Montag, 12. Oktober 2015

schmelztiegel wien und eine schöne schrift ...

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nicht wenige wienerInnen tragen tschechische nachnamen, und ich bin mittlerweile stolz drauf, von gar nicht wenigen die bedeutung zu wissen. neben uns haben jahrelang herr und frau "hahn" gewohnt, extrem freundliche nachbarn.

wann es die beiden nach wien verschlagen hat, weiß ich nicht mehr, einen starken böhmischen akzent hatten sie bis zuletzt, geboren waren sie noch im vorvorigen jahrhundert. er war tatsächlich schneider und sie war tatsächlich eine wunderbare köchin. manchmal bekamen wir kinder powidldatschkerln oder selber gemachte mohnnudeln - und die durften wir auch noch nach dem zähneputzen essen. da uns unsere mutter gerne (und ziemlich lange) schon um 19 uhr ins bett brachte - eine zeit, in der der x. heute gerade einmal dran denkt, sich eventuell zum abendessen zu bequemen, war das gar nicht so selten der fall.

eine enkelin hatten die beiden, mit der wir auch manchmal gespielt haben – und einen garten, in den wir nie gefahren sind, obwohl sie uns oft einlud. als frau kohout schon weit über 90 war, ließ sie es sich nicht nehmen, zu meiner standesamtlichen hochzeit zu kommen – mittlerweile schon lang witwe, immer noch sehr rüstig und gut zu fuß.

als ich mein stammbuch damals von ihr zurückbekam, verging ich fast vor ehrfurcht. so eine schöne schrift hatte ich vorher noch nie gesehen.
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Mittwoch, 7. Oktober 2015

es geht weiter -....

erstens grüß ich mal nach luzern zurück, so kryptisch fand ich´s gar nicht.
bronze geht an frau sternenstaub
silber ex aequo an die herren shhhhh und wortmischer.
und -
freitagstexter1
wissen sie was: jetzt hab ich mir die 45 von herrn ramirer
schon so oft angesehen, dass ich dort wirklich gern wieder mal etwas anderes sehen würde und deshalb gibt´s gold,
*trommelwirbel* und noch ein paar arvo-pärt-klänge extra für den gegendertsten beitrag!
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Freitag, 2. Oktober 2015

frrrrrrrrrrrrrrrrrrreiiiiiiiiiitag

herr boomerang, dessen flickr-account ich übrigens mal so nebenbei schwerst empfehle, hat mir den ball pokal wieder zugeworfen, womit ich meinen bisherigen rekord von zweimal im jahr auf zweimal im monat und wenn ich die gastgeberschaft dazurechne, ja gleich auf dreimal im monat ... sie merken schon, ich bin so überglücklich, dass die worte nur so aus mir herausströmen -

freitagsbanner_02

dabei sollten sie (also die worte) doch stattdessen ab jetzt und sofort bis dienstag schlag mitternacht wieder aus ihnen herausströmen, auf dass ich dann wie immer unter sorgfältigsten und langwierigsten verhandlungen mit mir selbst am mittwoch den lustigsten, schönsten, originellsten, .... kommentar zu diesem bildchen erwählen kann


P1100149
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Dienstag, 29. September 2015

verstehen ...

der l. flirtet ein bisschen mit der k., was ich huldvoll lächelnd zur kenntnis nehme. der w. neben mir schwärmt vom out-door-training, eingebettet in systemisch-konstruktivistischen kontext. der c. mache alles falsch, ist sich die runde plötzlich einig, man könne doch nicht jeder frau das gefühl geben, sie sei die einzige. das führe nur zu missverständnissen, insbesondere bei zeitlichen überschneidungen. der hauptober übersetzt alle unsere bestellungen lautstark ins spanische. dagegen behauptet der w., ihm sei es mittlerweile völlig egal, was seine frau und seine chefin grad treiben. wenig später erkenne ich, dass es sich doch um zwei verschiedene personen handelt, ihn aber beide damen sehr schlecht behandeln. dabei scheint er selbst durchaus sehr nett zu sein. er wolle nur nicht einfach so seine wohnung räumen, und einen guten job rasch wieder zu kündigen, sei in zeiten wie diesen auch nicht sehr klug. die k. klagt, sie hätte seit april keinen sex gehabt, der w. verweigert auch auf ausdrückliche nachfrage jegliche diesbezügliche auskunft. der l. bietet sich als ersatz an - nur bei der k. natürlich. sie lehnt erwartungsgemäß ab. wenigstens käme ihr nächstes blind date am sonntag, "am papier" hätte der bis jetzt einen recht interessanten eindruck gemacht. wobei die k. sich mit ihren männern - soweit ich weiß - noch nie etwas gutes getan hat. das service ist recht prompt, das essen recht ordentlich. als mich ein wenig fröstelt, bringt mir der l. sein sakko.


