts helfe, hätte die weitergefragt. Sie hätte verneint. „Meinen Sie nicht, dass das auch Teil des Problems ist?“
Sie solle jetzt malen, was zu ihrem Schlaganfall geführt hat. Auf dieses Bild bin ich sehr gespannt.
la-mamma - 29. Mai, 21:19
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