Wenn es nicht so öde wäre,
könnte ich den hunderttausendsten Beitrag über die Absurditäten des öffentlichen Verkehrs abseits der Hauptstrecken verfassen. Ich könnte Ihnen erzählen, dass alle Busfahrpläne nicht gelten, weil in Oberösterreich noch Schulferien sind, es aber keiner der Mühe wert gefunden hat, das auf den Fahrplänen zu vermerken. Oder dass der Bahnhof in Perg so verlassen wirkte, dass mir kein einziger Hinweis zu einem – wie später festgestellt - doch vorhandenem Schienenersatzverkehr aufgefallen wäre. Aber ich bin ja auch kurzsichtig.
Ich könnte auch ausführen, dass am von mir dann mit dem Taxi angefahrenen Bahnhof Mauthausen am Fahrplan genau zur selben Zeit zwei abfahrende Züge standen, wobei ich hier wiederum annahm, dass sich dieses Problem durch das Vorhandensein von genau zwei Bahnsteigen elegant bewältigen lassen würde. Es kam aber nur ein Zug und dieser dann von mir – mit allen anderen - angesteuerte Zug war genau am anderen Gleis. Der Herr neben mir wirkte wirklich überzeugt, zu wissen, wohin wir damit führen. Er nahm dann auch gleich mir gegenüber Platz, flirtete ein wenig mit mir und begann dann, die Fahrkarten zu kontrollieren. Immerhin hatte ich eine.
Lesen Sie nicht weiter, es wird nicht spannender! Voller Misstrauen gegenüber meinen bisherigen Erfahrungen mit der aus der Internetseite der ÖBB ausgedruckten Informationen, hatte ich mir in Mauthausen, wo ich ja eh nur eine dreiviertel Stunde wartete, die Umsteiginformation ausdrucken lassen. Der sich von seinem Kontrollgang erholende Kontrolleur unterhielt mich wenigstens bis Linz, und gab mir noch ein fürsorgliches „Sie haben jetzt eh fünf Minuten Zeit zum Umsteigen mit“ und war genau wie mein Ausdruck der Überzeugung, dass ich jetzt zum Bahnsteig 7 müsse. Dort stand ich dann ganz alleine.
Ausnahmsweise verstand ich die Durchsage, die die soeben erfolgende Einfahrt des Zuges mit dem wunderschönen Namen „Fachhochschule St. Pölten“ mitteilte. Auf Gleis 6. Ich hätte auch noch schnell oben drüber laufen können. Da ich aber gerade von einer Sicherheitsfachkräfteausbildung rückreise, unterließ ich das. Es ging sich trotzdem aus.
Und ich möchte Ihnen morgen nicht erzählen, dass ich am Westbahnhof überfallen wurde oder die U-Bahn ausnahmsweise entgleist ist. Ganz bestimmt nicht.
Ich könnte auch ausführen, dass am von mir dann mit dem Taxi angefahrenen Bahnhof Mauthausen am Fahrplan genau zur selben Zeit zwei abfahrende Züge standen, wobei ich hier wiederum annahm, dass sich dieses Problem durch das Vorhandensein von genau zwei Bahnsteigen elegant bewältigen lassen würde. Es kam aber nur ein Zug und dieser dann von mir – mit allen anderen - angesteuerte Zug war genau am anderen Gleis. Der Herr neben mir wirkte wirklich überzeugt, zu wissen, wohin wir damit führen. Er nahm dann auch gleich mir gegenüber Platz, flirtete ein wenig mit mir und begann dann, die Fahrkarten zu kontrollieren. Immerhin hatte ich eine.
Lesen Sie nicht weiter, es wird nicht spannender! Voller Misstrauen gegenüber meinen bisherigen Erfahrungen mit der aus der Internetseite der ÖBB ausgedruckten Informationen, hatte ich mir in Mauthausen, wo ich ja eh nur eine dreiviertel Stunde wartete, die Umsteiginformation ausdrucken lassen. Der sich von seinem Kontrollgang erholende Kontrolleur unterhielt mich wenigstens bis Linz, und gab mir noch ein fürsorgliches „Sie haben jetzt eh fünf Minuten Zeit zum Umsteigen mit“ und war genau wie mein Ausdruck der Überzeugung, dass ich jetzt zum Bahnsteig 7 müsse. Dort stand ich dann ganz alleine.
Ausnahmsweise verstand ich die Durchsage, die die soeben erfolgende Einfahrt des Zuges mit dem wunderschönen Namen „Fachhochschule St. Pölten“ mitteilte. Auf Gleis 6. Ich hätte auch noch schnell oben drüber laufen können. Da ich aber gerade von einer Sicherheitsfachkräfteausbildung rückreise, unterließ ich das. Es ging sich trotzdem aus.
Und ich möchte Ihnen morgen nicht erzählen, dass ich am Westbahnhof überfallen wurde oder die U-Bahn ausnahmsweise entgleist ist. Ganz bestimmt nicht.
la-mamma - 8. Sep, 16:20
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