schwestern der angst
hat mich grad durchaus gut unterhalten. und ich bin ganz froh, dass ich mit meiner kleinen schwester vielleicht doch ein ein wenig anderes verhältnis habe ...
aber lest meine rezension gern selbst:
schwestern der angst von lydia mischkulnig
roman mit sogwirkung
renate, die ältere zweier halbschwestern, entdeckt in einer zeitschrift ein foto ihrer jüngeren halbschwester marie und ihres freundes paul, des mannes, den "sie für sich (selbst) erwählt hatte". davon ausgehend erzählt sie eigentlich recht lakonisch die bis heute andauernde geschichte ihrer fixierung auf marie.
dadurch, dass renate es ist, die erzählt, würden wir sie zwar gerne verstehen, doch nichts macht uns das leicht. jedes abnormale/missbräuchliche verhalten ihr gegenüber wird sie an marie variiert wiederholen. oder auch nicht an marie. ersteres hat es teilweise durchaus gegeben, oder hat - in einem für sie ganz wesentlichen punkt - nur in den wahnvorstellungen renates stattgefunden. zweiteres wurde und wird von ihr - auch wenn ihr mittlerweile klar ist, dass sie nicht nur liebe treibt - immer noch als "erziehung" oder zuwendung verstanden. oder als quasi vollkommen nebensächliche nebenwirkung. geradezu witzig erscheint in einem solchen zusammenhang zum beispiel einmal die wortverbindung "selbstermordet".
irgendwann beginnt sich der leser stark zu sorgen - in meinem fall durchaus bald und um beide schwestern. alles gewaltsame wird eher nur erwähnt und keinesfalls ausführlich beschrieben, überaus spannend ist das buch allemal.
diese gechichte zweier schwestern ist wohl auch eine geschichte über neid und rivalität, über abweisung und verschmählte liebe. so ungewöhnlich verpackt wie bei lydia mischkulnig habe ich das noch nie gelesen.
aber lest meine rezension gern selbst:
schwestern der angst von lydia mischkulnig
roman mit sogwirkung
renate, die ältere zweier halbschwestern, entdeckt in einer zeitschrift ein foto ihrer jüngeren halbschwester marie und ihres freundes paul, des mannes, den "sie für sich (selbst) erwählt hatte". davon ausgehend erzählt sie eigentlich recht lakonisch die bis heute andauernde geschichte ihrer fixierung auf marie.
dadurch, dass renate es ist, die erzählt, würden wir sie zwar gerne verstehen, doch nichts macht uns das leicht. jedes abnormale/missbräuchliche verhalten ihr gegenüber wird sie an marie variiert wiederholen. oder auch nicht an marie. ersteres hat es teilweise durchaus gegeben, oder hat - in einem für sie ganz wesentlichen punkt - nur in den wahnvorstellungen renates stattgefunden. zweiteres wurde und wird von ihr - auch wenn ihr mittlerweile klar ist, dass sie nicht nur liebe treibt - immer noch als "erziehung" oder zuwendung verstanden. oder als quasi vollkommen nebensächliche nebenwirkung. geradezu witzig erscheint in einem solchen zusammenhang zum beispiel einmal die wortverbindung "selbstermordet".
irgendwann beginnt sich der leser stark zu sorgen - in meinem fall durchaus bald und um beide schwestern. alles gewaltsame wird eher nur erwähnt und keinesfalls ausführlich beschrieben, überaus spannend ist das buch allemal.
diese gechichte zweier schwestern ist wohl auch eine geschichte über neid und rivalität, über abweisung und verschmählte liebe. so ungewöhnlich verpackt wie bei lydia mischkulnig habe ich das noch nie gelesen.
la-mamma - 15. Okt, 15:31
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