spar ich mir in zukunft, denn ...
x gestern vor dem einschlafen: mama, dein kinn ist schlampig!
ich: wieso ist mein kinn schlampig? was meinst du?
x: na, da sind lauter runzeln!
la-mamma - 15. Sep, 16:59
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wasndas???
la-mamma - 12. Sep, 15:22
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sollten ihre arme auch zu kurz für ihre selfies sein - es gibt abhilfe;-)
sollten sie gar kein bedürfnis nach selfies haben, könnten sie damit ja auch nach hinten, rechts und links fotografieren.
sollten sie gar keine kamera haben, könnten sie sich damit auch gut am rücken kratzen.
la-mamma - 11. Sep, 11:37
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aber den platzhalter hätt ich schon ...
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x: mama, gelt ich bin ein einzelkind?
i: nein, du hast doch einen bruder!
nachdenkpause
x: wenn ich auch noch eine schwester hätt, dann wär ich ein dreitelkind!
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TODAY
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jeden tag schreit sie. so zwischen 9 und 10 am abend. bei schönem wetter verstehe ich jedes wort. bei schlechtem höre ich nur das gekreische. wo warst du so lang? schreit sie. ich hab genug, schreit sie. immer schreit sie. mit sehr schriller stimme. wieso der oder die andere immer wieder zurückkommt, ist mir ein rätsel. dass er oder sie verschwinden solle, schreit sie nämlich auch. jeden tag. in unserem innenhof werden alle stimmen verstärkt. vielleicht ist es ganz gut, dass der sommer vorbei ist.
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ob sie noch mehr kinder hätte, wollte ich wissen. eigentlich schon, aber das erste sei gestorben. am ersten tag schwieg ich dazu, ich hatte sie ja gerade erst kennen gelernt. wenn mich etwas verlegen macht, sage ich nichts. glaube immer, die richtigen worte nicht zu finden.
einen schönen alten namen hätte die tochter. ja, sie sei nach dem arzt benannt, der ihnen so viel geholfen habe. der g., die schlecht hört, erzählte ich es später. ob es denn keinen vater gäbe, wollte die wissen. das glaube ich nicht, sagte ich, sie können doch nicht, nur weil grad keiner mit war, sofort denken, dass die mutter allein sei.
beim nächsten treffen fragte ich doch, wie alt das erste kind denn geworden sei und ob sie das überhaupt beantworten wolle. gern, sagte sie, und über das gern war froh. nur sechs wochen, er hätte die xy-krankheit gehabt. von der hatte ich noch nie gehört. sechs wochen und sie sei dankbar, dass sie wenigstens die gehabt hätte.
es wäre klar gewesen, dass er nicht überlebe. obwohl es lang gedauert hätte, herauszufinden, was denn eigentlich mit dem kind nicht stimmte. die wahrscheinlichkeit, dass ein zweites kind an derselben krankheit leiden würde, sei 80 prozent gewesen.
wann denn das alles gewesen sei? oh, nur ein jahr vor der geburt ihrer tochter. am schlimmsten sei gewesen, dass sie als eltern selbst entscheiden hätten müssen, wann alle geräte abzuschalten waren.
die tochter ist ein fröhliches, aufgewecktes mädchen. als das kind tot war, hatte sie es zum ersten mal ohne schläuche im arm halten dürfen. die mutter ist eine großartige frau.
la-mamma - 31. Aug, 19:33
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