grad mein blog.
soll ihnen doch bitte der h. erzählen, wie wir uns gesorgt haben, als mein vater doppelbider sah und noch mehr, als ihn muttern trotzdem zwang, weite strecken mit dem auto zu fahren, dass uns diese woche ein fahhrad geklaut wurde, dass wir meine lieblingscousine eingeladen haben und dass ich in gedanken anscheinend permanent ganz woanders bin. derzeit ca. bei teil 15, wenn sie es genau wissen wollen;-)
EDIT: KOPFSCHÜTTEL!!! ICH HAB JA EIN ZWEITBLOG!!!
dada. den namen hab ich vom a. geerbt;-)
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Iris ist geblieben, eine richtig Nette ist das. Was soll's, Stoppen ist allein eh am einfachsten. Ich bin am Heimweg, zumindest denke ich in letzter Zeit öfter daran.
Die Schwielen an meinen Händen sind noch vom Graben, hab ich ihr erzählt, dort könne sie genauso gut als nächstes hin. Es seien nicht alles Studenten, jeder, der um halb acht am Eingang steht, bekommt eine kleine Ausrüstung. Das Schlaflager ist halbwegs sauber, zumindest das der Mädchen, das Essen war gar nicht so schlecht.
Casserta, ok, das merke sie sich. Geld gibt es hier allerdings mehr.
- Einfach unglaublich, was für Ärsche herumlaufen!
- Mir brauchst du das nicht zu erzählen.
Der eine Typ ist ihr einfach davon gefahren, mit ihrem Koffer im Auto, ob ich mir das vorstellen könne?
Vielleicht hat er ihn ja rausgestellt?
In Italien? Viel gedacht dürfte er sich jedenfalls nicht haben.
Nur ihre Handtasche hätte sie bei sich gehabt, sie hätte einen schrecklichen Durchfall kommen gespürt. Die Toiletten im Lokal seien so scheußlich gewesen, da wäre sie noch um mindestens drei Ecken bis zum nächsten Cafe gelaufen. Zu lange gelaufen.
Die hätten ihr dort nur mehr den Weg nach rechts hinten gedeutet und dann habe sie tatsächlich eine Weile gebraucht. Sie hätte doch ihr Gewand noch waschen müssen, der verdammte Handtrockner hätte alles auf Sparflamme getrocknet.
Sie hat einen miserablen Orientierungssinn, das kann ich bestätigen. Sie muss dann einmal falsch abgebogen sein, sie hätte da aber auch noch nicht auf die Uhr gesehen. Stattdessen hätte sie sein Auto gesehen. Und zwar davon fahren. Eine Weile sei sie ihm sogar nachgelaufen.
Das ursprüngliche Lokal habe sie dann nur mehr halbherzig gesucht, als sie endlich dort war, wäre er weg gewesen. Shit happens.
Luigi ist in Ordnung, da waren wir uns einig. Jetzt, wo ich weg bin, hat sie auch mehr Platz in der kleinen Kammer, die er uns über seiner Bar zur Verfügung gestellt hat. Dafür, dass sie noch nie vorher gekellnert hat, stellt sie sich ganz gut an.
Sie wolle etwas über sich herausfinden, hat sie gesagt. Vielleicht sei es an der Zeit, ihr Leben grundlegend zu ändern. Ich hab ihr zum Abschied ein T-Shirt geschenkt.
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