Warum Kinder teuer sind …
Vor drei Wochen.
A: „Mama, bei meiner Geburtstagsparty will ich nur andere Buben einladen – und mit denen will ich zuerst Bowlen und dann ins Kino gehen. Danach kommen wir wieder her, und bitte bitte – dürfen auch noch alle bei uns übernachten?“ .
Ich hab geschluckt und gesagt – es sei ein tolles Programm – ok, ABER und da muss es ein ABER geben, bei dem Ablauf müsse er sich auf drei Kinder beschränken. Ok, dann kämen der S., der B. und der C. Das war aber einfach, dachte ich. Und dass es fein wäre, dass A. sich die Gestaltung ganz allein überlegt hätte.
Vor zwei Wochen.
A: „Mama, dürfen der M. und der G. auch kommen? Eh nur am Nachmittag? Die hab ich auch gern, und du bist doch auch mit ihren Mamis befreundet? “ A. weiß recht gut, wie er mich herumkriegt. Also gut, und beim Abendessen brachte sich der Patch-Work-Erziehungsberater mit der Aussage, dass es ja wohl schon egal sei – das könnten wir doch nicht machen, dass zwei gehen und drei bleiben, daher sollten doch lieber gleich alle über Nacht bleiben dürfen, ein. (Seither hat er mir kein einziges Mal mangelnde Konsequenz vorgeworfen.)
Vor vier Tagen.
Bei der Bowlingbahn in unserer Nähe.
Nein, am Samstagnachmittag könne man die Bowlingbahn nicht reservieren, da müsse man halt warten. Nein, eine Obergrenze an Ausgaben könne man nicht festlegen, 4 Euro 70 pro Kind und Spiel, 1 Euro 80 pro Kind und Schuhe, 3 Euro 10 das billigste Getränk – aber nein, man könne nichts mitnehmen, es gebe Konsumationszwang und zwar für jeden einzelnen Spieler, … ich hab es kurz überschlagen – 80 Euro. Nicht, dass ich mir das nicht leisten könnte – ich finde es nur unverschämt teuer.
Beim Kino gleich darüber.
Wir fragen bei den Kassen nach den Filmen, die am fünften Mai laufen werden – wir würden gerne, wenn möglich jetzt schon sechs Karten reservieren. „Hast du leicht Geburtstag?“ fragte die freundliche Dame dort. „Ja, ich werde 12!“ sagt A. stolz. „Möchten Sie nicht lieber gleich eine Party bestellen?“ fragt die freundliche Dame. „Eher nicht, die Kinder kommen von unten vom Bowlen, sollen den Film sehen und dann gehen sie.“ Aber das heiße nur Party, sie könne mich mit dem Management verbinden. Mittlerweile hatte sich A. Spiderman-3 als Film ausgesucht – was soll man machen, es sind halt zwölfjährige, da kann man (noch) keinen besseren cineastischen Geschmack voraussetzen, …. Der Manager war sehr freundlich, ich fragte, was denn nun für Samstag 17 Uhr eine Geburtstagsparty mit Spiderman 3 kosten würde. 5,50 pro Kind inklusive ein Getränk und Popcorn für jedes und das Geburtstagskind müsse gar nichts zahlen! Das sei ja toll, ich wollte gleich bestellen. Nein, das ginge nicht, ich solle bitte am nächsten Werktag ab 14 Uhr anrufen und bestellen. Aha. Na gut, dachte ich und vergaß prompt am Mittwoch auf den Anruf.
Am Donnerstag.
Nein, jetzt könne ich gerade nichts bestellen, sie seien mitten in der Abrechnung, ob ich bitte morgen wieder anrufen könne. Nein, es sei kein Problem, das ich ja schon für Samstag bestellen wolle.
Gestern.