dieser text gehört zum dreizehnten wort aus dem *.txt - projekt
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Mittwoch, 23. September 2015

gefangen ...

Vorab die Regeln:

1. Danke der Person, die dich für den liebsten Award nominiert hat, und verlinkt in deinem Blog auf ihren Blog.
2. Beantworte die 11 Fragen, die dir der Blogger, der dich nominiert hat, stellt.
3. Nominiere 5-11 weitere Blogger für den liebsten Award.
4. Stelle eine Liste mit 11 Fragen für deine nominierten Blogger zusammen.
5. Schreibe diese Regeln in deinem liebste Award Blog Artikel.
6. Informiere deine nominierten Blogger über den Blog Artikel.

liebster-award

OK, dann als erstes: danke, katiza;-)

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1.Welches Lied soll man bei Ihrem Begräbnis spielen?

Keine Ahnung, wieso mir da als erstes Tanita Tikaram einfällt, die passt ja eigentlich gar nicht. „The End“ von den Doors wär nicht schlecht.

2. Können Sie ein Gedicht auswendig?
Ja.

3. Wenn ja: Welches?
Mehrere, aber hier - selbstverständlich auch auswendig niedergeschrieben und schön kurz eines vom verehrten Herrn Ringelnatz:

Ein männlicher Briefmark erlebte
was Schönes, bevor er klebte.
Er ward von einer Prinzessin beleckt,
da ward in ihm die Liebe erweckt.
Er wollte sie wiederküssen,
da hat er verreisen müssen.
Seitdem wartet er vergebens-
das ist die Tragik des Lebens.

4. Wenn Sie wie im Klassiker Fahrenheit 451 ein Werk der Weltliteratur durch auswendig lernen bewahren wollten, welches wäre das?

Da meine Auswendiglernfähigkeiten altersgemäß bereits miserabel sind, „Bin oder die Reise nach Peking“ von Max Frisch. Das ist a) nicht besonders lang und b) gleichzeitig aber eines meiner am häufigsten wieder gelesenen.

5. Wen würden Sie gerne bekochen?

Das kommt auf die zusätzliche Absicht an;-) Geht es mir um anregende Unterhaltung beim Essen würde ich Frau Sophie Dannenberg einladen.

6. Und womit?

Ach, die wird schon nicht so heikel sein. Also irgendwas, was mir selber schmeckt. Und das ist eh fast alles.

7. Was war „Ihr Gipfelsieg“ – worauf sind Sie stolz?

Mich im Jahr 2003 „derfangen“ zu haben. Das war damals gar nicht so klar abzusehen.

8. Was ist Ihr höchster Wert?

Diese Frage ist mir fast zu schwierig. Respekt wahrscheinlich … so uneingeschränkt es halt geht.


9. Wer hat heute etwas für Sie getan und was?

Heute? Mhmm, jetzt ist´s erst fast drei – also bisher: Zwei MitarbeiterInnen haben die Aufgaben (gut) erledigt. Eine andere Kollegin hat mir eine DVD geschenkt. Und der H. hat mir wie fast jeden Tag das Kind-In-Den-Kindergarten-Bringen abgenommen.

