mal was anderes (11)
Nach ein paar Stunden Schlaf fühlt man sich einfach viel besser, finden Sie nicht auch?
Frau Iris Werner ist jedenfalls nicht nach Hause gekommen, was immer sie tut, es scheint länger zu dauern.
Ist doch ganz natürlich, daheim ein bisschen den Schreibtisch aufzuräumen. Es ist ein guter Tag, erst finde ich die Sparbücher und zwei Laden drüber einen Ordner, in dem alles sorgfältigst abgelegt ist - Rechnungen, Kontoauszüge, sonstige Korrespondenz. Und relativ weit hinten in einer Klarsichtfolie: V und P und L- Verfügernummer und Passwort für ihr Bankkonto und die Losungswörter für die Sparbücher. Ich wusste, die Frau ist ordentlich. Es wird für mindestens fünf Jahre reichen. Wenn ich mich etwas einschränke, auch für sechs oder sieben.
Iris, du bist tot, wenn du wieder kommst!
Nachbar-Peter-Auf-Englisch-Auszusprechen schläft noch immer. Ich fahre ihren/meinen Computer hoch, zum Glück ist auch der nicht gesichert. Wer macht das schon zu Hause? Und ja - ich steige ins Online-Banking ein. Als erstes storniere ich den Dauerauftrag an den Arbeitersamariterbund, ich hab doch nichts zu verschenken.
Die neugierigste Freundin scheint Petra zu sein. Nur "und???" steht in ihrem SMS. "whow!!!" schreibe ich zurück. Das muss fürs erste reichen.
Peter rührt sich, er scheint langsam aufzuwachen. Da ich nun sicher weiß, dass ich durchaus nicht arm bin, werde ich ihm auch nicht mehr vorschlagen, einfach ein Loch in die unsere Wohnungen trennende Gipswand zu schlagen. Allein - wenn eine Idee einmal da ist, wer weiß, wann ich ihn wirklich brauchen werde? Und vor allem wofür?
Er küsst mir bildlich gesprochen die Füße, als ich ihm erkläre, es sei kein Problem, wenn er weiter hier bleibt. Mein Angebot gefällt mir noch besser, nachdem ich erfahre, dass er am Sonntag sowieso Dienst im Krankenhaus hat.
Also - bleiben und abwarten.
Frau Iris Werner ist jedenfalls nicht nach Hause gekommen, was immer sie tut, es scheint länger zu dauern.
Ist doch ganz natürlich, daheim ein bisschen den Schreibtisch aufzuräumen. Es ist ein guter Tag, erst finde ich die Sparbücher und zwei Laden drüber einen Ordner, in dem alles sorgfältigst abgelegt ist - Rechnungen, Kontoauszüge, sonstige Korrespondenz. Und relativ weit hinten in einer Klarsichtfolie: V und P und L- Verfügernummer und Passwort für ihr Bankkonto und die Losungswörter für die Sparbücher. Ich wusste, die Frau ist ordentlich. Es wird für mindestens fünf Jahre reichen. Wenn ich mich etwas einschränke, auch für sechs oder sieben.
Iris, du bist tot, wenn du wieder kommst!
Nachbar-Peter-Auf-Englisch-Auszusprechen schläft noch immer. Ich fahre ihren/meinen Computer hoch, zum Glück ist auch der nicht gesichert. Wer macht das schon zu Hause? Und ja - ich steige ins Online-Banking ein. Als erstes storniere ich den Dauerauftrag an den Arbeitersamariterbund, ich hab doch nichts zu verschenken.
Die neugierigste Freundin scheint Petra zu sein. Nur "und???" steht in ihrem SMS. "whow!!!" schreibe ich zurück. Das muss fürs erste reichen.
Peter rührt sich, er scheint langsam aufzuwachen. Da ich nun sicher weiß, dass ich durchaus nicht arm bin, werde ich ihm auch nicht mehr vorschlagen, einfach ein Loch in die unsere Wohnungen trennende Gipswand zu schlagen. Allein - wenn eine Idee einmal da ist, wer weiß, wann ich ihn wirklich brauchen werde? Und vor allem wofür?
Er küsst mir bildlich gesprochen die Füße, als ich ihm erkläre, es sei kein Problem, wenn er weiter hier bleibt. Mein Angebot gefällt mir noch besser, nachdem ich erfahre, dass er am Sonntag sowieso Dienst im Krankenhaus hat.
Also - bleiben und abwarten.
la-mamma - 8. Aug, 08:00
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