Ich: „Guten Tag, ich würde gerne eine Kinderparty bestellen! Für Samstag, Spiderman3, 6 Kinder samt Geburtstagskind!“
Das dort als Manager beschäftigte Arschloch: „Des geht ned!“
Ich: „Wieso geht das nicht, Ihre Mitarbeiter haben mir gestern gesagt, es sei einen Tag vorher nicht zu spät!“
Das dort als Manager beschäftigte Arschloch: „Des geht ned, weil der Film ab 12 ist!“
Ich: „Ja, das Kind wird 12, das kann doch kein Problem sein?“
Das dort als Manager beschäftigte Arschloch: „Des geht ned, wöus ab 12 keine Kinderparties mehr gibt!“
Ich: „Das darf jetzt aber nicht wahr sein – ich wollte für den Film ganz normal Karten reservieren und Ihre Mitarbeiter bzw. das Management hat mir erklärt, ich solle lieber eine Party bestellen!“
Das dort als Manager beschäftigte Arschloch: „Wer hot des g´sogt? Wissen´S den Namen?“
Ich: „Natürlich nicht! Ich bin von der Kassa verbunden worden!“
Das dort als Manager beschäftigte Arschloch: „Also, woins jetzt reservieren? Der Film kostet 9.50 pro Person.“
Ich: „Na super. Aber – mir fällt grad ein, auch wenn ich den Namen nicht weiß, ich weiß genau wann ich da war – am Dienstag um 18 Uhr, können Sie nachschauen, wer mir die Auskunft erteilt hat?“
Das dort als Manager beschäftigte Arschloch: „Aha, do hob i Dienst g´hobt.“
Ich: „Das ist jetzt aber nicht wahr! Die Stimme war anders! Außerdem – können Sie sich dann vielleicht erinnern?“
Das dort als Manager beschäftigte Arschloch: „Was glauben Sie, wie viel ich telefonier! Aber es muss ich gewesen sein. Jedenfalls geht´s ned.“
Ich hab Reservierungsnummer 78. Nicht dass ich es mir nicht leisten könnte, ich finde es nur ungemein dämlich, so falsche Auskünfte zu erteilen.
Und jetzt haben wir Samstag 11: 26 und ich muss aufhören, weil die Party um 14:30 beginnt und der B. grad angerufen hat, ob er vielleicht jetzt schon kommen kann.
A: „Mama, bei meiner Geburtstagsparty will ich nur andere Buben einladen – und mit denen will ich zuerst Bowlen und dann ins Kino gehen. Danach kommen wir wieder her, und bitte bitte – dürfen auch noch alle bei uns übernachten?“ .
Ich hab geschluckt und gesagt – es sei ein tolles Programm – ok, ABER und da muss es ein ABER geben, bei dem Ablauf müsse er sich auf drei Kinder beschränken. Ok, dann kämen der S., der B. und der C. Das war aber einfach, dachte ich. Und dass es fein wäre, dass A. sich die Gestaltung ganz allein überlegt hätte.
Vor zwei Wochen.
A: „Mama, dürfen der M. und der G. auch kommen? Eh nur am Nachmittag? Die hab ich auch gern, und du bist doch auch mit ihren Mamis befreundet? “ A. weiß recht gut, wie er mich herumkriegt. Also gut, und beim Abendessen brachte sich der Patch-Work-Erziehungsberater mit der Aussage, dass es ja wohl schon egal sei – das könnten wir doch nicht machen, dass zwei gehen und drei bleiben, daher sollten doch lieber gleich alle über Nacht bleiben dürfen, ein. (Seither hat er mir kein einziges Mal mangelnde Konsequenz vorgeworfen.)
Vor vier Tagen.
Bei der Bowlingbahn in unserer Nähe.
Nein, am Samstagnachmittag könne man die Bowlingbahn nicht reservieren, da müsse man halt warten. Nein, eine Obergrenze an Ausgaben könne man nicht festlegen, 4 Euro 70 pro Kind und Spiel, 1 Euro 80 pro Kind und Schuhe, 3 Euro 10 das billigste Getränk – aber nein, man könne nichts mitnehmen, es gebe Konsumationszwang und zwar für jeden einzelnen Spieler, … ich hab es kurz überschlagen – 80 Euro. Nicht, dass ich mir das nicht leisten könnte – ich finde es nur unverschämt teuer.
Beim Kino gleich darüber.
