mal was andres (27)
Die Kollegen sind ihren „Erfolg“ feiern gegangen. Was hat sich Carlos nur dabei gedacht? Er hat diese Frau eindeutig unterschätzt. Ihm alle unsere Informationen zu dem gestohlenen Wagen zu liefern, war das Eine.
Dass er derartig unvorsichtig damit umgegangen ist, steht auf einem anderen Blatt. Ich hatte keine Möglichkeit, ihn zu warnen, ohne mich selbst zu kompromittieren.
Die müssen das miteinander geplant haben. Und zwar sorgfältigst.
Die Geschichte, Frau Iris Werner den Kollegen erzählt hat, war nicht zu widerlegen. Ihr italienischer Anwalt legte uns einen Kaufvertrag für eine Villa in Amalfi vor. Lautend auf Herrn Georg Wegenstein und sie selbst. Ihr sei nicht bewusst gewesen, dass das Einführen von Bargeld anzugeben gewesen wäre. Es handele sich jedenfalls um eine Zahlung für ebendieses Haus. Sie bedaure sehr, sich nicht früher gemeldet zu haben.
Jedenfalls – und hier hielt natürlich Beppo die Hand auf – gegen einen angemessenen Abschlag – würde sie sich die Million aushändigen lassen. Das Auto möge bitte an den rechtmäßigen Besitzer retourniert werden, das sei eindeutig nicht ihres.
So weit hätte sich Carlos das Ganze ja gar nicht so schlecht ausgedacht, wie immer sie Frau Werner dazu gebracht hatten, für ihn zu arbeiten. Der Anwalt und sie verließen die Präfektur.
Zehn Minuten später kam sie wieder. Alleine. Sie drohte Beppo, wenn er sie nicht sofort zu einem sauberen Staatsanwalt führe, würde sie ihn wegen Korruption anzeigen. Und der Idiot gehorcht! Er hätte sie doch zu sonst wem führen können!
Aber nein, sie landet unverzüglich bei Lancini. Großeinsatz – Carlos´ Villa wird umstellt, alle Anwesenden werden aufs Präsidium verfrachtet.
Die Rumäninnen sagen übereinstimmend aus, dass sie dort gegen ihren Willen gefangen gehalten wurden – alles fliegt auf. Die Mädchen sind nach ihren Aussagen rasch davon, sie werden alle zum Prozess als Zeuginnen wiederkommen.
Carlos ist fürs erste aus dem Verkehr gezogen und schäumt vor Wut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Frechheit dieser Dame einfach hinnimmt. Egal, wo er sich gerade befindet.
Dass er derartig unvorsichtig damit umgegangen ist, steht auf einem anderen Blatt. Ich hatte keine Möglichkeit, ihn zu warnen, ohne mich selbst zu kompromittieren.
Die müssen das miteinander geplant haben. Und zwar sorgfältigst.
Die Geschichte, Frau Iris Werner den Kollegen erzählt hat, war nicht zu widerlegen. Ihr italienischer Anwalt legte uns einen Kaufvertrag für eine Villa in Amalfi vor. Lautend auf Herrn Georg Wegenstein und sie selbst. Ihr sei nicht bewusst gewesen, dass das Einführen von Bargeld anzugeben gewesen wäre. Es handele sich jedenfalls um eine Zahlung für ebendieses Haus. Sie bedaure sehr, sich nicht früher gemeldet zu haben.
Jedenfalls – und hier hielt natürlich Beppo die Hand auf – gegen einen angemessenen Abschlag – würde sie sich die Million aushändigen lassen. Das Auto möge bitte an den rechtmäßigen Besitzer retourniert werden, das sei eindeutig nicht ihres.
So weit hätte sich Carlos das Ganze ja gar nicht so schlecht ausgedacht, wie immer sie Frau Werner dazu gebracht hatten, für ihn zu arbeiten. Der Anwalt und sie verließen die Präfektur.
Zehn Minuten später kam sie wieder. Alleine. Sie drohte Beppo, wenn er sie nicht sofort zu einem sauberen Staatsanwalt führe, würde sie ihn wegen Korruption anzeigen. Und der Idiot gehorcht! Er hätte sie doch zu sonst wem führen können!
Aber nein, sie landet unverzüglich bei Lancini. Großeinsatz – Carlos´ Villa wird umstellt, alle Anwesenden werden aufs Präsidium verfrachtet.
Die Rumäninnen sagen übereinstimmend aus, dass sie dort gegen ihren Willen gefangen gehalten wurden – alles fliegt auf. Die Mädchen sind nach ihren Aussagen rasch davon, sie werden alle zum Prozess als Zeuginnen wiederkommen.
Carlos ist fürs erste aus dem Verkehr gezogen und schäumt vor Wut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Frechheit dieser Dame einfach hinnimmt. Egal, wo er sich gerade befindet.
la-mamma - 24. Aug, 08:01
8 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
1957 mal angeklickt. oder gar gelesen?