10. Für wen haben Sie heute etwas getan und was?

Ich hab heute bisher drei Anfragen beantwortet und einem Studenten einen Termin zugesagt, um ihm dann zu helfen. (Das muss ich nicht wirklich;.)) Für eine Freundin hab ich Fotos vom Wochenende hochgeladen. Und jetzt schreib ich noch ein e-mail an jemanden, der drauf warten könnte.

11. Wem haben Sie heute Schwierigkeiten bereitet und wie?

Ich hoffe niemandem. Und ich hab´s auch für den Rest des Tages nicht vor;-)


Herrje, und jetzt der schwerste Teil der Übung: Ich muss mir neue Fragen ausdenken:

1. Welches Buch schaffst Du nicht, fertig zu lesen?
2. Welches Ziel (örtlich) sollst Du aus Dir nicht nachvollziehbaren Gründen einfach nicht erreichen?
3. Welches Ziel (inhaltlich) hast Du irgendwann mit Freuden „aufgegeben“?
4. Wen rufst Du um drei in der Nacht an, wenn Du um halb drei in der Nacht jemanden anrufen musst?
5. Was hast Du im nächsten Jahr vor?
6. Für welchen Sport bist Du total ungeeignet und warum?
7. Kannst Du/Magst du Menschen fotografieren?
8. Rechnest Du im Restaurant die Rechnung nach?
9. Kennst Du jemanden, der schon einmal im Gefängnis war?
10. Wie lange brauchst Du, um ein Möbelstück auszusuchen?
11. Wem bist Du dankbar?

Nehme sich´s, wer mag. Ich mag nicht werfen. Aber freuen würd ich mich natürlich schon, wenn wer mag;-)
Zur Belohnung schreib ich jedem, der´s tut ein Gedicht. Versprochen!
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Dienstag, 22. September 2015

rausch ...

es brauchte keinen alkohol,
es brauchte keine drogen,
und schon gar keine aufputschmittel –

es genügten die wärme,
die zuneigung,
die freundlichkeit,
die freude, die sie mir alle gemacht haben,
die musik,
die spiele,
die stücke,
die phantasie,
das gegenseitige wohlwollen,
die spannenden gespräche,
die lustigen einlagen,
der wortwitz,
die geschenke,
das gute essen,
das zusammen lachen,
das zusammen singen,
das zusammen wandern,
sogar das zusammenhelfen beim aufräumen,

einfach
das wissen, dass ich keine und keinen von ihnen in meinem leben missen wollte und die freude, dass sie sie alle da waren,
dass ich mich unlängst von 3 bis 3 wie im rausch gefühlt hab …

DSC_1101

dieses bild gehört zu den absoluten lieblingsbildern, die mir danach geschenkt wurden;-)

und dieser text gehört nicht nur zum zwölften wort aus dem *.txt - projekt

DANKE!

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Donnerstag, 17. September 2015

schwermut

eine kleine verspätete fingerübung

der sch…vermouth liegt dir im magen
schwärm, ute, von vergang´nen tagen

lausch, wärm, uteral gesehen
schwer, mutter zu verstehen

ist schwer, mut zu fassen
die schwermut sein zu lassen

*
dieser text gehört zum elften wort aus dem *.txt - projekt
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Mittwoch, 16. September 2015

urteilsverkündung_ftxt

Es ist geschafft, die Kommission hat das Urteil gesprochen:

Lobende Erwähnungen gehen an den Wortmischer (womanneken) und Gulogulo (noch volksnaher mit meisjeken), sie haben sehr gut erkannt, dass auch Mädels genussvoll pissen, die Gute heißt aber Jeanneken, vielleicht weil es sich besser auf Manneken reimt...
Das Bee wieder hat mich vor ein Rätsel gestellt, ich konnte aber nach Befragung von Tante G. eine gewisse Langstrumpfige zuordnen.
Genug geschwätzt:


freitagstexter1


der Pokal geht an mein Lieblingsheidelbeerjoghurt (NÖMIX), sein *Symbolbild vom Rauschen* hat mich höchst erheitert, apostrophiere ich doch das Geräusch, das mein liebend Weib beim Pinkeln von sich gibt, mit genau diesem Terminus.
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hier fehlt was;-)

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