Freitag, 12. September 2014

leichtes freitagsrätsel*

freitagsrätsel_bild

wasndas???
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Donnerstag, 11. September 2014

must have

selfie
sollten ihre arme auch zu kurz für ihre selfies sein - es gibt abhilfe;-)
sollten sie gar kein bedürfnis nach selfies haben, könnten sie damit ja auch nach hinten, rechts und links fotografieren.
sollten sie gar keine kamera haben, könnten sie sich damit auch gut am rücken kratzen.
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Freitag, 5. September 2014

dauert noch

aber den platzhalter hätt ich schon ...
art-1
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Donnerstag, 4. September 2014

kindermund

x: mama, gelt ich bin ein einzelkind?
i: nein, du hast doch einen bruder!

nachdenkpause

x: wenn ich auch noch eine schwester hätt, dann wär ich ein dreitelkind!
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Mittwoch, 3. September 2014

unrund

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Montag, 1. September 2014

jeden tag

jeden tag schreit sie. so zwischen 9 und 10 am abend. bei schönem wetter verstehe ich jedes wort. bei schlechtem höre ich nur das gekreische. wo warst du so lang? schreit sie. ich hab genug, schreit sie. immer schreit sie. mit sehr schriller stimme. wieso der oder die andere immer wieder zurückkommt, ist mir ein rätsel. dass er oder sie verschwinden solle, schreit sie nämlich auch. jeden tag. in unserem innenhof werden alle stimmen verstärkt. vielleicht ist es ganz gut, dass der sommer vorbei ist.
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Sonntag, 31. August 2014

ohne titel

ob sie noch mehr kinder hätte, wollte ich wissen. eigentlich schon, aber das erste sei gestorben. am ersten tag schwieg ich dazu, ich hatte sie ja gerade erst kennen gelernt. wenn mich etwas verlegen macht, sage ich nichts. glaube immer, die richtigen worte nicht zu finden.

einen schönen alten namen hätte die tochter. ja, sie sei nach dem arzt benannt, der ihnen so viel geholfen habe. der g., die schlecht hört, erzählte ich es später. ob es denn keinen vater gäbe, wollte die wissen. das glaube ich nicht, sagte ich, sie können doch nicht, nur weil grad keiner mit war, sofort denken, dass die mutter allein sei.

beim nächsten treffen fragte ich doch, wie alt das erste kind denn geworden sei und ob sie das überhaupt beantworten wolle. gern, sagte sie, und über das gern war froh. nur sechs wochen, er hätte die xy-krankheit gehabt. von der hatte ich noch nie gehört. sechs wochen und sie sei dankbar, dass sie wenigstens die gehabt hätte.

es wäre klar gewesen, dass er nicht überlebe. obwohl es lang gedauert hätte, herauszufinden, was denn eigentlich mit dem kind nicht stimmte. die wahrscheinlichkeit, dass ein zweites kind an derselben krankheit leiden würde, sei 80 prozent gewesen.

wann denn das alles gewesen sei? oh, nur ein jahr vor der geburt ihrer tochter. am schlimmsten sei gewesen, dass sie als eltern selbst entscheiden hätten müssen, wann alle geräte abzuschalten waren.

die tochter ist ein fröhliches, aufgewecktes mädchen. als das kind tot war, hatte sie es zum ersten mal ohne schläuche im arm halten dürfen. die mutter ist eine großartige frau.
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Mittwoch, 27. August 2014

völkerverständigung

es ist nun einmal nicht so, dass die wiener im rest von österreich sonderlich beliebt sind. schon als kleines kind lernte ich bei meinen großeltern, dass alle autos mit einem w im kennzeichen von "werner bazis" gelenkt werden, und auch wenn es liebevoll klang, war das keineswegs liebevoll gemeint.

viel später trug sicher gerade die kultserie vom echten wiener, der nicht untergeht, ihr scherflein dazu bei, das image der wiener noch mehr zu verschlechtern. denn - genauso sind sie - wie von durchaus ironiefreien zuseherInnen damals entsetzt festgestellt wurde.
*
nun war es aber eine zeitlang recht populär, sich ein wochenendhaus im nächstliegenden niederösterreich zuzulegen. vielleicht eher nicht von lauter mundeln, aber ist ein vorurteil erst einmal gefasst ...
so haben sich auch meine eltern in einen kleinen ort im südwestlichen niederösterreich verliebt, und sind bis heute nirgends so glücklich wie dort an ihrem zweitwohnsitz.
*
wir kinder waren dort eine zeitlang eher relativ glücklich - war doch plötzlich alles erlaubt, was in der stadt nicht möglich war - stundenlanges im bach spielen, mit dem rad herumfahren, wohin immer wir wollten, und plötzlich ein sozialleben, das sich vom unglaublich kleinen bekanntenkreis meiner eltern in wien diametral unterschied. siedlungsfeste, freundschaften fürs leben und ganz viel frische luft. (die war uns am wenigsten wichtig, aber die eltern sprachen immer davon ...)
*
die begeisterung sank rapide, als wir eigentlich viel lieber auf die feste in wien gegangen wären, statt jedes wochendende und zwar wirklich JEDES in dem kleinen ungenannt bleibendem ort verbringen zu müssen. wir machten aus der not eine tugend, schließlich konnten wir auch mit unseren altersgemäßen leidensgenossen abhängen und/oder mit der ortsansässigen jugend über den tennisplatz, das schwimmbad oder die feuerwehrfeste fraternisieren.
*
heut war ich zufällig dienstlich ganz in der nähe und besuchte meine eltern, die dort draußen noch immer zu anderen menschen werden. meine mutter lästert weniger, mein vater wird toleranter, alle beide sind entspannter ... und dann kamen der bürgermeister und der vizebürgermeister, um meinem vater zu seinem 85. geburtstag zu gratulieren.
*
vielleicht lag es auch an meiner zierenden anwesenheit, aber - ohne die beiden herren vorher gekannt zu haben: es entwickelte sich eine derartig lustige, freundliche athmosphäre, dass ich fast noch länger geblieben wäre. die zwei waren ganz erstaunt, wen ICH aller kenne, und wonach sich meine eltern erkundigten. wie sehr sich die wahrnehmung und beurteilung ganz unterschiedlicher phänomene (des verflossenen und des gegenwärtigen pfarrers, des verfallenen hauses bei der ortseinfahrt, der zerstrittenen familie des vorvorvorbürgermeisters, der einzigen fabrik weit und breit undundund) glichen, war durchaus überraschend.
*
meinem vater war es vorher eher peinlich, dass "irgendjemand von der gemeinde" überhaupt kommen würde. den beiden herren schwebte wohl auch eher ein kurzer höflichkeitsbesuch bei einem alten herrn, den sie nur vom sehen kannten, vor. irgendwie ist es anders geworden. und das war einfach richtig schön!
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hier fehlt was;-)

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