herr premlechner gibt ein rätsel auf
Es war einmal ein junges hässliches Mädchen, dem war aber gar nicht so unwohl, da es immerhin einen Kaiser zum Mann bekommen sollte. Der war aber vor ihr mit einer viel schöneren Frau glücklich gewesen, nur war die leider schon tot. Seine Mutter hatte zur zweiten Vermählung gedrängt, sie strebte just dort endlich nach einem Landgewinn, wo schon ein Tauschversuch und zeitweise Besetzungen nicht zum Ziel geführt hatten.
So begab sie sich also in ihre neue Heimat, und wie das bei so großen Hochzeiten üblich ist, gaben sich etliche Schreiberlinge jede erdenkliche Mühe, das nicht vorhandene Glück einfach herbeizuschreiben. Die Herrschenden zu loben ist ja bis heute noch nicht ganz verkehrt, und im Dick-Auftragen könnte sich so manch ein Chronist vom Herrn Premlechner ein Stückchen abschneiden.
Diese poetische Natur ließ es sich nicht nehmen 141 Hexameter auf das Brautpaar zu schmieden, dabei das Hochzeitslied des Catull ordentlich zu plündern und so manch andere gelehrte Anspielung einfließen zu lassen. Geflossen wird in seinen Versen überhaupt recht viel, denn da die Brautleute zufällig fast gleich hießen, dienen zwei Flüsse, deren beider lateinische Namen gerade einmal die ersten beiden Buchstaben gemeinsam haben, und von denen der aus der Heimat der Braut „mit ihren Fluten die Wasser des anderen“ in der Heimat des Bräutigams mehrt, als immer wiederkehrender Vergleich.
Bitter beklagte sich die Braut später über die Abwesenheit und Lieblosigkeit des Gatten, es graute ihm offensichtlich vor ihr. Bei der Behandlung würde ich mich am nächsten Baum im Schlosspark aufhängen, äußerte die Schwägerin, doch die unglückliche selbst sollte stattdessen bald von den Blattern dahin gerafft werden.
*
Was war Herr Premlechner als erstes von Beruf und wie lautet sein richtiger Vorname?
Wer hat wen geheiratet?
Wie heißen die zwei Flüsse?
Wie hieß die Schwägerin?
Das sind ja eigentlich sieben Antworten - und wer bis zum 31.5. alles am meisten richtig gegoogelt hat, kriegt wie immer: „my vienna“ (=des da da) und für die, die es schon haben, denk ich mir versprochenerweise was anderes aus!
Ach und die Lösungen dürft ihr an doralina2001 klammeraffe gmxpunktat mailen.
So begab sie sich also in ihre neue Heimat, und wie das bei so großen Hochzeiten üblich ist, gaben sich etliche Schreiberlinge jede erdenkliche Mühe, das nicht vorhandene Glück einfach herbeizuschreiben. Die Herrschenden zu loben ist ja bis heute noch nicht ganz verkehrt, und im Dick-Auftragen könnte sich so manch ein Chronist vom Herrn Premlechner ein Stückchen abschneiden.
Diese poetische Natur ließ es sich nicht nehmen 141 Hexameter auf das Brautpaar zu schmieden, dabei das Hochzeitslied des Catull ordentlich zu plündern und so manch andere gelehrte Anspielung einfließen zu lassen. Geflossen wird in seinen Versen überhaupt recht viel, denn da die Brautleute zufällig fast gleich hießen, dienen zwei Flüsse, deren beider lateinische Namen gerade einmal die ersten beiden Buchstaben gemeinsam haben, und von denen der aus der Heimat der Braut „mit ihren Fluten die Wasser des anderen“ in der Heimat des Bräutigams mehrt, als immer wiederkehrender Vergleich.
Bitter beklagte sich die Braut später über die Abwesenheit und Lieblosigkeit des Gatten, es graute ihm offensichtlich vor ihr. Bei der Behandlung würde ich mich am nächsten Baum im Schlosspark aufhängen, äußerte die Schwägerin, doch die unglückliche selbst sollte stattdessen bald von den Blattern dahin gerafft werden.
*
Was war Herr Premlechner als erstes von Beruf und wie lautet sein richtiger Vorname?
Wer hat wen geheiratet?
Wie heißen die zwei Flüsse?
Wie hieß die Schwägerin?
Das sind ja eigentlich sieben Antworten - und wer bis zum 31.5.
Ach und die Lösungen dürft ihr an doralina2001 klammeraffe gmxpunktat mailen.
la-mamma - 21. Mai, 17:49
12 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
590 mal angeklickt. oder gar gelesen?