Du stirbst nicht,
ist der Titel des Romans, den ich gerade lese. Die Protagonistin erwacht nach einem Aneurysma, erzählt wird ausschließlich aus ihrer Sicht - wie es ihr geht und wie sie um ihre Erinnerungen ringt.
Vor fünf Jahren überlebte eine sehr gute Freundin von mir eine Hirnblutung. Ich wollte ihr mein Erschrecken nicht zeigen beim ersten Besuch im Spital. Jahre gealtert sah sie aus, die Haare teilweise wegrasiert, blass und unbeweglich.
Die Romanfigur hat fünf Kinder, zwei von ihrem ersten Mann und drei mit dem zweiten, der ihr jetzt so fürsorglich zur Seite steht. Bald weiß sie wieder, dass sie dennoch eigentlich am Gehen war.
Die M. wollte ihren Mann auch wenige Male verlassen, es schien mir am Ende doch ernst zu sein. Wenn auch nicht leicht, auch wenn nur ein Kind da war. Allerdings ein „besonderes“. Die M. blieb, und war dann froh darüber. Sie könne ja nicht einmal mehr streiten, sie hätte spätestens nach zwanzig Minuten den Anlass vergessen, sagte sie.
Demnächst wird die Romanfigur Besuch von ihrer Freundin erhalten. Von ihrer "richtigen", langjährigen Freundin, nicht von der umoperierten Frau, in die sie sich verliebt hat, und die sie (noch) nicht so richtig einordnen kann, bei der ihr noch so viel Erinnerung fehlt.
Die M. hat mir ihre Freundschaft gekündigt, ein Jahr später, als sie mit sehr viel Glück sehr viele ihrer Fähigkeiten zurück gewonnen hatte. Nur dieselbe wie vorher, die wurde sie nicht. Ich sei ihr zu unaufrichtig, hat sie gesagt, und lieb lächeln und ein bisschen S*x, das gehe vielleicht bei meinen Männern, aber nicht bei ihr.
Das Buch fesselt mich, es ist gut geschrieben.
Manchmal würde ich der M. gerne erzählen, wie mein Leben weiter gegangen ist.
Vor fünf Jahren überlebte eine sehr gute Freundin von mir eine Hirnblutung. Ich wollte ihr mein Erschrecken nicht zeigen beim ersten Besuch im Spital. Jahre gealtert sah sie aus, die Haare teilweise wegrasiert, blass und unbeweglich.
Die Romanfigur hat fünf Kinder, zwei von ihrem ersten Mann und drei mit dem zweiten, der ihr jetzt so fürsorglich zur Seite steht. Bald weiß sie wieder, dass sie dennoch eigentlich am Gehen war.
Die M. wollte ihren Mann auch wenige Male verlassen, es schien mir am Ende doch ernst zu sein. Wenn auch nicht leicht, auch wenn nur ein Kind da war. Allerdings ein „besonderes“. Die M. blieb, und war dann froh darüber. Sie könne ja nicht einmal mehr streiten, sie hätte spätestens nach zwanzig Minuten den Anlass vergessen, sagte sie.
Demnächst wird die Romanfigur Besuch von ihrer Freundin erhalten. Von ihrer "richtigen", langjährigen Freundin, nicht von der umoperierten Frau, in die sie sich verliebt hat, und die sie (noch) nicht so richtig einordnen kann, bei der ihr noch so viel Erinnerung fehlt.
Die M. hat mir ihre Freundschaft gekündigt, ein Jahr später, als sie mit sehr viel Glück sehr viele ihrer Fähigkeiten zurück gewonnen hatte. Nur dieselbe wie vorher, die wurde sie nicht. Ich sei ihr zu unaufrichtig, hat sie gesagt, und lieb lächeln und ein bisschen S*x, das gehe vielleicht bei meinen Männern, aber nicht bei ihr.
Das Buch fesselt mich, es ist gut geschrieben.
Manchmal würde ich der M. gerne erzählen, wie mein Leben weiter gegangen ist.
la-mamma - 22. Jun, 11:17
14 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
842 mal angeklickt. oder gar gelesen?