Wir fragen bei den Kassen nach den Filmen, die am fünften Mai laufen werden – wir würden gerne, wenn möglich jetzt schon sechs Karten reservieren. „Hast du leicht Geburtstag?“ fragte die freundliche Dame dort. „Ja, ich werde 12!“ sagt A. stolz. „Möchten Sie nicht lieber gleich eine Party bestellen?“ fragt die freundliche Dame. „Eher nicht, die Kinder kommen von unten vom Bowlen, sollen den Film sehen und dann gehen sie.“ Aber das heiße nur Party, sie könne mich mit dem Management verbinden. Mittlerweile hatte sich A. Spiderman-3 als Film ausgesucht – was soll man machen, es sind halt zwölfjährige, da kann man (noch) keinen besseren cineastischen Geschmack voraussetzen, …. Der Manager war sehr freundlich, ich fragte, was denn nun für Samstag 17 Uhr eine Geburtstagsparty mit Spiderman 3 kosten würde. 5,50 pro Kind inklusive ein Getränk und Popcorn für jedes und das Geburtstagskind müsse gar nichts zahlen! Das sei ja toll, ich wollte gleich bestellen. Nein, das ginge nicht, ich solle bitte am nächsten Werktag ab 14 Uhr anrufen und bestellen. Aha. Na gut, dachte ich und vergaß prompt am Mittwoch auf den Anruf.
Am Donnerstag.
Nein, jetzt könne ich gerade nichts bestellen, sie seien mitten in der Abrechnung, ob ich bitte morgen wieder anrufen könne. Nein, es sei kein Problem, das ich ja schon für Samstag bestellen wolle.
Gestern.
Ich: „Guten Tag, ich würde gerne eine Kinderparty bestellen! Für Samstag, Spiderman3, 6 Kinder samt Geburtstagskind!“
Das dort als Manager beschäftigte Arschloch: „Des geht ned!“
Ich: „Wieso geht das nicht, Ihre Mitarbeiter haben mir gestern gesagt, es sei einen Tag vorher nicht zu spät!“
Das dort als Manager beschäftigte Arschloch: „Des geht ned, weil der Film ab 12 ist!“
Ich: „Ja, das Kind wird 12, das kann doch kein Problem sein?“
Das dort als Manager beschäftigte Arschloch: „Des geht ned, wöus ab 12 keine Kinderparties mehr gibt!“
Ich: „Das darf jetzt aber nicht wahr sein – ich wollte für den Film ganz normal Karten reservieren und Ihre Mitarbeiter bzw. das Management hat mir erklärt, ich solle lieber eine Party bestellen!“
Das dort als Manager beschäftigte Arschloch: „Wer hot des g´sogt? Wissen´S den Namen?“
Ich: „Natürlich nicht! Ich bin von der Kassa verbunden worden!“
Das dort als Manager beschäftigte Arschloch: „Also, woins jetzt reservieren? Der Film kostet 9.50 pro Person.“
Ich: „Na super. Aber – mir fällt grad ein, auch wenn ich den Namen nicht weiß, ich weiß genau wann ich da war – am Dienstag um 18 Uhr, können Sie nachschauen, wer mir die Auskunft erteilt hat?“
Das dort als Manager beschäftigte Arschloch: „Aha, do hob i Dienst g´hobt.“
Ich: „Das ist jetzt aber nicht wahr! Die Stimme war anders! Außerdem – können Sie sich dann vielleicht erinnern?“
Das dort als Manager beschäftigte Arschloch: „Was glauben Sie, wie viel ich telefonier! Aber es muss ich gewesen sein. Jedenfalls geht´s ned.“
Ich hab Reservierungsnummer 78. Nicht dass ich es mir nicht leisten könnte, ich finde es nur ungemein dämlich, so falsche Auskünfte zu erteilen.
Und jetzt haben wir Samstag 11: 26 und ich muss aufhören, weil die Party um 14:30 beginnt und der B. grad angerufen hat, ob er vielleicht jetzt schon kommen kann.
la-mamma - 5. Mai, 11:29
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